Restauration zur Erholung: Unterschied zwischen den Versionen

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|Hausnummer=224
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|Baujahr=1873
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|Gebäude besteht=Nein
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|Abbruchjahr=1929
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Die '''Restauration zur Erholung''' hatte die Hausnummer "Schwabacherstraße 224". Sie war eine der vielen stadtnahen Ausflugsziele, erbaut [[1873]].<ref name="Der Fürther Ehrenbürger">Barbara Ohm: "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 72</ref> Seit [[1898]] gehörte das Grundstück mit der Gaststätte bereits der Stadt. Fürth erwarb zu jener Zeit etliche Grundstücke am Stadtrand.<ref name="Der Fürther Ehrenbürger"/></br>
Der Obsthändler Konrad Stirnweiß reichte am [[13. September]] [[1873]] Pläne zur ''Erbauung eines einstöckigen  Hinterhauses mit Wohnung in seinem Wäldchen an der Schwabacher Landstraße'' zur Genehmigung bei der Stadt Fürth ein.
Als Pächter seiner '''Restauration zur Erholung''' wurde im gleichen Antrag der Wirt Johann Winkler vorgestellt <ref>vgl. Bauantrag vom 13. 9. 1873 für Schwabacher Straße 224 in Registratur des Bauarchives der Stadt Fürth</ref>. </br>
[[Datei:Restauration zur Erholung Plan 1922.jpg|miniatur|right|Planeingabe 1922]]
In einem Antrag für Erneuerung der Grundstückseinfriedung und Bauantrag wg. einer Abortanlage des Kinderspielplatzes aus dem Jahr [[1922]] ist aus der Schwabacher Landstraße die "Schwabacher Straße" geworden und die Nummer "224" ist mit ihrer Lage im Eck Jahnstraße/Schwacbacher Straße aktenkundig. Die "Restauration zur Erholung war eine der vielen stadtnahen Ausflugsziele, erbaut.<ref name="Der Fürther Ehrenbürger">Barbara Ohm: "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 72</ref> Seit [[1898]] gehörte das Grundstück mit der Gaststätte bereits der Stadt. Fürth erwarb zu jener Zeit etliche Grundstücke am Stadtrand.<ref name="Der Fürther Ehrenbürger"/></br>


Seit 1927 war die Situation in Fürth schon finanziell prekär (nicht erst seit dem New Yorker Börsenzusammenbruch von 1929), sodass in der Zwischenkriegszeit lediglich zwei öffentliche Bauten errichtet werden konnten: die Jahnturnhalle und das Krankenhaus.<ref>Barbara Ohm: "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 65</ref> Trotzdem gab es weitere Bedürfnisse der Bevölkerung, die aber in jener Zeit nur durch Sponsoren befriedigt werden konnten. Bürgermeister [[Robert Wild|Wild]] suchte durch einen „Deal Ehrenbürgerwürde gegen Spende“<ref>Barbara Ohm, "Der Hans-Lohnert-Spielplatz in der Südstadt wird 75 Jahre alt" in Fürther Stadtnachrichten Nr. 18/2004 vom 22.09.2004, S. 8 + 9 - [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/sz_1804.pdf online]</ref> das Vorhaben ''Sport- und Spielplatz'' zu verwirklichen. Am [[1. Dezember]] [[1927]] beschloss der Stadtrat, [[Hans Lohnert]] die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Diese Verleihung war aber nicht ''wegen seiner Verdienste um Fürth'', sondern ''in der Hoffnung auf'' diese Verdienste vollzogen worden.<ref>Barbara Ohm:  "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 67</ref> Bei der Überreichung der Ehrenbürgerurkunde in der Privatvilla von Kommerzienrat [[Hans Lohnert]] in [[wikipedia:Berlin-Dahlem|Berlin-Dahlem]] am [[14. Februar]] [[1928]] übergab der ''neue Ehrenbürger'' 100.000 RM an OB [[Robert Wild]] und den versammelten Stadtrat zugunsten der Förderung von Spiel-und Sportstätten.</br>
Ab 1927 (und nicht erst seit dem New Yorker Börsenzusammenbruch von 1929) war die Situation in Fürth schon finanziell prekär, sodass in der Zwischenkriegszeit lediglich zwei öffentliche Bauten errichtet werden konnten: die Jahnturnhalle und das Krankenhaus.<ref>Barbara Ohm: "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 65</ref> Trotzdem gab es weitere Bedürfnisse der Bevölkerung, die aber in jener Zeit nur durch Sponsoren befriedigt werden konnten. Bürgermeister [[Robert Wild|Wild]] suchte durch einen „Deal Ehrenbürgerwürde gegen Spende“<ref>Barbara Ohm, "Der Hans-Lohnert-Spielplatz in der Südstadt wird 75 Jahre alt" in Fürther Stadtnachrichten Nr. 18/2004 vom 22.09.2004, S. 8 + 9 - [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/sz_1804.pdf online]</ref> das Vorhaben ''Sport- und Spielplatz'' zu verwirklichen. Am [[1. Dezember]] [[1927]] beschloss der Stadtrat, [[Hans Lohnert]] die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Diese Verleihung war aber nicht ''wegen seiner Verdienste um Fürth'', sondern ''in der Hoffnung auf'' diese Verdienste vollzogen worden.<ref>Barbara Ohm:  "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 67</ref> Bei der Überreichung der Ehrenbürgerurkunde in der Privatvilla von Kommerzienrat [[Hans Lohnert]] in [[wikipedia:Berlin-Dahlem|Berlin-Dahlem]] am [[14. Februar]] [[1928]] übergab der ''neue Ehrenbürger'' 100.000 RM an OB [[Robert Wild]] und den versammelten Stadtrat zugunsten der Förderung von Spiel-und Sportstätten.</br>
Am [[11. Mai]] [[1928]] beschloss der Stadtrat, das Grundstück - auf dem die "'''Restauration zur Erholung'''" stand - für diese neuen Sportanlagen zu nutzen. Dass es an der Endhaltestelle „Flößaustraße“ der Straßenbahn gelegen und damit verkehrsgünstig war, gab schließlich den Ausschlag.<ref name="Der Fürther Ehrenbürger"/> So wurde hier die Sportanlage mit Rasenplätzen und Aschenbahn mit Namen "[[Hans-Lohnert-Spielplatz]]" errichtet, was das endgültige Ende der Restauration zur Erholung bedeutete.
Am [[11. Mai]] [[1928]] beschloss der Stadtrat, das Grundstück - auf dem die "'''Restauration zur Erholung'''" stand - für diese neuen Sportanlagen zu nutzen. Dass es an der Endhaltestelle „Flößaustraße“ der Straßenbahn gelegen und damit verkehrsgünstig war, gab schließlich den Ausschlag.<ref name="Der Fürther Ehrenbürger"/> So wurde hier die Sportanlage mit Rasenplätzen und Aschenbahn mit Namen "[[Hans-Lohnert-Spielplatz]]" errichtet, was das endgültige Ende der Restauration zur Erholung bedeutete.
   
   
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