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Forsters Verdienste für die Stadt Fürth - sofern man dies in diesem Kontext sagen kann - sind in einer anderen Sache zu beziffern. So soll Forster im Frühjahr [[1940]] persönlich bei Adolf Hitler vorgesprochen haben, dass die [[Eingemeindung Fürths nach Nürnberg|Eingemeindungsbestrebungen]] der Nachbarstadt Nürnberg durch den damaligen Oberbürgermeister Liebel zu unterbinden seien. Noch im Januar [[1940]] soll Hitler den Plänen des Oberbürgermeisters aus Nürnberg zugestimmt haben. Forster sagte gegenüber Hilter in Berlin über die Pläne einer Eingemeindung wörtlich: "''dass der alte Gegensatz zwischen Nürnberg und Fürth nach wie vor bestände, dass also die Fürther keineswegs begeistert die Vereinigung ihrer Stadtverwaltung mit der Nürnberger begrüssen würden.''"<ref>Schreiben Martin Bormann an Hans Heinrich Lammers vom 26.02.1940, Bundesarchiv Berlin R 43/II, Nr. 576</ref> Nach weiteren Unterredungen schien Hitler zumindest während der Kriegsjahre keine Entscheidung mehr für oder gegen die Eingemeindung treffen zu wollen, so dass er diese Entscheidung für die Zeit nach dem vermeintlich erfolgreich geführten Krieg gegen den Bolschewismus aufschob. Warum Hitler seine Zustimmung aus dem Januar [[1940]] noch im März zurückzog ist somit nicht abschließend geklärt. Die Hinweise Forsters auf vermeintliche Widerstände aus der Bevölkerung und der nach wie vor schwelende Konflikt um die sog. "Holz-Aktion" (Arisierung jüdischen Eigentums) bzw. der Absetzung Streichers als Gauleiter in Nürnberg mögen hier sicherlich mit eine Rolle gespielt haben. | Forsters Verdienste für die Stadt Fürth - sofern man dies in diesem Kontext sagen kann - sind in einer anderen Sache zu beziffern. So soll Forster im Frühjahr [[1940]] persönlich bei Adolf Hitler vorgesprochen haben, dass die [[Eingemeindung Fürths nach Nürnberg|Eingemeindungsbestrebungen]] der Nachbarstadt Nürnberg durch den damaligen Oberbürgermeister Liebel zu unterbinden seien. Noch im Januar [[1940]] soll Hitler den Plänen des Oberbürgermeisters aus Nürnberg zugestimmt haben. Forster sagte gegenüber Hilter in Berlin über die Pläne einer Eingemeindung wörtlich: "''dass der alte Gegensatz zwischen Nürnberg und Fürth nach wie vor bestände, dass also die Fürther keineswegs begeistert die Vereinigung ihrer Stadtverwaltung mit der Nürnberger begrüssen würden.''"<ref>Schreiben Martin Bormann an Hans Heinrich Lammers vom 26.02.1940, Bundesarchiv Berlin R 43/II, Nr. 576</ref> Nach weiteren Unterredungen schien Hitler zumindest während der Kriegsjahre keine Entscheidung mehr für oder gegen die Eingemeindung treffen zu wollen, so dass er diese Entscheidung für die Zeit nach dem vermeintlich erfolgreich geführten Krieg gegen den Bolschewismus aufschob. Warum Hitler seine Zustimmung aus dem Januar [[1940]] noch im März zurückzog ist somit nicht abschließend geklärt. Die Hinweise Forsters auf vermeintliche Widerstände aus der Bevölkerung und der nach wie vor schwelende Konflikt um die sog. "Holz-Aktion" (Arisierung jüdischen Eigentums) bzw. der Absetzung Streichers als Gauleiter in Nürnberg mögen hier sicherlich mit eine Rolle gespielt haben. | ||
== Prozess und Hinrichtung == | |||
Forster wurde am [[27. Mai]] [[1945]] von britischen Einheiten in Hamburg verhaftet und nacheinander in den Lagern Fallingbostel und Neuengamme interniert. Nach der Auslieferung an die polnischen Behörden wurde ihm wegen Massenmordes 1948 in Danzig der Prozess gemacht. Der Vollzug des Todesurteils durch den Strang wurde aufgrund eines Gnadengesuchs vorerst verschoben, sodass es erst am 28. Februar 1952 in Warschau vollzogen wurde. Seine Witwe wurde erst 1954 informiert. | |||
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