Johann Friedrich Zink: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 21. Dezember 2019, 17:54 Uhr

Johann Friedrich Zink (geb. 15. Dezember 1846 in Fürth; gest. ) war ein Fürther Maurermeister. Er war der Sohn des Maurermeisters Johann Michael Zink und dessen Ehefrau Maria Margaretha, geb. Rohrweger.[1]

Über seine Ausbildung und die Verleihung des Meisterrechts ist derzeit nichts bekannt. Von der Militärpflicht war Johann Friedrich Zink wegen Dienstuntauglichkeit nach den Bestimmungen der Artikel 13 und 72 des Gesetzes über die Wehrverfassung vom 30. Januar 1868[2] befreit worden; Gründe wurden im erteilten Freischein nicht genannt.[3]

Am 17. August 1876 stellte Zink, wohnhaft in damaliger Königsstraße 112 (heute Königstraße 109), beim Magistratssekretär Ott den Antrag auf Erteilung eines Verehelichungszeugnisses und Erwerb des selbstständigen Heimatrechts in Fürth. Er übergab eine Reihe von Zeugnissen (Geburtsschein, Militär-Freischein; für seine Braut Geburts- und Familienstandszeugnis, mütterliche Einwilligung) und teilte mit, die in Langenzenn wohnende ledige Maria Barbara Hauck, geb. am 23. Februar 1854 in Langenzenn, heiraten zu wollen. Diese war die Tochter des verstorbenen Bierbrauers Konrad Christoph Hauck und seiner Ehefrau Anna Rosina, geb. Hufnagel und nun wiederverehelichte Düll aus Langenzenn. Des Weiteren gab er an, ein Vermögen von 3.000 f. (Gulden) zusammenzubringen und die Heimatgebühr von 60 Mark entrichten zu wollen.

Am nächsten Tag wurde die Bekanntmachung erstellt und am 22. August für zehn Tage öffentlich in Fürth ausgehängt, in Langenzenn ebenso. Der Stadtmagistrat, Unterschrift Beeg, verfügte am 5. September 1876 das Verehelichungszeugnis auszustellen und die Heimatgebühr zu erheben; am 9. des Monats erfolgte die Aushändigung und Bezahlung der 60 Mark. Schließlich leistete Johann Friedrich Zink am 14. Oktober 1876 noch seinen Staatsbürgereid; sein weiterer Werdegang liegt zurzeit im Dunkeln.

Einzelnachweise

  1. Akte „Das Gesuch des Maurermeisters Johann Friedrich Zink v. hier um Ausfertigung des Verehelichungszeugnißes“, 1876; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18a/Z 138
  2. Neues Wehr-Gesetz vom 30. Januar 1868 für das Königreich Bayern - online
  3. „Kgl. Oberster Recrutierungsrath von Mittelfranken“, Freischein für Zink, Johann Friedrich v. Fürth vom 22. Oktober 1868

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