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Am [[17. Februar]] [[1623]] wurde er zu einer Kranken gerufen. Als er heimfahren wollte und sich ''„hinten auf den Karren nieder gesetzet, da prellte dieser, weil Herr Sartorius sehr schwer war”''.<ref name="AW-105"/> Dies hatte zur Folge, dass er offensichtlich von der Kutsche fiel. Gleiches passierte ihm dann noch, als dann ein Rad sich löste und schließlich gar noch ein drittes Mal bei einem Bauernhof auf dem Weg. Hier hätte er wohl ertrinken müssen, wenn nicht alles gefroren gewesen wäre - wie der Chronist zum besten gibt.<ref name="AW-105"/> Nach diesem dreifachen Fall wurde er sehr schwächlich, predigte aber nochmal am darauf folgenden Sonntag Invocavit. Am nächsten Donnerstag, den 6. März starb Sartorius um ein Uhr im Sessel sitzend mit den Worten ''„Herr Jesu nimm meinen Geist auf.”''<ref name="AW-105"/> Die Beerdigung erfolgte zwei Tage später durch den Burgfarrnbacher Pfarrer Georg Röttinger, der als Leichenrede den biblischen Text 2. Thess. 4 "Ich habe einen guten Kampf gekämpft" <ref>Franz Ludwig Freiherr von Soden: „Kriegs- und Sittengeschichte der Reichsstadt Nürnberg vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Schlacht bei Breitenfeld 7. (17.) September 1631“. II. Theil von 1620 bis 1628; Erlangen 1861, S. 251 f. [https://books.google.de/books?id=tIAAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&dq=v.+Soden:+Kriegs-+und+Sittengeschichte+der+Reichsstadt+N%C3%BCrnberg,+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjjrMS0wt7fAhUDKFAKHVZaBmEQ6AEIKDAA#v=onepage&q=v.%20Soden%3A%20Kriegs-%20und%20Sittengeschichte%20der%20Reichsstadt%20N%C3%BCrnberg%2C%20F%C3%BCrth&f=false - online verfügbar]; - allerdings hier falsch zitiert, da dieser Vers aus dem Briefschluss des Timotheusbriefes stammt (2. Tim. 4,7). Die Datierung wird bei F. v. Soden genauso falsch wiedergegeben | Am [[17. Februar]] [[1623]] wurde er zu einer Kranken gerufen. Als er heimfahren wollte und sich ''„hinten auf den Karren nieder gesetzet, da prellte dieser, weil Herr Sartorius sehr schwer war”''.<ref name="AW-105"/> Dies hatte zur Folge, dass er offensichtlich von der Kutsche fiel. Gleiches passierte ihm dann noch, als dann ein Rad sich löste und schließlich gar noch ein drittes Mal bei einem Bauernhof auf dem Weg. Hier hätte er wohl ertrinken müssen, wenn nicht alles gefroren gewesen wäre - wie der Chronist zum besten gibt.<ref name="AW-105"/> Nach diesem dreifachen Fall wurde er sehr schwächlich, predigte aber nochmal am darauf folgenden Sonntag Invocavit. Am nächsten Donnerstag, den 6. März starb Sartorius um ein Uhr im Sessel sitzend mit den Worten ''„Herr Jesu nimm meinen Geist auf.”''<ref name="AW-105"/> Die Beerdigung erfolgte zwei Tage später durch den Burgfarrnbacher Pfarrer Georg Röttinger, der als Leichenrede den biblischen Text 2. Thess. 4 "Ich habe einen guten Kampf gekämpft" <ref>Franz Ludwig Freiherr von Soden: „Kriegs- und Sittengeschichte der Reichsstadt Nürnberg vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Schlacht bei Breitenfeld 7. (17.) September 1631“. II. Theil von 1620 bis 1628; Erlangen 1861, S. 251 f. [https://books.google.de/books?id=tIAAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&dq=v.+Soden:+Kriegs-+und+Sittengeschichte+der+Reichsstadt+N%C3%BCrnberg,+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjjrMS0wt7fAhUDKFAKHVZaBmEQ6AEIKDAA#v=onepage&q=v.%20Soden%3A%20Kriegs-%20und%20Sittengeschichte%20der%20Reichsstadt%20N%C3%BCrnberg%2C%20F%C3%BCrth&f=false - online verfügbar]; - allerdings hier falsch zitiert, da dieser Vers aus dem Briefschluss des Timotheusbriefes stammt (2. Tim. 4,7). Die Datierung des Todes wird bei F. v. Soden genauso falsch wiedergegeben, wenn er diesen für den Februar angibt. A. Würfel beschreibt zumindest mit Sonntag Invocavit etwas genauer und der ist im Jahr 1623 am 5. März. Der bei Würfel angegebene Todestag mit dem 6. März müsste dann allerdings nicht mit "''am nächsten Donnerstag''", sondern richtiger "''am nächsten Tag''" beschrieben werden.</ref> zu Grunde legte. | ||
==Sartorius im 30-jährigen Krieg== | ==Sartorius im 30-jährigen Krieg== |
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