Johann Michael Zink: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Johann Michael Zink''' (geb. [[17. August]] [[1810]] in Fürth; gest. [[31. August]] [[1887]]) war ein Fürther Maurermeister und Architekt. | '''Johann Michael Zink''' (geb. [[17. August]] [[1810]] in Fürth; gest. [[31. August]] [[1887]]) war ein Fürther Maurermeister und Architekt. | ||
Vor ihm gab es ebenfalls einen Maurermeister mit Namen Johann Michael Zink. Dieser verstarb im April 1835.<ref>"Bayerische National-Zeitung" vom 1. Mai 1835 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10334287_00007_u001/4 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Seine Einordnung ist derzeit ungeklärt. | |||
== Leben<ref>Akte „Gesuch des Maurer-Gesellen Johann Michael Zinck um Zulassung zur Prüfung als Bauhandwerker”, 1830/35; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18a/Z 15</ref> == | |||
Johann Michael Zink war der Sohn des Maurermeisters [[Johann Georg Zink]] und dessen Ehefrau Margaretha Elisabetha, geb. Kundinger aus Vach. Anfänglich besuchte er die Volksschule, dann ging er für 3 ½ Jahre – von Januar 1821 bis Juni 1824 – auf die höhere Bürgerschule<ref>Im Jahr 1824 hatte die höhere Bürgerschule 48 Schüler, während die Volksschule 1869 Knaben und Mädchen besuchten; siehe Bericht über Fürths Schulanstalten vom Juli 1825 in Christian Karl André (Hrsg.): „Hesperus - Encyclopädische Zeitschrift für gebildete Leser.“ Band 38, Nr. 191 vom 11. August 1825, S. 764 - [https://books.google.de/books?id=9HtfAAAAcAAJ&pg=PP158&lpg=PP158&dq#v=onepage&q&f=false online]</ref>, dem Vorgänger der [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule|Königlichen Landwirthschaft- und Gewerbschule]].<ref>“Schulentlassungs-Zeugniß für Johann Michael Zink“ vom 23. Juni 1824, Unterschriften Baeumen, Fronmüller</ref> Am 4. September 1824 begann er seine Lehre bei seinem Vater, nach drei Jahren – am 22. September 1827 – wurde er zum Gesellen gesprochen. | |||
Während der Lehrzeit, im Alter von 15 Jahren, begab er sich mit einer vom Magistrat ausgestellten Legitimationsurkunde nach München, in der stand, dass der Bürgersohn und Maurerlehrling ''„ein halbes Jahr lang die Baugewerkschule zu besuchen Willens [… und] von wohl bemittelten Aeltern ist, und sohin die Betreibung seiner Unterhaltskosten keinem Anstand unterliegt, so wird er den betreffenden Behörden zur geeigneten Unterstüzung anempfohlen.“'' Prof. [[wikipedia:Hermann Mitterer|Mitterer]] bezeugte dem ''„Maurermeisters Sohn aus Fürth im Rezat-Kreise, daß er die [[wikipedia:Königliche Baugewerksschule|Königliche Baugewerksschule]] vom 4. November 1825 bis 13. März 1826 fleißig und mit gutem Fortgang besucht habe.“'' | |||
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Version vom 5. Dezember 2019, 18:30 Uhr
- Vorname
- Johann Michael
- Nachname
- Zink
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 17. August 1810
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 31. August 1887
- Beruf
- Maurermeister, Architekt
Johann Michael Zink (geb. 17. August 1810 in Fürth; gest. 31. August 1887) war ein Fürther Maurermeister und Architekt.
Vor ihm gab es ebenfalls einen Maurermeister mit Namen Johann Michael Zink. Dieser verstarb im April 1835.[1] Seine Einordnung ist derzeit ungeklärt.
Leben[2]
Johann Michael Zink war der Sohn des Maurermeisters Johann Georg Zink und dessen Ehefrau Margaretha Elisabetha, geb. Kundinger aus Vach. Anfänglich besuchte er die Volksschule, dann ging er für 3 ½ Jahre – von Januar 1821 bis Juni 1824 – auf die höhere Bürgerschule[3], dem Vorgänger der Königlichen Landwirthschaft- und Gewerbschule.[4] Am 4. September 1824 begann er seine Lehre bei seinem Vater, nach drei Jahren – am 22. September 1827 – wurde er zum Gesellen gesprochen.
Während der Lehrzeit, im Alter von 15 Jahren, begab er sich mit einer vom Magistrat ausgestellten Legitimationsurkunde nach München, in der stand, dass der Bürgersohn und Maurerlehrling „ein halbes Jahr lang die Baugewerkschule zu besuchen Willens [… und] von wohl bemittelten Aeltern ist, und sohin die Betreibung seiner Unterhaltskosten keinem Anstand unterliegt, so wird er den betreffenden Behörden zur geeigneten Unterstüzung anempfohlen.“ Prof. Mitterer bezeugte dem „Maurermeisters Sohn aus Fürth im Rezat-Kreise, daß er die Königliche Baugewerksschule vom 4. November 1825 bis 13. März 1826 fleißig und mit gutem Fortgang besucht habe.“
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Werke
Adressangabe
- 1836: Liliengasse Nr. 223: Zink Marg. Elisab., Maurers-Witwe[5] (Anm.: Mutter von Joh. Mich. Zink)
Einzelnachweise
- ↑ "Bayerische National-Zeitung" vom 1. Mai 1835 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Akte „Gesuch des Maurer-Gesellen Johann Michael Zinck um Zulassung zur Prüfung als Bauhandwerker”, 1830/35; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18a/Z 15
- ↑ Im Jahr 1824 hatte die höhere Bürgerschule 48 Schüler, während die Volksschule 1869 Knaben und Mädchen besuchten; siehe Bericht über Fürths Schulanstalten vom Juli 1825 in Christian Karl André (Hrsg.): „Hesperus - Encyclopädische Zeitschrift für gebildete Leser.“ Band 38, Nr. 191 vom 11. August 1825, S. 764 - online
- ↑ “Schulentlassungs-Zeugniß für Johann Michael Zink“ vom 23. Juni 1824, Unterschriften Baeumen, Fronmüller
- ↑ Adressbuch von 1836