Gisela Naomi Blume: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:
|Auszeichnung=Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit
|Auszeichnung=Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit
|Verleihung am=1998
|Verleihung am=1998
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Kulturpreis der Stadt Fürth
|Verleihung am=2020/11/15
}}
}}
'''Gisela Naomi Blume''', geb. ''Hussong'' (geb. [[1938]]) ist eine Lokalhistorikerin mit Schwerpunkt auf der jüdischen Geschichte Fürths. Der Vater kam aus dem Saarland und war Arzt, kam jedoch aus der russischen Kriegsgefangenschaft nicht mehr zurück, während die Mutter gebürtige Fürtherin war. Als älteste Schwester von insgesamt vier Geschwistern erlebte sie die Nachkriegszeit in der (mütterlicherseits) großelterlichen Bonbonfabrik in der [[Gebhardtstraße 25]].  
'''Gisela Naomi Blume''', geb. ''Hussong'' (geb. [[1938]]) ist eine Lokalhistorikerin mit Schwerpunkt auf der jüdischen Geschichte Fürths. Der Vater kam aus dem Saarland und war Arzt, kam jedoch aus der russischen Kriegsgefangenschaft nicht mehr zurück, während die Mutter gebürtige Fürtherin war. Als älteste Schwester von insgesamt vier Geschwistern erlebte sie die Nachkriegszeit in der (mütterlicherseits) großelterlichen Bonbonfabrik in der [[Gebhardtstraße 25]].  

Version vom 2. Juli 2020, 14:54 Uhr

Gisela Naomi Blume, geb. Hussong (geb. 1938) ist eine Lokalhistorikerin mit Schwerpunkt auf der jüdischen Geschichte Fürths. Der Vater kam aus dem Saarland und war Arzt, kam jedoch aus der russischen Kriegsgefangenschaft nicht mehr zurück, während die Mutter gebürtige Fürtherin war. Als älteste Schwester von insgesamt vier Geschwistern erlebte sie die Nachkriegszeit in der (mütterlicherseits) großelterlichen Bonbonfabrik in der Gebhardtstraße 25.

Blumes Wirken in Fürth

Blumes Engagement in Fürth begann mit der Rekonstruktion des alten jüdischen Friedhofs. Nach ihrer jahrelangen Recherche war es möglich, die Grabsteine, die während der NS-Diktatur entwendet worden waren, wieder den Gräbern zuzuordnen.

Sie konvertierte im Jahr 2001 zum Judentum und war von 2004 bis 2008 Vorsitzende der israelitischen Kultusgemeinde in Fürth. Für ihre Arbeit wurde sie von der Stadt Fürth 2011 mit dem Goldenen Kleeblatt ausgezeichnet.[1]

Veröffentlichungen

  • Gisela Naomi Blume: Die Geschichte der Stadt Fürth und seiner Juden, in: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths, 1995, S. 17 - 20
  • Gisela Naomi Blume: Die Israelitische Waisenanstalt Fürth, in: Fürther Geschichtsblätter, 60.2010, S. 59 - 86
  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth : "die Kellerquellenbäder der Israelitinnen" Teil 1 und 2, in: Fürther Geschichtsblätter, 61.2011, S. 27 - 52 und 63 - 81

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Gisela Naomi Blume" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusfuehrungSeitenzahlISBNnr
Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)Geschichte - Riten - Dokumentation2007Gisela Naomi BlumeStadtgeschichte
Religion (Lektüre)
Buch, Hardcover399978-3-89014-280-7
3-89014-280-X
Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)Geschichte - Gräber - Schicksale2019Gisela Naomi BlumeVDS - Verlagsdruckerei Schmidt
Neustadt/Aisch
Dokumentation
Biografie
Hardcover738978-3-929865-75-2
Gedenke (Buch)Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 19451997Gisela Naomi Blume
Raphael Halmon
StadtarchivStadtgeschichte
Religion (Lektüre)
Buch, Hardcover481


Literatur, Medien

  • Wider das Vergessen - Spurensuche auf dem alten jüdischen Friedhof in Fürth . Fernsehreportage der Redaktion point, Otto-Seeling-Promenade 2 - 4, 90762 Fürth, November 1997
  • Thomas Nagel: Gisela Naomi Blume Spurensuche. In: Jüdische Allgemeine, 10. Januar 2008 - online verfügbar
  • Wie aus Gisela Naomi wurde. Fernsehreportage der Redaktion point, Otto-Seeling-Promenade 2 - 4, 90762 Fürth, November 2008

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sabine Rempe: Brücken geschlagen. In: Fürther Nachrichten vom 1. Dezember 2011

Bilder