Familienwappen Schildknecht: Unterschied zwischen den Versionen
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Die evangelische Hauptlinie der Fürther '''Schildknecht''' ist in der Schweiz nachweisbar bis [[1505]]. | Die evangelische Hauptlinie der Fürther '''Schildknecht''' ist in der Schweiz nachweisbar bis [[1505]]. Die Familie wanderte irgendwann nach Österreich ein und wurde von dort als [[Wikipedia:Exulanten|Exulanten]] im Jahr [[1652]] vertrieben. | ||
Im Jahr [[1944]] ließ die Familie Schildknecht von dem Fürther Holzbildhauer [[Karl Ulmer]] (geb. [[31. August]] [[1876]]; gest. [[21. Juni]] [[1948]]) <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, S. 368</ref> das Wappen mit dem frühest nachweisbaren Vertreter der Familie (Jakob Schildknecht 1505) erstellen. Dieses befindet sich noch heute im Familienbesitz. | In der Schweiz ist ein '''Jakob Schildknecht''' als Gerbermeister und "Zwölfer" bei den Gerbern in Zürich mit dem Familienwappen der Schildknecht urkundlich geführt (s.a. Siebmachers-Wappenlexikon).<br/> | ||
Der Sohn Jacob Schildknechts war Gregor Schildknecht d. Ä. (um 1635 gestorben), ein Schuhmachermeister und Ratsbürger in Grembs (heute [[Wikipedia:Groß Gerungs|Großgerungs]]), verheiratet mit Barbara Klampferer (geb. um 1599 in Großgerungs, gest. [[4. Oktober]] [[1672]] in Fürth) <ref> "Ahnenunterlagen von Schildknecht Georg bis Schildknecht Johann Konrad" in: Privatarchiv B</ref>. Aus dieser Ehe stammten die beiden Brüder [[Balthasar Schildknecht]] und Gregor Schildknecht d. J., die beide als [[Wikipedia:Exulanten|Exulanten]] in Fürth landeten. | |||
Im Jahr [[1944]] ließ die Familie Schildknecht von dem Fürther Holzbildhauer [[Karl Ulmer]] (geb. [[31. August]] [[1876]]; gest. [[21. Juni]] [[1948]]) <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, S. 368</ref> das Wappen mit dem frühest nachweisbaren Vertreter der Familie (Jakob Schildknecht 1505) erstellen. Dieses befindet sich noch heute im Familienbesitz. Auf dem Familienwappen von [[1505]] sind zwei ausgespannte Felle sowie ein zu einem Ball gebündeltes, gegerbtes Leder zu sehen. | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Aktuelle Version vom 8. November 2019, 11:29 Uhr
Die evangelische Hauptlinie der Fürther Schildknecht ist in der Schweiz nachweisbar bis 1505. Die Familie wanderte irgendwann nach Österreich ein und wurde von dort als Exulanten im Jahr 1652 vertrieben.
In der Schweiz ist ein Jakob Schildknecht als Gerbermeister und "Zwölfer" bei den Gerbern in Zürich mit dem Familienwappen der Schildknecht urkundlich geführt (s.a. Siebmachers-Wappenlexikon).
Der Sohn Jacob Schildknechts war Gregor Schildknecht d. Ä. (um 1635 gestorben), ein Schuhmachermeister und Ratsbürger in Grembs (heute Großgerungs), verheiratet mit Barbara Klampferer (geb. um 1599 in Großgerungs, gest. 4. Oktober 1672 in Fürth) [1]. Aus dieser Ehe stammten die beiden Brüder Balthasar Schildknecht und Gregor Schildknecht d. J., die beide als Exulanten in Fürth landeten.
Im Jahr 1944 ließ die Familie Schildknecht von dem Fürther Holzbildhauer Karl Ulmer (geb. 31. August 1876; gest. 21. Juni 1948) [2] das Wappen mit dem frühest nachweisbaren Vertreter der Familie (Jakob Schildknecht 1505) erstellen. Dieses befindet sich noch heute im Familienbesitz. Auf dem Familienwappen von 1505 sind zwei ausgespannte Felle sowie ein zu einem Ball gebündeltes, gegerbtes Leder zu sehen.