Hausbesetzung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2020, 23:19 Uhr

Die Hausbesetzung ist eine gesetzlich widerrechtliche Inbesitznahme von meist leerstehenden Gebäuden oder Häusern, um sie einer vermeintlich gesellschaftlich sinnvolleren Nutzung zuzuführen, wie z.B. eine Wohnnutzung oder als Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen. Die politische Ausdrucksform der Hausbesetzung der meist Linken bis linksextremen Szene hatte in Deutschland in den 1970er und 80er Jahren ihre Hochzeit.

Hausbesetzungen in Fürth

Das Mittel der Hausbesetzung in Fürth kam erst relativ spät auf, nachdem in West-Deutschland die meisten besetzten Häuser wieder aufgegeben, oder in einigen Fällen sogar als legitime Form der Hausnutzung vom Eigentümer erlaubt wurden. In Fürth wurden folgende Gebäude 1981 besetzt:

Die Besetzung der Gebäude in Fürth geschah in der Regel als Protest gegen den willkürlichen Abriss alter Gebäude und deren Leerstand. Ein breites Bündnis, meist aus Jugendlichen und den damals neu aufkeimenden Grünen Parteien und Bewegungen - aber auch der DKP in Fürth, setzte sich für den Erhalt der Gebäude ein. So konnte die Königswarterstraße 20 vor dem Abriss gerettet werden, während das Geismann-Bräustübl für den Neubau des ehem. Einkaufszentrums City-Center weichen musste.

Literatur

Siehe auch

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