MEKRA Lang: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''MEKRA Lang''' Gruppe, ist ein Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Ergersheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Das Unternehmen ist heute an 14 Standorten in neun Ländern vertreten und hatte bis [[2013]] seinen Standort in Fürth.
Die '''MEKRA Lang''' Gruppe ist ein Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Ergersheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Das Unternehmen ist heute an 14 Standorten in neun Ländern vertreten und hatte bis [[2013]] seinen Standort in Fürth.
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== Geschichte ==
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Die Firma MEKRA Lang wurde [[1932]] von den Eheleuten Hans und Frieda Lang gegründet, die zeitgleich mit ihrer Heirat auch die Spiegelfabrik Ing. Hans Lang anmeldeten. In einer kleinen Spiegelwerkstatt im Kellergeschoss eines Fürther Hinterhofs begannen sie mit der Produktion von Hand- und Taschenspiegeln. Schwerpunkt war dabei die Spiegelglasbearbeitung und das Beschichten von Glas mit Silber. Ab [[1960]] übernahmen die Söhne der Firmengründer Heinrich und Günter Lang die Geschäftsführung und spezialisierten die Produktion auf kleinere Spiegel und da vor allem auf Rückspiegel für Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge. Die Nachfrage wuchs und [[1964]] wurde ein größeres Betriebsgelände in der [[Schuckertstraße]] in [[Stadeln]] eingeweiht. Mit der gleichzeitig erworbenen ersten Spritzmaschine begann auch die Fertigung von Kunststoffteilen für die Rückspiegel-Systeme. Eine weitere Expansion erfolgte [[1978]] mit der Gründung des Standortes im westmittelfränkischen Ergersheim, gleichzeitig wurde auch der Firmensitz von Fürth dorthin verlegt. Mit der Übernahme des Nürnberger Traditionsunternehmens MEtallwaren KRAuse erfolgte die Umfirmierung zu MEKRA Lang.  
Die Firma MEKRA Lang wurde [[1932]] von den Eheleuten Hans und Frieda Lang gegründet, die zeitgleich mit ihrer Heirat auch die Spiegelfabrik Ing. Hans Lang anmeldeten. In einer kleinen Spiegelwerkstatt im Kellergeschoss eines Fürther Hinterhofs begannen sie mit der Produktion von Hand- und Taschenspiegeln. Schwerpunkt war dabei die Spiegelglasbearbeitung und das Beschichten von Glas mit Silber. Ab [[1960]] übernahmen die Söhne der Firmengründer, Heinrich und Günter Lang, die Geschäftsführung und spezialisierten die Produktion auf kleinere Spiegel und da vor allem auf Rückspiegel für Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge. Die Nachfrage wuchs und [[1964]] wurde ein größeres Betriebsgelände in der [[Schuckertstraße]] in [[Stadeln]] eingeweiht. Mit der gleichzeitig erworbenen ersten Spritzmaschine begann auch die Fertigung von Kunststoffteilen für die Rückspiegel-Systeme. Eine weitere Expansion erfolgte [[1978]] mit der Gründung des Standortes im westmittelfränkischen Ergersheim, gleichzeitig wurde auch der Firmensitz von Fürth dorthin verlegt. Mit der Übernahme des Nürnberger Traditionsunternehmens MEtallwaren KRAuse erfolgte die Umfirmierung zu MEKRA Lang.  
Der Standort an der Schuckertstraße in Fürth-Stadeln wurde 2013 geschlossen. Es war die letzte noch verbliebene Fürther Spiegelproduktionsstätte.
Der Standort an der Schuckertstraße in Fürth-Stadeln wurde 2013 geschlossen. Es war die letzte noch verbliebene Fürther Spiegelproduktionsstätte.



Version vom 1. Oktober 2019, 08:49 Uhr

MEKRA Lang
Gründung: 1932
Daten
Hauptstandort: Ergersheim, ehem. Fürth
Gesellschaftsform: GmbH & Co KG
Mitarbeiter: ca. 3.000
Umsatz: 342 Mio. € (2017)

Die MEKRA Lang Gruppe ist ein Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Ergersheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Das Unternehmen ist heute an 14 Standorten in neun Ländern vertreten und hatte bis 2013 seinen Standort in Fürth.


Geschichte

Die Firma MEKRA Lang wurde 1932 von den Eheleuten Hans und Frieda Lang gegründet, die zeitgleich mit ihrer Heirat auch die Spiegelfabrik Ing. Hans Lang anmeldeten. In einer kleinen Spiegelwerkstatt im Kellergeschoss eines Fürther Hinterhofs begannen sie mit der Produktion von Hand- und Taschenspiegeln. Schwerpunkt war dabei die Spiegelglasbearbeitung und das Beschichten von Glas mit Silber. Ab 1960 übernahmen die Söhne der Firmengründer, Heinrich und Günter Lang, die Geschäftsführung und spezialisierten die Produktion auf kleinere Spiegel und da vor allem auf Rückspiegel für Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge. Die Nachfrage wuchs und 1964 wurde ein größeres Betriebsgelände in der Schuckertstraße in Stadeln eingeweiht. Mit der gleichzeitig erworbenen ersten Spritzmaschine begann auch die Fertigung von Kunststoffteilen für die Rückspiegel-Systeme. Eine weitere Expansion erfolgte 1978 mit der Gründung des Standortes im westmittelfränkischen Ergersheim, gleichzeitig wurde auch der Firmensitz von Fürth dorthin verlegt. Mit der Übernahme des Nürnberger Traditionsunternehmens MEtallwaren KRAuse erfolgte die Umfirmierung zu MEKRA Lang. Der Standort an der Schuckertstraße in Fürth-Stadeln wurde 2013 geschlossen. Es war die letzte noch verbliebene Fürther Spiegelproduktionsstätte.

Das Familienunternehmen befand sich 2019 in der dritten Generation mit Susanne Lang, der Tochter von Heinrich Lang, als geschäftsführende Gesellschafterin und ihrem Ehemann Werner Lang als Geschäftsführer.

Produkte

Die MEKRA Lang Gruppe ist ein führender Hersteller von Sichtsystemen im Nutzfahrzeugbereich, insbesondere als Technologieführer für individuelle Spiegel- und Spiegelersatzsysteme, Kamera-Monitor-Systeme und Elektronikzubehör. Pro Jahr werden ca. 8 Millionen Außenspiegel für Nutzfahrzeuge produziert.

Anwendungsbereiche

  • LKW
  • Transporter
  • Agrarmaschinen
  • Baumaschinen
  • Busse
  • Wohnmobile
  • Kommunalfahrzeuge

Siehe auch

Weblinks