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Aktuelle Version vom 3. März 2020, 11:51 Uhr
Das Filmtheater „Bambi“ war ein kleines Kino nur mit 180 Sitzplätzen ausgestattet und befand sich im Gebäude des ehemaligen Parkhotel in der Rudolf-Breitscheid-Straße 15, Ecke Friedrichstraße von 1953 bis 1975. Danach etablierte sich ein McDonald Schnellrestaurant bis zum Abriss des Gebäudes in dessen Räumen.
Das Kino war anfangs ein sogenanntes "Nonstop-Kino" mit Dauerwiederholung und (fast) unbegrenzter Aufenthaltsdauer. Man konnte so lange im Kino sitzen bleiben, wie man wollte. Für Kinder ein schöner Zeitvertreib für ca. 60 Pfennige einen Vorfilm jeglicher Art, dann „Fox tönende Wochenschau“ mit weltweiten Überblick über Politik, Katastrophen, witzigen Vorfällen und Sportveranstaltungen, die immer mit aufgeregten Reporterstimmen begleitet wurden, zu sehen und zum Abschluss wurde immer ein Zeichentrickfilm gezeigt.
Ab Mai 1957 wurde auf Vollprogramm mit Hauptfilm umgestellt und es wurden hier trotz dem begrenzten Platzangebot Klassiker wie "Das Schweigen" von Ingmar Bergmann (mit Warteschlangen bis zur Straße raus), "Easy Rider" oder der "Der längste Tag" vorgeführt, nur als Beispiel für die vielen, die noch folgten.
Siehe auch
Einzelnachweie
Bilder
Blick von der Fürther Freiheit in die Rudolf-Breitscheid-Straße, rechts im Bild das Parkhotel mit dem Bambi-Kino, 1963
Kino-Sterben in Fürth – Kinoanzeigen in den Fürther Nachrichten vom 30. Sept. 1960, Aug. 1970, 1. Dez. 1993
Parkhotel - Blick von der Freiheit zwischen 1953 und 1956
