Eugen Leis: Unterschied zwischen den Versionen

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|Nachname=Leis
|Nachname=Leis
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1906
|Geburtsdatum=1906/07/28
|Todesdatum=1944
|Geburtsort=Köln
|Todesdatum=1944/05/28
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|Partei=NSDAP
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'''Eugen Leis''' (geb. [[1906]]; gest. [[1944]]) war Richter am Grundbuchamt Fürth. Als die [[NSDAP]] im November [[1938]], unmittelbar nach der Progromnacht, die Grundstücke der ehem. israelitischen Gemeinde zu einem Spottpreis überschreiben lassen wollte, weigerte sich Richter Leis die nach seiner Auffassung unrechtmässige Grundbuchumschreibung zu vollziehen. Trotz dieser Entscheidung blieb Leis eine Verfolgung bzw. Sanktionierung durch das NS-Regime erspart.  
'''Eugen Leis''' (geb. [[28. Juli]] [[1906]]; gest. [[28. Mai]] [[1944]]) war Richter am Grundbuchamt Fürth und Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 3668030) seit dem 1. Mai 1935. Bereits am 7. August 1933 wurde Leis Mitglied der SA und am 25. September 1933 Mitglied der BNDSJ (Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen).  
 
Als die [[NSDAP]] im November [[1938]], unmittelbar nach der Progromnacht, die Grundstücke der ehem. israelitischen Gemeinde zu einem Spottpreis überschreiben lassen wollte, weigerte sich Richter Leis die nach seiner Auffassung unrechtmässige Grundbuchumschreibung zu vollziehen. Trotz dieser Entscheidung blieb Leis eine Verfolgung bzw. Sanktionierung durch das NS-Regime erspart.  


[[1942]] wurde Leis zum Kriegsdienst einberufen. Nur kurze Zeit später kam er in russische Kriegsgefangenschaft, in der er [[1944]] verstarb.
[[1942]] wurde Leis zum Kriegsdienst einberufen. Nur kurze Zeit später kam er in russische Kriegsgefangenschaft, in der er [[1944]] verstarb.
== Siehe auch ==
* [[NSDAP]]
90.948

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