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===Von der Brandweinbrennerei zum Wirtshaus<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>=== | ===Von der Brandweinbrennerei zum Wirtshaus<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>=== | ||
Als erste erste Eigentümerin des Gebäudes taucht ''Frauen von der Lirdt'' auf<ref name ="Alt-Fürth"/> | Als erste erste Eigentümerin des Gebäudes taucht ''Frauen von der Lirdt'' auf.<ref name ="Alt-Fürth"/> | ||
Das Haus dürfte um 1700 erbaut worden sein - vorher war der Platz unbebaut. | Das Haus dürfte um 1700 erbaut worden sein - vorher war der Platz unbebaut. | ||
* 1723 Jacob David Böhm, Brandweinbrenner, von dem es heißt: "''...aufferbaute Würthsbehaußung Jacob David Böhm, Brandweinbrenner dahier, an der Gemeinde Straßen zwischen Gelan und Beckh gelegen, zum Bockh genannt, mit sieben Viertel Morgen Veldt.''" <ref> Gottlieb Wunschel zitiert aus dem Salbuch von 1723 Seite 195</ref> | * 1723: Jacob David Böhm, Brandweinbrenner, von dem es heißt: "''...aufferbaute Würthsbehaußung Jacob David Böhm, Brandweinbrenner dahier, an der Gemeinde Straßen zwischen Gelan und Beckh gelegen, zum Bockh genannt, mit sieben Viertel Morgen Veldt.''"<ref> Gottlieb Wunschel zitiert aus dem Salbuch von 1723 Seite 195</ref> Schon damals war also der Name "Zum Bock" üblich. | ||
* .... später dessen Sohn Georg Böhm | * ....: später dessen Sohn Georg Böhm | ||
* 1756 Friedrich Höfler, danach dessen Witwe | * 1756: Friedrich Höfler, danach dessen Witwe | ||
* 1761 Konrad Brenner | * 1761: Konrad Brenner | ||
* 1788 dessen Sohn Jobst Brenner | * 1788: dessen Sohn Jobst Brenner | ||
* 1791 dessen Witwe Margaretha, wieder verheiratet mit Leonhard Brenner | * 1791: dessen Witwe Margaretha, wieder verheiratet mit Leonhard Brenner | ||
* 1840 Konrad Held, Drechslermeister | * 1840: Konrad Held, Drechslermeister | ||
* 1851 Johann Jacob Held, Wirt; mit ihm tritt endgültig das Gastgewerbe im Haus Rednitzstraße 1 auf | * 1851: Johann Jacob Held, Wirt; mit ihm tritt endgültig das Gastgewerbe im Haus Rednitzstraße 1 auf | ||
* .... Wilhelm Pechtner, Wirt | * ....: Wilhelm Pechtner, Wirt | ||
* 1867 Georg Müller, Wirt | * 1867: Georg Müller, Wirt | ||
* 1872 Margaretha Müller, Wirtswitwe | * 1872: Margaretha Müller, Wirtswitwe | ||
* 1910 Johann Michael Müller, Wirtschaftsführer | * 1910: Johann Michael Müller, Wirtschaftsführer | ||
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===Das Ende der Rednitzstraße 1 im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]=== | ===Das Ende der Rednitzstraße 1 im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]=== | ||
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus Rednitzstraße 1 am [[21. Februar]] [[1945]], nachmittags 16:30 Uhr, ebenso ein Opfer der alliierten Luftangriffe, wie das [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)|bambergische Amtshaus]] davor. Beide Häuser wurden total zerstört.</br> | Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus Rednitzstraße 1 am [[21. Februar]] [[1945]], nachmittags 16:30 Uhr, ebenso ein Opfer der alliierten Luftangriffe, wie das [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)|bambergische Amtshaus]] davor. Beide Häuser wurden total zerstört.</br> | ||
Nach dem Krieg wurde im Jahr 1948/49 das Vorderhaus [[Königstraße 6]] erneut aufgebaut und im Vergleich zum Vorkriegsbau um etwa sechs Meter nach hinten eingerückt. Damit rutschte der [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)#Wiederaufbau der Königstraße 6 nach dem Zweiten Weltkrieg|Nachkriegsbau]] der Königstraße 6 auch ein Stück auf den Grund der alten Rednitzstraße 1. | Nach dem Krieg wurde im Jahr 1948/49 das Vorderhaus [[Königstraße 6]] erneut aufgebaut und im Vergleich zum Vorkriegsbau um etwa sechs Meter nach hinten eingerückt. Damit rutschte der [[Bambergisches Amtshaus (älteres vor 1683)#Wiederaufbau der Königstraße 6 nach dem Zweiten Weltkrieg|Nachkriegsbau]] der Königstraße 6 auch ein Stück auf den Grund der alten Rednitzstraße 1. Dieses Anwesen war als Restaurationsbetrieb endgültig aufgegeben worden. | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |