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Links davon sieht man das persönliche Wappen des Münzmeisters. Es ist das Siegelbild und Meisterzeichen des Conrad Stutz und stellt einen nach oben gerichteten Pfeil mit aufgelegtem großem Buchstaben "F" dar. An dessen Schaft sind die Initialen "C. S." durch Querstäbchen (dem Mittelstrich des "F") angebracht. Der Buchstabe "F" steht dabei für den Wirkungsort Fürth.<br /> | Links davon sieht man das persönliche Wappen des Münzmeisters. Es ist das Siegelbild und Meisterzeichen des Conrad Stutz und stellt einen nach oben gerichteten Pfeil mit aufgelegtem großem Buchstaben "F" dar. An dessen Schaft sind die Initialen "C. S." durch Querstäbchen (dem Mittelstrich des "F") angebracht. Der Buchstabe "F" steht dabei für den Wirkungsort Fürth.<br /> | ||
Rechts vom Erzengel ist ein Löwe mit Spindel dargestellt, als redendes Familienwappen seiner Gemahlin Anna Spindler. Das Selbstbildnis von Conrad Stutz zusammen mit seiner Ehefrau gilt als die älteste Porträtdarstellung von Fürther Bürgern.<ref name="Schön-167"> Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 167 </ref><br /> | Rechts vom Erzengel ist ein Löwe mit Spindel dargestellt, als redendes Familienwappen seiner Gemahlin Anna Spindler. Das Selbstbildnis von Conrad Stutz zusammen mit seiner Ehefrau gilt als die älteste Porträtdarstellung von Fürther Bürgern.<ref name="Schön-167"> Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 167 </ref><br /> | ||
Der Schriftzug im Umlauf lautet: ''Conradt Stutz Müntzmeister unnd Anna sein Ehewirthin verehrn disen Kelch der Kirchen zu Fürth Zu Sanct Michael Anno 1626''. Dieser Kelchfuß soll angeblich von Josef Hackl als Altmetall in der Abstellkammer aufgefunden worden sein.<ref name="Schön-167"/> | Der Schriftzug im Umlauf lautet: ''Conradt Stutz Müntzmeister unnd Anna sein Ehewirthin verehrn disen Kelch der Kirchen zu Fürth Zu Sanct Michael Anno 1626''. Dieser Kelchfuß soll angeblich von Josef Hackl als Altmetall in der Abstellkammer aufgefunden worden sein.<ref name="Schön-167"/> Seit [[1986]] steht er als Leihgabe der Kirchengemeinde St. Michael im Museum des Stadtarchivs Burgfarrnbach. | ||
[[Datei:Hostiendose Stutz 1.PNG|thumb|right|Hostiendose des Conrad Stutz für St. Michael, 1626]] | [[Datei:Hostiendose Stutz 1.PNG|thumb|right|Hostiendose des Conrad Stutz für St. Michael, 1626]] |
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