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Mit der Umgestaltung und Neubebauung der [[Schwand]] durch das [[Klinikum Fürth|Klinikum]] verschwand auch der '''Meierskeller''' selbst und geriet damit in Vergessenheit. Der Stollen unter der Treppenanlage [[Jakob-Henle-Straße]] wird zuletzt in den Unterlagen der Stadt Fürth [[1947]] als ehem. Luftschutzanlage genannt. Einzig die Stollen des [[Grüner-Keller|Grüner Kellers]] sind aktuell noch im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Reste des [[Bergbräu]]-Stollens wurden im Jahr 2014 beseitigt bzw. verfüllt. | Mit der Umgestaltung und Neubebauung der [[Schwand]] durch das [[Klinikum Fürth|Klinikum]] verschwand auch der '''Meierskeller''' selbst und geriet damit in Vergessenheit. Der Stollen unter der Treppenanlage [[Jakob-Henle-Straße]] wird zuletzt in den Unterlagen der Stadt Fürth [[1947]] als ehem. Luftschutzanlage genannt. Einzig die Stollen des [[Grüner-Keller|Grüner Kellers]] sind aktuell noch im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Reste des [[Bergbräu]]-Stollens wurden im Jahr 2014 beseitigt bzw. verfüllt. | ||
== Bauarbeiten neben dem Meierskeller == | |||
Im Sommer [[2016]] wurde die ehem. Kinderklinik an der [[Jakob-Henle-Straße]] auf dem Grundstück des [[Klinikum Fürth]] abgerissen. Das Gebäude aus dem Jahr [[1969]] stand bereits seit Anfang der 2000er Jahre leer bzw. wurde von Künstlern zur Zwischennutzung verwendet. An Stelle der ehemaligen Kinderklinik plante der Bezirk Mittelfranken die Errichtung eines Neubaus, in der eine Psychiatrie mit 100-Betten entstehen sollte. Allerdings stellte sich bei den Vorplanungen des Neubaus heraus, dass es Unklarheiten über den Verbleib des ehem. Meierskellers gab - vorallem dahingehend, ob der Keller noch vorhanden ist, und wenn ja wo er genau unter der Erde verläuft. Des Weiteren konnte von Seiten der Stadt Fürth sagen, ob der Keller verfüllt ist bzw. den Baufahrzeugen während der Bauzeit standhalten würde. Es folgte eine ausführliche Untersuchung des Geländes. Dabei konnte die genaue Lage des Kellers eruiert werden. Der Keller verläuft fast mittig unterhalb der [[Jakob-Henle-Straße]] und biegt nach ca. 50 Meter links nach Süden ab - parallel zur [[Nottelbergstraße]]. | |||
Allerdings wurde bei den Sondierungen des Geländes festgestellt, dass der ein durch den Keller verlaufender Abwasserkanal in ca. 8 Meter Tiefe offensichtlich undicht ist, so dass der Keller inzwischen mit Fäkalien vollgelaufen ist. Weiterhin konnte nicht abschließend geklärt werden, ob der Keller statisch den Ansprüchen einer Baustelleneinrichtung und dem geplanten Verkehrsaufkommen für den Neubau standhalten würde, so dass sich der Baubeginn deutlich verzögerte. Der Abriss der ehem. Kinderklinik 2016 wurde dahingehend umgeplant, dass die Baufahrzeuge mit dem Abrissmaterial über das Gelände des Klinikums fuhren, statt wie geplant über die [[Jakob-Henle-Straße]]. Allerdings konnte auf diesem Weg der Neubau nicht durchgeführt werden, so dass erst die Untersuchungen abgewartet werden mussten. Durch die gleichzeitig im Bezirk stattfindenden politischen Unstimmigkeiten um die Personalie Helmut Nawratil (ehem. Leiter der Bezirkskliniken) und Richard Bartsch (ehem. CSU-Bezirkstagspräsident) wartete man ebenfalls erst die politischen Untersuchungen und das Ergebnis der Bezirkswahlen im Oktober 2018 ab, ehe weitere Maßnahmen vor Ort unternommen wurden. Aktuell (Dez. 2018) mit einem Baubeginn Anfang 2019 gerechnet.<ref>Johannes Alles: Stollen voller Fäkalien: Fürth steht vor stinkenden Problemen. In: Fürther Nachrichten vom 19. September 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8085310 online abrufbar]</ref> | |||
==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== |