Fürther Freiheit (Stadtillustrierte): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Mai [[1977]] erschien die erste Stadtillustrierte in Fürth. Vorbild für das Stadtmagazin war in der Alternativszene die fast zeitgleich erscheinenden Magzine in den Städten West-Berlin (Hobo), Frankfurt/ Main (Pflasterstrand) oder in München (Blatt).<ref>Wikipedia: Stadtmagazin. Online abgerufen am 2. Februar 2017 | 1.34 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmagazin Wikipedia]</ref> Das Stadtmagazin Plärrer in Nürnberg erschien erst ein Jahr nach dem ersten Erscheinen der Fürther Stadtmagazinausgabe im Februar [[1978]].<ref>FrankenWiki: Plärrer (Zeitschrift), online abgerufen am 2. Februar 2017 | 1.33 Uhr - [http://franken-wiki.de/index.php/Pl%C3%A4rrer_(Zeitschrift) FrankenWiki]</ref> | Im Mai [[1977]] erschien die erste Stadtillustrierte in Fürth. Vorbild für das Stadtmagazin war in der Alternativszene die fast zeitgleich erscheinenden Magzine in den Städten West-Berlin (Hobo), Frankfurt/ Main (Pflasterstrand) oder in München (Blatt).<ref>Wikipedia: Stadtmagazin. Online abgerufen am 2. Februar 2017 | 1.34 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmagazin Wikipedia]</ref> Das Stadtmagazin Plärrer in Nürnberg erschien erst ein Jahr nach dem ersten Erscheinen der Fürther Stadtmagazinausgabe im Februar [[1978]].<ref>FrankenWiki: Plärrer (Zeitschrift), online abgerufen am 2. Februar 2017 | 1.33 Uhr - [http://franken-wiki.de/index.php/Pl%C3%A4rrer_(Zeitschrift) FrankenWiki]</ref> Eine Zeitschrift nach einem großen identitätsstiftenden Platz in einer Stadt zu benennen war nicht die Idee des in Nürnberg erschienen Plärrers - wie häufig behauptet wurde! Vielmehr hatte diese Idee bereits das Team der Fürther Freiheit ein Jahr vor Erscheinen des Ablegers in Nürnberg, so dass die Fürther Freiheit als Ideengeber für den Namen "Plärrer" als Stadtzeitung war.<ref>Fürther Freiheit, 1. Jahrgang, Nr. 01 1982, S. 2 - Fürther Alternativzeitungen, elbe</ref> | ||
Zunächst als "''Stadtblatt für Politik und Kultur''" deklariert, hieß die Stadtillustrierte in Fürth nach mehreren Wechseln im Untertitel ab [[1983]] "''Stadtillustrierte für Kultur, Umwelt und | Zunächst als "''Stadtblatt für Politik und Kultur''" deklariert, hieß die Stadtillustrierte in Fürth nach mehreren Wechseln im Untertitel ab [[1983]] "''Stadtillustrierte für Kultur, Umwelt und Kommunalpolitik''", was auch das Themenspektrum beschrieb. | ||
[[1977]] erschienen vier Ausgaben, nach einer Pause von fünf Jahren konnte sie ab Februar [[1982]] (Ausgabe 3) überwiegend monatlich erscheinen. Mitarbeiter in den ersten Ausgaben waren unter anderem Irmgard Herney, [[Robert Lessmann]], Detlef Popp und [[Lothar Berthold]]. Später waren vor allem Andy Reum und [[Lothar Berthold]] die treibenden Kräfte. Das Layout war zunächst - wie in den 1970er Jahren bei Alternativblättern durchaus üblich - in unverkleinerter Schreibmaschinenschrift, unlackiertem Deckblatt und schwarzweiß, wurde aber in den folgenden Jahren sukzessive verbessert. | [[1977]] erschienen vier Ausgaben, nach einer Pause von fünf Jahren konnte sie ab Februar [[1982]] (Ausgabe 3) überwiegend monatlich erscheinen. Mitarbeiter in den ersten Ausgaben waren unter anderem Irmgard Herney, [[Robert Lessmann]], Detlef Popp und [[Lothar Berthold]]. Später waren vor allem Andy Reum und [[Lothar Berthold]] die treibenden Kräfte. Das Layout war zunächst - wie in den 1970er Jahren bei Alternativblättern durchaus üblich - in unverkleinerter Schreibmaschinenschrift, unlackiertem Deckblatt und schwarzweiß, wurde aber in den folgenden Jahren sukzessive verbessert. | ||
Version vom 11. April 2019, 20:57 Uhr
Die Fürther Freiheit war eine Stadtillustrierte für Kultur, Umwelt und Kommunalpoltik, deren erste Ausgabe im Mai 1977 erschien.
