Gustav Löwensohn: Unterschied zwischen den Versionen

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Kommerzienrat '''Gustav Ernst Löwensohn''' (* 5. Mai [[1883]] in Fürth; † [[1943]] in Auschwitz) war ein Fürther Verleger und Druckereibesitzer.
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Kommerzienrat '''Gustav Ernst Löwensohn''' (* 5. Mai [[1883]] in Fürth; † 1943/1945? in Auschwitz) war ein Fürther Verleger und Druckereibesitzer.
  
  
 
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Nach dem Besuch des [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Heinrich-Schliemann-Gymnasiums]] trat er in die Firma seines [[Bilderbücherfabrik Löwensohn|Vaters Theodor]] ein.
Nach dem Verkauf des Betriebes emigrierte er am 31.12.1937 in die Niederlande, wurde dort aber verhaftet, als er als Jude verbotenerweise mit der Straßenbahn fuhr. Über Belgien wurde er nach Auschwitz deportiert, wo er 1943 ermordet wurde.
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Nach dem Verkauf des Betriebes emigrierte er am 31.12.1937 in die Niederlande, dann weiter nach Belgien. Er wurde dort aber verhaftet, als er als Jude verbotenerweise mit der Straßenbahn fuhr. Es folgte die Deportation nach Auschwitz 1943. Er wurde 1945 für tot erklärt.
 
Er war verheiratet mit Emmy Mannheimer, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor: Lilli (umgekommen während des Krieges in London) und Dora (wanderte wie Emmy in die USA aus).
 
Er war verheiratet mit Emmy Mannheimer, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor: Lilli (umgekommen während des Krieges in London) und Dora (wanderte wie Emmy in die USA aus).
  
 
==Literatur==
 
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* Löwensohn, Gustav Ernst, in: [[Gedenke (Buch)]], Fürth, 1997, S. 261
 
* Löwensohn, Gustav Ernst, in: [[Gedenke (Buch)]], Fürth, 1997, S. 261
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* Löwensohn, Anne-Marie: Gustav Ernst Löwensohn, Fürth; online zugänglich [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/de_fu_ju_loewensohn.pdf als PDF]
  
 
   
 
   
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
* [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]
 
* [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]
* [[Hornschuchpromenade]]
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Version vom 15. September 2011, 13:00 Uhr

Kommerzienrat Gustav Ernst Löwensohn (* 5. Mai 1883 in Fürth; † 1943/1945? in Auschwitz) war ein Fürther Verleger und Druckereibesitzer.


Nach dem Besuch des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums trat er in die Firma seines Vaters Theodor ein. Nach dem Verkauf des Betriebes emigrierte er am 31.12.1937 in die Niederlande, dann weiter nach Belgien. Er wurde dort aber verhaftet, als er als Jude verbotenerweise mit der Straßenbahn fuhr. Es folgte die Deportation nach Auschwitz 1943. Er wurde 1945 für tot erklärt. Er war verheiratet mit Emmy Mannheimer, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor: Lilli (umgekommen während des Krieges in London) und Dora (wanderte wie Emmy in die USA aus).

Literatur

  • Löwensohn, Anne-Marie: Gustav Ernst Löwensohn, Fürth; online zugänglich als PDF


Siehe auch