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'''Karl (Carl) Friedrich Lochner d. J.''' (geb. [[8. September]] (oder 8. Dezember<ref name="FM-119">[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 119; nach Andreas Würfel: Diptycha ecclesiarum in oppidis et pagis Norimbergensibus, 1759, S. 169  am [[8. Dezember]]</ref>) [[1694]]; gest. [[24. Juli]] [[1748]] ) war ein Sohn von Pfarrer [[Daniel Lochner]].
 
'''Karl (Carl) Friedrich Lochner d. J.''' (geb. [[8. September]] (oder 8. Dezember<ref name="FM-119">[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 119; nach Andreas Würfel: Diptycha ecclesiarum in oppidis et pagis Norimbergensibus, 1759, S. 169  am [[8. Dezember]]</ref>) [[1694]]; gest. [[24. Juli]] [[1748]] ) war ein Sohn von Pfarrer [[Daniel Lochner]].
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Seit [[1704]] besuchte er - wegen der Kriegswirren in Bayern im Zusammenhang mit dem spanischen Erbfolgekrieg - die Stadtschule in Jena. Die akademischen Studien erfolgten in Altdorf. Am Fest "Peter und Paul" erhielt er [[1713]] die Magisterwürde. Er übte sich danach im Predigen - sowohl in Fürth, bei seinem Vater, als auch insbesondere bei seinem Vetter in Rostock <ref>Andreas Würfel, ebenda</ref>.<br />
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Seit [[1704]] besuchte er - wegen der Kriegswirren in Bayern im Zusammenhang mit dem spanischen Erbfolgekrieg - die Stadtschule in Jena. Mit 12 Jahren wurde er wieder zurück nach Fürth geholt und von dem Diakon seines Vaters - [[Adam Andreas Cnollen|Adam Andreas Cnolläus]] - als Privatlehrer weiter unterrichtet.
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Die akademischen Studien erfolgten in Altdorf. Hier hörte er im Fach Theologie [[Gustav Georg Zeltner]], den nachmaligen Pfarrer von [[Poppenreuth]] <ref>Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, 1755, S. 492 [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Karl_Friedrich_Lochner_d._J.&action=submit#editform - online verfügbar]</ref>. Am Fest "Peter und Paul" erhielt er [[1713]] die Magisterwürde. Er übte sich danach im Predigen - sowohl in Fürth, bei seinem Vater, als auch insbesondere bei seinem Vetter in Rostock <ref>Andreas Würfel: Diptycha ecclesiarum in oppidis et pagis Norimbergensibus, 1759, S. 169 </ref>.<br />
 
Nach dem Tod des Diakon Cnolläus im Februar [[1714]] wurde er - auf ein Empfehlungsschreiben des Erzbischofs Franz Lothar hin - offiziell als Diakon in Fürth eingesetzt, obwohl ein Teil der Gemeinde lieber den anderen Kandidaten, [[Georg Friedrich Wülfer]], gesehen hätte, „um die Pfarrei nicht in die Lochner'sche Familie ganz zu ‚vererben‘“.<ref name="FM-119"/> Für dieses Diakonen-Amt wurde Karl (Carl) Friedrich Lochner d. J. am Laurentiustag (10. August) [[1714]] in Altdorf ordiniert und hielt am Bartholomäustag (24. August) darauf seine Antrittspredigt in Fürth <ref>Andreas Würfel, ebenda</ref>.
 
Nach dem Tod des Diakon Cnolläus im Februar [[1714]] wurde er - auf ein Empfehlungsschreiben des Erzbischofs Franz Lothar hin - offiziell als Diakon in Fürth eingesetzt, obwohl ein Teil der Gemeinde lieber den anderen Kandidaten, [[Georg Friedrich Wülfer]], gesehen hätte, „um die Pfarrei nicht in die Lochner'sche Familie ganz zu ‚vererben‘“.<ref name="FM-119"/> Für dieses Diakonen-Amt wurde Karl (Carl) Friedrich Lochner d. J. am Laurentiustag (10. August) [[1714]] in Altdorf ordiniert und hielt am Bartholomäustag (24. August) darauf seine Antrittspredigt in Fürth <ref>Andreas Würfel, ebenda</ref>.
 
Da sein Vater immerzu kränkelte, übernahm er allmählich mehr und mehr dessen Aufgaben. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr [[1725]] wurde er endlich Pfarrer an St. Michael.
 
Da sein Vater immerzu kränkelte, übernahm er allmählich mehr und mehr dessen Aufgaben. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr [[1725]] wurde er endlich Pfarrer an St. Michael.
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