Ursprung
Die Fürther Freiheit ging aus der später zur Nullnummer deklarierten Veröffentlichung "Fürth live" im Februar 1977 hervor, deren Macher sich wiederum aus den Reihen der sich damals auflösenden Kommiz-Initiative rekrutierte. "Fürth live" berichtete in seiner kurzen Existenz ausschliesslich über die Fürther Rockszene, während die darauf folgenden Stadtzeitungen einen breiteren Themenkreis hatten. Die erste Kommiz-Zeitschrift erschien in Fürth vier Jahre zuvor, im Oktober 1973. Die Auflage lag am Anfang bereits bei 10.000 Stück, jeweils im Selbstdruck hergestellt.
Stadtillustrierte entsteht
Im Mai 1977 erschien die erste Stadtillustrierte in Fürth. Vorbild für das Stadtmagazin war in der Alternativszene die fast zeitgleich erscheinenden Magzine in den Städten West-Berlin (Hobo), Frankfurt/ Main (Pflasterstrand) oder in München (Blatt).[1] Das Stadtmagazin Plärrer in Nürnberg erschien erst ein Jahr nach dem ersten Erscheinen der Fürther Stadtmagazinausgabe im Februar 1978.[2] Eine Zeitschrift nach einem großen identitätsstiftenden Platz in einer Stadt zu benennen war nicht die Idee des in Nürnberg erschienen Plärrers - wie häufig behauptet wurde! Vielmehr hatte diese Idee bereits das Team der Fürther Freiheit ein Jahr vor Erscheinen des Ablegers in Nürnberg, so dass die Fürther Freiheit als Ideengeber für den Namen "Plärrer" als Stadtzeitung war.[3]
Zunächst als "Stadtblatt für Politik und Kultur" deklariert, hieß die Stadtillustrierte in Fürth nach mehreren Wechseln im Untertitel ab 1983 "Stadtillustrierte für Kultur, Umwelt und Kommunalpolitik", was auch das Themenspektrum beschrieb.
1977 erschienen vier Ausgaben, nach einer Pause von fünf Jahren konnte sie ab Februar 1982 (Ausgabe 3) überwiegend monatlich erscheinen. Mitarbeiter in den ersten Ausgaben waren unter anderem Irmgard Herney, Robert Lessmann, Detlef Popp und Lothar Berthold. Später waren vor allem Andy Reum und Lothar Berthold die treibenden Kräfte. Das Layout war zunächst - wie in den 1970er Jahren bei Alternativblättern durchaus üblich - in unverkleinerter Schreibmaschinenschrift, unlackiertem Deckblatt und schwarzweiß, wurde aber in den folgenden Jahren sukzessive verbessert.
Literatur
- Elbe: Blick zurück im Zorn (?)- Nach 25 Ausgaben: Versuch einer Zwischenbilanz. In: Fürther Freiheit Nr. 25, August/September 1984. S 4 ff.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Stadtmagazin. Online abgerufen am 2. Februar 2017 | 1.34 Uhr - Wikipedia
- ↑ FrankenWiki: Plärrer (Zeitschrift), online abgerufen am 2. Februar 2017 | 1.33 Uhr - FrankenWiki
- ↑ Fürther Freiheit, 1. Jahrgang, Nr. 01 1982, S. 2 - Fürther Alternativzeitungen, elbe
Ausgaben
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Herbst 1992
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Nr. 55 Septembe 1991
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Nr. 53 Mai 1991
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Nr. 52 März 1991
Stadtillustrierte Fürther Freiheit, Ausgabe November 1990
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Nr. 52 Oktober 1990
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Nr. 47 August 1990
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Nr. 43 März 1990
Titelseite: Sonderausgabe "kristallnacht" in fürth von der Fürther Freiheit, Nov. 1988
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe Mai 1984
Titelblatt der Stadtillustrierten Fürther Freiheit über die Kommunalwahl 1984 in Fürth
Stadtillustrierte Fürther Freiheit, Ausgabe Juni 1983 – 6 000. Bild in FürthWiki
Die Stadtillustrierte Fürther Freiheit in der Neuauflage Feb. 1982
Bericht der ehem.Fürther Freiheit über das Geismann-Areal, 1982
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), 2. Ausgabe Juli 1977
Erste Ausgabe der Fürther Freiheit, Mai 1977
Fürth Live Stadtmagazin Februar 1977, Nr. 1 - Vorgängerzeitschrift der Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)
Kommiz Nachrichten März 1974, Nr. 4 - Vorgängerzeitschrift der Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)
Kommiz Nachrichten Oktober 1973, Nr. 1 - Vorgängerzeitschrift der Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)
Fürther Freiheit Nr 14
Fürther Freiheit (Stadtillustrierte), Ausgabe undatiert
Fürther Freiheit Nr. 40
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