Mathildenstraße 7: Unterschied zwischen den Versionen
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''Ich war in diesem Schulhaus von 1962 bis zum Umzug in das brandneue Schulhaus Theresienstraße 15 jetzt [[Ludwig-Erhard-Schule]] jetzt schon leider sanierungsbedüftig, unter Frau OstR. Dietz als werdender Einzelhandelskaufmann eingeschult. Jedes Klassenzimmern wurden noch mit einem riesigen Kohleofen mit einem noch größeren Hitzeschutzblech zu den Bankreihen hin, beheizt. Es gab einen schönen aber kleinen Hinterhof mit Bäumen für die Pausen. Für die Schreibmaschinen Lehrstunden marschierte die ganze Klasse quer durch die Stadt zum Helmschulhaus hinter der Feuerwehr, wo es einen ausgestatteten Klassenraum mit mechanischen, großen Büro Schreibmaschinen gab. | ''Ich war in diesem Schulhaus von 1962 bis zum Umzug 1964 in das brandneue Schulhaus Theresienstraße 15 jetzt [[Ludwig-Erhard-Schule]] jetzt schon leider sanierungsbedüftig, unter Frau OstR. Dietz als werdender Einzelhandelskaufmann eingeschult. Jedes Klassenzimmern wurden noch mit einem riesigen Kohleofen mit einem noch größeren Hitzeschutzblech zu den Bankreihen hin, beheizt. Es gab einen schönen aber kleinen Hinterhof mit Bäumen für die Pausen. Für die Schreibmaschinen Lehrstunden marschierte die ganze Klasse quer durch die Stadt zum Helmschulhaus hinter der Feuerwehr, wo es einen ausgestatteten Klassenraum mit mechanischen, großen Büro Schreibmaschinen gab. | ||
Wo dann eine Lehrkraft mit einem Tamburin den Takt vorgab und ca. 30 Schreibmaschinen und ihre Typenhebel lautstark und gleichmäßig "ASDF-ASDF" usw usw. anschlugen. Später gab es auch Schnellschreib Test´s die nach Silben pro Minute bewertet wurden und andere ähnliche Sachen. Heute nicht mehr vorzustellen. Genau wie der langweilige Stenographie Unterricht (wieder in der Mathildenstraße), den damals schon in der Praxis im Betrieb keiner mehr brauchte. Dazu musste man vom Schöll am Obstmarkt extra weiche Bleistifte kaufen (es gab aber auch Spezialfüller mit besonderer Feder) um beim aufdrücken die Verdickung im Schriftbild des Stenogeschlängels darzustellen. Die Schule war so dürftig ausgestattet, dass zum Umzug in das neue Schulhaus 3 Schüler reichten, die die wenigen Utensilien wie Klassenbücher und andere Artikel in die Theresienstraße 15 runter trugen. Natürlich nach dem Unterricht ;-) . '' | Wo dann eine Lehrkraft mit einem Tamburin den Takt vorgab und ca. 30 Schreibmaschinen und ihre Typenhebel lautstark und gleichmäßig "ASDF-ASDF" usw usw. anschlugen. Später gab es auch Schnellschreib Test´s die nach Silben pro Minute bewertet wurden und andere ähnliche Sachen. Heute nicht mehr vorzustellen. Genau wie der langweilige Stenographie Unterricht (wieder in der Mathildenstraße), den damals schon in der Praxis im Betrieb keiner mehr brauchte. Dazu musste man vom Schöll am Obstmarkt extra weiche Bleistifte kaufen (es gab aber auch Spezialfüller mit besonderer Feder) um beim aufdrücken die Verdickung im Schriftbild des Stenogeschlängels darzustellen. Die Schule war so dürftig ausgestattet, dass zum Umzug in das neue Schulhaus 3 Schüler reichten, die die wenigen Utensilien wie Klassenbücher und andere Artikel in die Theresienstraße 15 runter trugen. Natürlich nach dem Unterricht ;-) . '' | ||
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Version vom 24. Dezember 2018, 15:38 Uhr
- Objekt
- Ehemalige Israelitische Schule
- Baujahr
- 1862
- Baustil
- Klassizismus
- Architekt
- Friedrich Schmidt
- Geokoordinate
- 49° 28' 27.60" N, 10° 59' 9.77" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und reich gestalteter mittlerer Eingangsachse, spätklassizistisch, von Friedrich Schmidt, 1862/63.
Geschichte
In den 1950er Jahren befand sich hier die Berufsschule II.[1] Die Schule für die kaufmännischen Berufe war bis zum Neubau der B II Ludwig-Erhard-Schule Theresienstraße 15 1964 im Betrieb.
Einzelnachweise
- ↑ Tauer's Straßen-Verzeichnis von Nürnberg und Fürth, Verlag die Egge - Rudolf Tauer, Nürnberg 1954, S. 174
Zeitzeugenberichte
Ich war in diesem Schulhaus von 1962 bis zum Umzug 1964 in das brandneue Schulhaus Theresienstraße 15 jetzt Ludwig-Erhard-Schule jetzt schon leider sanierungsbedüftig, unter Frau OstR. Dietz als werdender Einzelhandelskaufmann eingeschult. Jedes Klassenzimmern wurden noch mit einem riesigen Kohleofen mit einem noch größeren Hitzeschutzblech zu den Bankreihen hin, beheizt. Es gab einen schönen aber kleinen Hinterhof mit Bäumen für die Pausen. Für die Schreibmaschinen Lehrstunden marschierte die ganze Klasse quer durch die Stadt zum Helmschulhaus hinter der Feuerwehr, wo es einen ausgestatteten Klassenraum mit mechanischen, großen Büro Schreibmaschinen gab. Wo dann eine Lehrkraft mit einem Tamburin den Takt vorgab und ca. 30 Schreibmaschinen und ihre Typenhebel lautstark und gleichmäßig "ASDF-ASDF" usw usw. anschlugen. Später gab es auch Schnellschreib Test´s die nach Silben pro Minute bewertet wurden und andere ähnliche Sachen. Heute nicht mehr vorzustellen. Genau wie der langweilige Stenographie Unterricht (wieder in der Mathildenstraße), den damals schon in der Praxis im Betrieb keiner mehr brauchte. Dazu musste man vom Schöll am Obstmarkt extra weiche Bleistifte kaufen (es gab aber auch Spezialfüller mit besonderer Feder) um beim aufdrücken die Verdickung im Schriftbild des Stenogeschlängels darzustellen. Die Schule war so dürftig ausgestattet, dass zum Umzug in das neue Schulhaus 3 Schüler reichten, die die wenigen Utensilien wie Klassenbücher und andere Artikel in die Theresienstraße 15 runter trugen. Natürlich nach dem Unterricht ;-) .