Burgfarrnbacher Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 40: Zeile 40:
Im erhaltenen ''„Zinnß: und Steuer Büchlein vor Philipp Pühlern, Müller hiesigen Orthes, angefangen Anno 1712“'' (geführt bis 13. Mai 1734) steht bereits für das Jahr 1712 vermerkt: ''„4 f - Steuer und Erbzinnß von sainem Neu erbauten Guth.“'' Dort taucht auch im Jahr [[1717]] erstmals die Zahlung von ''„Umbgeldt<ref>Besondere Getränkesteuer, siehe Begriffserklärung im [https://www.direktbroker.de/lexikon.php?art_id=16333138 Börsenlexikon] (Abruf vom 07.01.2019)</ref> von 12 aymer Fürther Bier“'' auf, ab Juli dieses Jahres sind auch Abrechnungen über Bierlieferungen aus der örtlichen Brauerei erhalten. Seit Februar [[1719]] wird er in Abrechnungen als „Wirthen zum Hirschen“ bezeichnet. Im Jahr [[1730]] wurde sein Gasthaus als „Zapfen Wirthshauß” (Zapfenwirte führten die einfache Kategorie von Gasthäusern ohne Übernachtungsmöglichkeit, warme Speisen oder Fleisch waren – im Gegensatz zu den Schildwirtschaften – verboten) aufgeführt.
Im erhaltenen ''„Zinnß: und Steuer Büchlein vor Philipp Pühlern, Müller hiesigen Orthes, angefangen Anno 1712“'' (geführt bis 13. Mai 1734) steht bereits für das Jahr 1712 vermerkt: ''„4 f - Steuer und Erbzinnß von sainem Neu erbauten Guth.“'' Dort taucht auch im Jahr [[1717]] erstmals die Zahlung von ''„Umbgeldt<ref>Besondere Getränkesteuer, siehe Begriffserklärung im [https://www.direktbroker.de/lexikon.php?art_id=16333138 Börsenlexikon] (Abruf vom 07.01.2019)</ref> von 12 aymer Fürther Bier“'' auf, ab Juli dieses Jahres sind auch Abrechnungen über Bierlieferungen aus der örtlichen Brauerei erhalten. Seit Februar [[1719]] wird er in Abrechnungen als „Wirthen zum Hirschen“ bezeichnet. Im Jahr [[1730]] wurde sein Gasthaus als „Zapfen Wirthshauß” (Zapfenwirte führten die einfache Kategorie von Gasthäusern ohne Übernachtungsmöglichkeit, warme Speisen oder Fleisch waren – im Gegensatz zu den Schildwirtschaften – verboten) aufgeführt.


Im [[Johann Georg Kuchen|Kuchen-Plan]] von 1734 ist das Anwesen „Philip Billers Hirschwirths Hofrait“ mit der Nummer 52 ½ (später Bgf. Nr. 32/33) eingetragen; es befand sich nahe der Burgfarrnbacher Mühle auf dem Grundstück des heutigen [[Schloßweg|Schlossweg]]s 19.
Im [[Johann Georg Kuchen|Kuchen-Plan]] von 1734 ist das Anwesen „Philip Billers Hirschwirths Hofrait“ mit der Nummer 52 ½ (später Bgf. Nr. 32/33) eingetragen; es befand sich nahe der Burgfarrnbacher Mühle auf dem Grundstück der heutigen [[Regelsbacher Straße]] 19.


=== 1717 - 1718: Johann Rupprecht ===
=== 1717 - 1718: Johann Rupprecht ===
24.383

Bearbeitungen