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Dabei hieß es u. a. „''die Verschiedenheit der Meinungen und Ansichten fand aber glücklicherweise in der Vereinigung von der Generalversammlung … gefassten Beschluß: Außer der bereits nivellierten an dem Kanalhafen bei Fürth vorbeiführenden und in einer Entfernung von circa 4000 Fuß der Stadt Fürth sich nähernden Bahnlinie, noch eine zweite von demselben Anfangspunkte vor dem Neuenthore ausgehend und in gerade Richtung nach Erlangen und in einer Entfernung von circa 15000 Fuß von der Stadt Fürth laufend messen zu lassen.''“<ref name="FM-1735">Fränkischer Merkur No. 208 vom Freitag 27. Juli 1838; Seite 1735 - [https://books.google.de/books?id=Q2hDAAAAcAAJ&pg=PA1762&lpg=PA1762&dq=Fr%C3%A4nkischer+Merkur,+27.+Juli+1838,&source=bl&ots=VmGlMLF9b-&sig=k81nIPb64_mi7AyZGGHjFDOKzL4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzlOf0vsjYAhUBDewKHXEjAhkQ6AEIJzAA#v=onepage&q=Fr%C3%A4nkischer%20Merkur%2C%2027.%20Juli%201838%2C&f=false| online verfügbar]</ref><br/> | Dabei hieß es u. a. „''die Verschiedenheit der Meinungen und Ansichten fand aber glücklicherweise in der Vereinigung von der Generalversammlung … gefassten Beschluß: Außer der bereits nivellierten an dem Kanalhafen bei Fürth vorbeiführenden und in einer Entfernung von circa 4000 Fuß der Stadt Fürth sich nähernden Bahnlinie, noch eine zweite von demselben Anfangspunkte vor dem Neuenthore ausgehend und in gerade Richtung nach Erlangen und in einer Entfernung von circa 15000 Fuß von der Stadt Fürth laufend messen zu lassen.''“<ref name="FM-1735">Fränkischer Merkur No. 208 vom Freitag 27. Juli 1838; Seite 1735 - [https://books.google.de/books?id=Q2hDAAAAcAAJ&pg=PA1762&lpg=PA1762&dq=Fr%C3%A4nkischer+Merkur,+27.+Juli+1838,&source=bl&ots=VmGlMLF9b-&sig=k81nIPb64_mi7AyZGGHjFDOKzL4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzlOf0vsjYAhUBDewKHXEjAhkQ6AEIJzAA#v=onepage&q=Fr%C3%A4nkischer%20Merkur%2C%2027.%20Juli%201838%2C&f=false| online verfügbar]</ref><br/> | ||
Bis zu jenem Zeitpunkt war allerdings schon eine Streckenführung genehmigt gewesen, die „''in ziemlich paralleler Richtung mit der Ludwigs-Eisenbahn nach dem Fürther Kanalhafen bei Poppenreuth und von da einbiegend in das Flußgebiet der Regnitz längs dem Kanal bis Erlangen hinlaufend''“.<ref name="FM-1735"/>Gegen diese Linie wurden mehrere Bedenken erhoben, weil diese Streckenführung „''Fürth zum Nachtheile Nürnbergs in Verkehr und Frequenz begünstige''“ und „''die Benutzung der Ludwigsbahn zum Schaden ihrer Aktionäre mindere''“.<ref name="FM-1736">Fränkischer Merkur No. 208 vom Freitag 27. Juli 1838; Seite 1736 - [https://books.google.de/books?id=Q2hDAAAAcAAJ&pg=PA1762&lpg=PA1762&dq=Fr%C3%A4nkischer+Merkur,+27.+Juli+1838,&source=bl&ots=VmGlMLF9b-&sig=k81nIPb64_mi7AyZGGHjFDOKzL4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzlOf0vsjYAhUBDewKHXEjAhkQ6AEIJzAA#v=onepage&q=Fr%C3%A4nkischer%20Merkur%2C%2027.%20Juli%201838%2C&f=false| online verfügbar]</ref> | Bis zu jenem Zeitpunkt war allerdings schon eine Streckenführung genehmigt gewesen, die „''in ziemlich paralleler Richtung mit der Ludwigs-Eisenbahn nach dem Fürther Kanalhafen bei Poppenreuth und von da einbiegend in das Flußgebiet der Regnitz längs dem Kanal bis Erlangen hinlaufend''“.<ref name="FM-1735"/> Gegen diese Linie wurden mehrere Bedenken erhoben, weil diese Streckenführung „''Fürth zum Nachtheile Nürnbergs in Verkehr und Frequenz begünstige''“ und „''die Benutzung der Ludwigsbahn zum Schaden ihrer Aktionäre mindere''“.<ref name="FM-1736">Fränkischer Merkur No. 208 vom Freitag 27. Juli 1838; Seite 1736 - [https://books.google.de/books?id=Q2hDAAAAcAAJ&pg=PA1762&lpg=PA1762&dq=Fr%C3%A4nkischer+Merkur,+27.+Juli+1838,&source=bl&ots=VmGlMLF9b-&sig=k81nIPb64_mi7AyZGGHjFDOKzL4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjzlOf0vsjYAhUBDewKHXEjAhkQ6AEIJzAA#v=onepage&q=Fr%C3%A4nkischer%20Merkur%2C%2027.%20Juli%201838%2C&f=false| online verfügbar]</ref> | ||
Deswegen wurde eine weitere Trasse von Nürnberg über Schnepfenreuth geradewegs nach Erlangen diskutiert, die Nürnberger Befindlichkeiten und Befürchtungen Fürth gegenüber zu beschwichtigen schien. Für die Poppenreuther Trasse sprach die Anbindung an den Kanalhafen und die geringeren Erdarbeiten, für die Schnepfenreuther Alternative die etwa ½-stündige Zeitersparnis – und die Abkoppelung Fürths. Die Generalversammlung mochte keinen endgültigen Beschluss fassen und gab die Entscheidung in Königs Hand.<ref name="FM-1736"/> | Deswegen wurde eine weitere Trasse von Nürnberg über Schnepfenreuth geradewegs nach Erlangen diskutiert, die Nürnberger Befindlichkeiten und Befürchtungen Fürth gegenüber zu beschwichtigen schien. Für die Poppenreuther Trasse sprach die Anbindung an den Kanalhafen und die geringeren Erdarbeiten, für die Schnepfenreuther Alternative die etwa ½-stündige Zeitersparnis – und die Abkoppelung Fürths. Die Generalversammlung mochte keinen endgültigen Beschluss fassen und gab die Entscheidung in Königs Hand.<ref name="FM-1736"/> | ||