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Die Fürther '''Altstadtweihnacht''' wird seit 1980 jährlich auf dem [[Waagplatz]], in der [[Waagstraße]] und in der vereinseigenen [[Freibank]] abgehalten. Ausrichter ist der [[Altstadtverein St. Michael]]. Aktuell wird er vom Freitag vor dem 2. Advent bis zum 3. [[Wikipedia: Adventssonntag|Adventssonntag]] abgehalten. Der Altstadtweihnachtsmarkt ist die Haupteinnahmequelle für den Altstadverein. Initiatoren waren Ingrid Burkert und ihr Eheman Manfred Burkert, die Betreiber des Ladens "Spiel und Kunst" im Anwesen [[Waagstraße 3]], die mit dieser Idee die Waagstraße beleben wollten. | Die Fürther '''Altstadtweihnacht''' wird seit [[1980]] jährlich auf dem [[Waagplatz]], in der [[Waagstraße]] und in der vereinseigenen [[Freibank]] abgehalten. Ausrichter ist der [[Altstadtverein St. Michael]]. Aktuell wird er vom Freitag vor dem 2. Advent bis zum 3. [[Wikipedia: Adventssonntag|Adventssonntag]] abgehalten. | ||
Schwerpunkt der Veranstaltung sind ca. 16 Stände mit traditionellem Handwerk, Kunstgewerbe, Kunstschmieden und Glasbläser, sowie in handarbeit hergestellten Schmuck, Keramik, Stoffe und Kleidung sowie Weihnachtsartikel. Zusätzlich wird ein umfangreiches Kulturprogramm auf einer eigenen Bühne angeboten, angefangen von Kinder- und Erwachsenenchöre, über Bläser, Sänger und Jazz-Gruppen. Zur jeden Altstadtweihnacht kommt auch das Fürther Christkind. Ebenfalls fester Bestandteil der Veranstaltung ist die allabendliche Schließung der Veranstaltung durch einen Nachtwächter, gemäß eines historischen Abbilds. | |||
Der Altstadtweihnachtsmarkt ist die Haupteinnahmequelle für den Altstadverein. Insbesondere die Gastronomiebuden werden ausschließlich durch ehrenamtliche Teams während der gesamten Veranstaltungsdauer betrieben, so dass das eingenommene Geld zu 100% in die Vereinstätigkeit des [[Altstadtverein]]s fließen kann. | |||
== Geschichte und Entstehung == | |||
Initiatoren waren Ingrid Burkert und ihr Eheman Manfred Burkert, die ehem. Betreiber des Ladens "Spiel und Kunst" im Anwesen [[Waagstraße 3]], die mit dieser Idee die Waagstraße beleben wollten. [[1980]] hatten beide die Idee, einen "alternativen und anti-kommerziellen" Weihnachstmarkt durchzuführen, in Abgrenzung zu den bereits bestehenden kommerziellen Weihnachtsmärkten in Fürth und Nürnberg. In einer Arbeitsgruppe wurden zunächst 14 Stände mit grünen Markisen geplant, allerdings gelang es im ersten Jahr nicht sofort, diese Anzahl von Buden herzustellen, weshalb man sich weitere Buden von der damals noch ortsansäßigen [[DKP]] organisierte. Als Veranstaltungszeitraum und Dauer wurde die unmittelbare Vorweihnachtszeit vom 18. bis zum [[21. Dezember]] [[1980]] gewählt. Der Bay. Rundfunk übertrug damals eigens die Eröffnung im Fernsehen als besonderes Ereignis, begleitet von den Nürnberger Barockbläsern und dem Unterstufenchor des [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]s. Der Erfolg gab den beiden Initatoren recht, innerhalb der vier Tage kamen tausende Besucher zur Altstadtweihnacht am Waagplatz, so dass die Fortführung unstrittig war. | |||
Bereits im zweiten Jahr ([[1981]]) dehnten die Veranstaltung die ursprünglich auf vier Tage ausgelegte Veranstaltung auf die heute noch gültige Anzahl von 10 Tagen aus. Hierzu schuff eigens der Fürther Grafiker Siegfried Reinert das bis heute noch verwendete Logo des Weihnachtsmarktes: ein Steckenpferdchen aus Holz, welches stets das Programmheft als Titelbild verziehrt. Die Erhöhung der Veranstaltungstage war primär dem Umstand geschuldet, dass die Anzahl der Beschicker derart gestiegen war, so dass man sich entschied eine zeitliche und räumliche Ausweitung der Veranstaltung vorzunehmen. Die [[Freibank]] kam erst [[1989]] als Veranstaltungsfläche hinzu, da man diese erst ein Jahr zuvor gekauft und renoviert hatte, so dass sich die Verkaufsfläche ein letztes Mal vergrößern konnte. | |||
[[1985]] wurde der Name des ursprünglich "alternativen" Weihnachtsmarkt geändert auf "traditioneller" Weihnachtsmarkt. | |||
== Historischer Nachtwächter == | |||
== Literatur == | == Literatur == |