Ende des 19. Jahrhunderts gehörte die Dambacher Brücke dem Staat. Als sie für 9.000 Mark in den Besitz der Stadt übergegangen war, stellte man fest, dass sie zu schmal und außerdem baufällig war. Die Stadt entschloss sich [[1905]] zu einem Neubau. Für 11.110 Mark erhielt man ein schönes Bauwerk, dessen Breite für zwei Fuhrwerke nebeneinander ausreichte. Auf der nördlichen Seite fand noch ein 1,3 m breiter Gehsteig Platz. Unter der Leitung von Oberbaurat Holzer wählte man - nomen est omen - wieder Holz als Baumaterial. Dabei spielte der Gedanke an eine provisorische - und damit billigere - Lösung ebenso eine Rolle wie die bessere Einpassung eines solchen Bauwerks in das grüne Rednitztal. Jedenfalls versuchte man, die durch einen hölzernen Mittelpfeiler unterstützte Dambacher Brücke durch "Kunst am Bau" noch gefälliger zu gestalten. Die über das Tragwerk weit hinausragenden Querbalken erhielten geschnitzte Drachen- oder Delphinköpfe. | Ende des 19. Jahrhunderts gehörte die Dambacher Brücke dem Staat. Als sie für 9.000 Mark in den Besitz der Stadt übergegangen war, stellte man fest, dass sie zu schmal und außerdem baufällig war. Die Stadt entschloss sich [[1905]] zu einem Neubau. Für 11.110 Mark erhielt man ein schönes Bauwerk, dessen Breite für zwei Fuhrwerke nebeneinander ausreichte. Auf der nördlichen Seite fand noch ein 1,3 m breiter Gehsteig Platz. Unter der Leitung von Oberbaurat Holzer wählte man - nomen est omen - wieder Holz als Baumaterial. Dabei spielte der Gedanke an eine provisorische - und damit billigere - Lösung ebenso eine Rolle wie die bessere Einpassung eines solchen Bauwerks in das grüne Rednitztal. Jedenfalls versuchte man, die durch einen hölzernen Mittelpfeiler unterstützte Dambacher Brücke durch "Kunst am Bau" noch gefälliger zu gestalten. Die über das Tragwerk weit hinausragenden Querbalken erhielten geschnitzte Drachen- oder Delphinköpfe. |