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Der letzte Teilhaber (seit 1890), Ernst Rosenfelder, überlebte im Exil. | Der letzte Teilhaber (seit 1890), Ernst Rosenfelder, überlebte im Exil. | ||
1949 werden die Eigentumsverhältnisse neu geordnet: Die Überlebenden der jüdischen Eigentümerfamilien erhalten 50%, die anderen 50% verbleiben bei | 1949 werden die Eigentumsverhältnisse neu geordnet: Die Überlebenden der jüdischen Eigentümerfamilien erhalten 50%, die anderen 50% verbleiben bei den Kunstanstalten May, die ihren Firmensitz nun auch nach Fürth verlegt haben, nachdem der Stammbetrieb in Dresden verstaatlicht worden war. In den 1950er und 60er Jahren entwickelt sich der Pestalozziverlag zu einem der führenden Kinderbuchverlage und ist Marktführer im Bereich von Pappbilderbüchern. Erweiterungsbauten im Hof der Sommerstraße 12 und 14 sollen ab 1964 weitere Raumkapazitäten bieten; letztendlich sind jedoch die Erweiterungsmöglichkeiten auf dem Stammareal begrenzt und man entschließt sich zu einem Neubau in Erlangen-Eltersdorf. Im Januar 1972 wird die Produktion nach Erlangen verlagert; im April ist die gesamte Verlagerung des Betriebes aus Fürth abgeschlossen und damit endete die jahrzehntelange Tradition der Bilderbuchherstellung in Fürth. | ||
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== Leitung == | == Leitung == | ||
Gegründet von [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] und [[Theodor Löwensohn]]. Zuletzt Sohn [[Gustav Löwensohn]]. 1937/38 übernimmt der langjährige Prokurist Emil Franke die Geschäfte, 1949 übernimmt ein Verwaltungsrat die Leitung. Als einzigem Überlebenden der Eigentümerfamilien ist Ernst Rosenfelder mit vertreten. | Gegründet von [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] und [[Theodor Löwensohn]]. Zuletzt Sohn [[Gustav Löwensohn]]. 1937/38 übernimmt der langjährige Prokurist Emil Franke die Geschäfte, 1949 übernimmt ein Verwaltungsrat die Leitung. Als einzigem Überlebenden der Eigentümerfamilien ist Ernst Rosenfelder mit vertreten. |