Mikroarchitekturen in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. August 2020, 19:41 Uhr

Mikroarchitekturen fasst viele „kleine Dinge“ im öffentlichen Stadtraum ein, die einer Stadt seine unverwechselbare Identität geben. So kann man häufig anhand von (alten) Fotografien oder Postkarten sofort ein Bild der Stadt Fürth zuweisen, in Abgrenzung zu anderen Städten wie Nürnberg, Erlangen, München oder Berlin - ohne das dabei so typische Wahrzeichen oder Gebäude wie das Stadttheater oder der Rathausturm zu sehen sind.

Neben der allgemeinen Formsprache der typischen Architektur der Stadt Fürth mit ihren Sandsteinbauten und Schiefervertäfelungen im Altstadtbereich sind es häufig eher die unscheinbaren kleinen Dinge im öffentlichen Raum, die eine Unterscheidung einer Stadt auf Fotos ermöglichen. Das können Bordsteinkanten sein, Straßenpflasterungen, den Übergang von der Straße zum Hauseingang, die Tatsache ob es Vorgärten gibt, oder nicht - oder aber auch die Möblierung einer Straße wie z.B. die Straßenlaternen und Lichtmasten, Sitzmöbel, Abfallbehälter, Kanaldeckel, Hydranten, Straßenschilder, Bushaltestellen, Litfaßsäulen, Briefkästen oder Beetumfassungen etc. Zunächst unscheinbar anmutende Gegenstände im städtischen Raum erweisen sich beim zweiten Blick als vielversprechende Ortshinweise, die auch ohne vermeidlichen ästhetischen Anspruch den direkten Ortsbezug ermöglichen.

Beispiele für Mikroarchitekturen können sein:


Literatur

  • Vittorio Magnago Lampugnani: Bedeutsame Belanglosigkeiten - Kleine Dinge im Stadtraum. Verlag Klaus Wagenbach Berlin, 2019, ISBN 978-3-8031-3687-9


Bilder