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'''Zur Eröffnungsfeierlichkeit aus der Internetchronik der SpVgg Fürth (siehe Weblink):''' | '''Zur Eröffnungsfeierlichkeit aus der Internetchronik der SpVgg Fürth (siehe Weblink):''' | ||
''Dem Spiel ging ein klassisches Konzert des K.B. 6. Feldartillerieregiments voraus, bei dem unter anderem zum ersten Mal der von Mitglied Bernhard Winkler komponierte und der SpVgg gewidmete Marsch „Auf zum Spiel“ gespielt wurde, „der brausenden Beifall fand“.'' | |||
Außerdem erinnerte der erste Vorsitzende H. L. Kraus vor Beginn des Spiels in einer eindrucksvollen Rede an die Bedeutung dieses Tages sowohl für den [[:Kategorie:Vereine|Verein]], als auch für die ganze Fußballbewegung in der Stadt. Um die 8.000 Zuschauer sahen ein begeisterndes Spiel, in dem die SpVgg dem Deutschen Meister ein 2:2 abringen konnte und ihre wachsenden Stärken erkennen ließ. Die Feierlichkeiten wurden dann durch ein „Festkommers mit Tanz“ im populärsten Fürther Veranstaltungslokal, dem [[Geismannsaal]] in der [[Alexanderstraße]], abgeschlossen. | ''Außerdem erinnerte der erste Vorsitzende H. L. Kraus vor Beginn des Spiels in einer eindrucksvollen Rede an die Bedeutung dieses Tages sowohl für den [[:Kategorie:Vereine|Verein]], als auch für die ganze Fußballbewegung in der Stadt. Um die 8.000 Zuschauer sahen ein begeisterndes Spiel, in dem die SpVgg dem Deutschen Meister ein 2:2 abringen konnte und ihre wachsenden Stärken erkennen ließ. Die Feierlichkeiten wurden dann durch ein „Festkommers mit Tanz“ im populärsten Fürther Veranstaltungslokal, dem [[Geismannsaal]] in der [[Alexanderstraße]], abgeschlossen.'' | ||
Nun im Besitz der größten deutschen Sportplatzanlage sollte die SpVgg innerhalb der nächsten vier Jahre auch zum größten deutschen Verein heranwachsen. Einen ersten Hinweis, „dass der Ronhof nun zur Basis der Erfolge der nächsten beiden Jahrzehnte werden sollte“, wurde schon bei der ersten Begegnung mit dem 1.FC Nürnberg auf dem neuen Platz gegeben, als der Rivale endlich, zum ersten Mal, mit einem 2:1-Sieg geschlagen werden konnte. | ''Nun im Besitz der größten deutschen Sportplatzanlage sollte die SpVgg innerhalb der nächsten vier Jahre auch zum größten deutschen Verein heranwachsen. Einen ersten Hinweis, „dass der Ronhof nun zur Basis der Erfolge der nächsten beiden Jahrzehnte werden sollte“, wurde schon bei der ersten Begegnung mit dem 1.FC Nürnberg auf dem neuen Platz gegeben, als der Rivale endlich, zum ersten Mal, mit einem 2:1-Sieg geschlagen werden konnte.'' | ||
Das anfangs auf etwa 8.000 bis 10.000 Besucher ausgelegte Stadion bot jetzt durch die Eintrittgelder die Möglichkeit, den Verein mit dem nötigen Kapital auszustatten, um auch größere sportliche Erfolge zu erreichen. Bereits [[1913]] wurde das Fassungsvermögen von Tribüne und Stadion auf 12.000 Plätze erweitert. Der sogenannte ''Ronhof'' war ab dem Jahr 1920 eine Zeit lang das größte deutsche Sportgelände. Nachdem einige Grundstücke dazugekauft worden waren, hatte er eine Ausdehnung von fast zehn Hektar und reichte bis zum damaligen [[Ludwig-Donau-Main-Kanal|Ludwig-Kanal]] (heute [[Frankenschnellweg]]).<ref>fn: ''Als die Fürther ihr Stadion bekamen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> | Das anfangs auf etwa 8.000 bis 10.000 Besucher ausgelegte Stadion bot jetzt durch die Eintrittgelder die Möglichkeit, den Verein mit dem nötigen Kapital auszustatten, um auch größere sportliche Erfolge zu erreichen. Bereits [[1913]] wurde das Fassungsvermögen von Tribüne und Stadion auf 12.000 Plätze erweitert. Der sogenannte ''Ronhof'' war ab dem Jahr 1920 eine Zeit lang das größte deutsche Sportgelände. Nachdem einige Grundstücke dazugekauft worden waren, hatte er eine Ausdehnung von fast zehn Hektar und reichte bis zum damaligen [[Ludwig-Donau-Main-Kanal|Ludwig-Kanal]] (heute [[Frankenschnellweg]]).<ref>fn: ''Als die Fürther ihr Stadion bekamen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> |