Kasernenbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Kasernenbahn.jpeg|thumb|right|Arbeiter vor Güterwaggon auf der Kasernenbahntrasse.]]
[[Bild:Kasernenbahn.jpeg|thumb|right|Arbeiter vor Güterwaggon auf der Kasernenbahntrasse (Bereich Gaswerk).]]
Die sogenannte '''Kasernenbahn''' war eine größere Industriegleisanlage in der Fürther [[Südstadt]].   
Die sogenannte '''Kasernenbahn''' war eine größere Industriegleisanlage in der Fürther [[Südstadt]].   
== Geschichte ==
== Geschichte ==
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== Streckenverlauf ==
== Streckenverlauf ==


Die Kasernenbahn zweigte nahe der [[Stadtgrenze]] in südwestlicher Richtung von der [[Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg|Hauptstrecke]] ab und querte als erstes die [[Karolinenstraße]]. Danach verlief die Strecke über das Gelände des städtischen [[infra fürth gmbh|Gaswerks]], hier gab es erste Abzweige und Anschlüsse. Als nächstes querte die Strecke die Leyher Straße, hier gab es weitere Verzweigungen und ein Seitengleis mit Lokschuppen. Nach Querung der [[Waldstraße]] machte das Gleis einen Bogen in südlicher Richtung. Auf dem Areal zwischen Wald- und [[Fronmüllerstraße]] lag eine weitere Abzweigung mit zwei Laderampen für LKWs. Kurz vor Erreichen der Fronmüllerstraße schwenkte das Gleis wieder nach Westen und verlief parallel zu dieser. Hier gab es eine zweispännige "Gleisharfe". Nahe der [[Magazinstraße]] drehte das Gleis in einem 90° Bogen nach Norden ab und führte an die Laderampen der Kasernengebäude. Der Gleiskörper selbst endete erst kurz vor der [[Flößaustraße]].
Die Kasernenbahn zweigte nahe der [[Stadtgrenze]] in südwestlicher Richtung von der [[Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg|Hauptstrecke]] ab. Bereits vor Querung der [[Karolinenstraße]] verzweigte sich das Gleis für den Anschluss des städtischen Gaswerks. Die Hauptstrecke verlief weiter über das Gaswerksgelände Richtung Leyher Straße, hier gab es weitere Verzweigungen und ein Seitengleis mit Lokschuppen. Nach Querung der [[Waldstraße]] machte das Gleis einen Bogen in südlicher Richtung. Auf dem Areal zwischen Wald- und [[Fronmüllerstraße]] lag eine weitere Abzweigung mit zwei Laderampen für LKWs. Kurz vor Erreichen der Fronmüllerstraße schwenkte das Gleis wieder nach Westen und verlief parallel zu dieser. Hier gab es eine zweispännige "Gleisharfe". Nahe der [[Magazinstraße]] drehte das Gleis in einem 90° Bogen nach Norden ab und führte an die Laderampen der Kasernengebäude. Der Gleiskörper selbst endete erst kurz vor der [[Flößaustraße]].


== Abnehmer ==
== Abnehmer ==


Die Kasernenbahn hatte im Wesentlichen drei größere Versorgungsziele. Dies waren von der Karolinenstraße aus gesehen zuerst die [[Gaswerk|Städtischen Werke]] als Abnehmer für Anthrazit. Dieser wurde bis [[1975]] für die auf dem Betriebsgelände stattfindende Erzeugung von Stadtgas benötigt. Zum Zweiten hatte das Gleis südlich der Leyher Straße einen Abzweig auf das Gelände des früher dort befindlichen [[Bauhof|Städtischen Bauhofs]]. Hier wurde vor Allem Material für den Straßenbau angeliefert. Und schließlich bediente das Gleis auch die namensgebenden Kasernen mit Nachschub und vermutlich auch die an der [[Sonnenstraße]] liegenden Produktionshallen der Firma [[Quelle]].
Die Kasernenbahn hatte im Wesentlichen drei größere Versorgungsziele. Dies waren von der Karolinenstraße aus gesehen zuerst die [[Gaswerk|Städtischen Werke]] als Abnehmer für Anthrazit. Dieser wurde bis [[1975]] für die auf dem Betriebsgelände stattfindende Erzeugung von Stadtgas benötigt. Zum Zweiten hatte das Gleis südlich der Leyher Straße einen Abzweig auf das Gelände des früher dort befindlichen [[Bauhof|Städtischen Bauhofs]], der [[Stadtentwässerung|Grubenentleerung]] und nach dem Krieg auch zu Einrichtungen der U.S.-Amerkikaner (Medical-Depot). Schließlich bediente das Gleis noch die namensgebenden Kasernen mit Nachschub sowie einige Privatfirmen ([[Quelle]], [[Spiegelfabriken|Detag]], Neuser und Grimm, Höchhammer, Neumann, Buchhauer, Bauer, usw).


== Situation heute ==
== Situation heute ==
119.003

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