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* 1926 Wilhelm Conrad, Schmiedemeister; in seiner Zeit galt die überdachte Beschlagstelle als das Charakteristikum an der Rednitz vor der [[Maxbrücke]]. Eine Säule war stark verkürzt und ruhte auf einem steinernen Sockel. Scheugewordene Pferde hatten die Säule derart beschädigt, dass sie mit einem Steinsockel unterfangen werden musste <ref>H.J. Dannemarck in einem Artikel des Fürther Anzeiger vom 29. Juli 1939 dem er auch noch eine Zeichnung beifügte mit der Ansicht aus der Königstraße</ref>. Auf der Bedachung befand sich ein mit Pflanzen (besonders Palmen) bestückter Balkon. Weil die "Schmiedin" dort nicht selten zwischen den Palmen mit einem Sonnenschirm zu sehen war, nannte man sie die "Gräfin". | * 1926 Wilhelm Conrad, Schmiedemeister; in seiner Zeit galt die überdachte Beschlagstelle als das Charakteristikum an der Rednitz vor der [[Maxbrücke]]. Eine Säule war stark verkürzt und ruhte auf einem steinernen Sockel. Scheugewordene Pferde hatten die Säule derart beschädigt, dass sie mit einem Steinsockel unterfangen werden musste <ref>H.J. Dannemarck in einem Artikel des Fürther Anzeiger vom 29. Juli 1939 dem er auch noch eine Zeichnung beifügte mit der Ansicht aus der Königstraße</ref>. Auf der Bedachung befand sich ein mit Pflanzen (besonders Palmen) bestückter Balkon. Weil die "Schmiedin" dort nicht selten zwischen den Palmen mit einem Sonnenschirm zu sehen war, nannte man sie die "Gräfin". | ||
[[Datei:Büttnerei Steger, Anfang 50er.jpg|miniatur|left|Büttnerei Steger]] | [[Datei:Büttnerei Steger, Anfang 50er.jpg|miniatur|left|Büttnerei Steger]] | ||
Nach dem Krieg - Anfang der 50er Jahre - | [[Datei:Königstraße 2 mit der Büttnerei Steger.jpg|miniatur|right|Büttnerei Steger mit Holzhandel, Ende der 50er]] | ||
Nach dem Krieg - Anfang der 50er Jahre - übernahm Hans Steger die Königstraße 2. Vermutlich war er nur Pächter des Anwesens, das wohl im Eigentum der Witwe Wilhelm Conrads blieb. Hans Steger betrieb dort eine Fassbinderwerkstätte (Büttnerei/Schäfflerei/Küferei). In Späterer Zeit versuchte er sich auch im Holzhandel. | |||
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===Das Ende der Königstraße 2 durch die [[Flächensanierung]]=== | |||
Als [[1962]] die ersten Abrissarbeiten der sog. Gänsberg-Sanierung erfolgten war auch das Ende der Bauten mit den geraden Königstraßennummern absehbar. Nachdem am [[14. September]] [[1967]] das Holzgerüst an der [[Königstraße 44]] - einem Bau, der zu der Zeit zum Abriss bereitstand - aufsehenerregend einstürzte, stürzte vier Tage später am [[18. September]] [[1967]] der ganze Giebel der Königstraße 2 ein <ref>G.B. "Gemäuer stürzte ein" in [[Fürther Nachrichten]] vom [[19. September]] [[1967]]</ref>. Dabei wurde ein 84jähriger Fußgänger verletzt. Er trug Schürfwunden am Kopf, eine Gehirnerschütterung und eine Unterschenkelfraktur davon <ref>[[Fürther Nachrichten]] ebenda</ref>. Außerdem war die naheliegende Bushaltestelle in Mitleidenschaft gezogen worden und die gesamte B 8 musste umgeleitet werden.</br> | |||
Dies war der spektakuläre Auftakt zum völligen Abriss des Gebäudes, das nie mehr wieder aufgebaut wurde. | |||
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==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
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