Neue Mitte II: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 55: Zeile 55:
Neben dem Abriss des [[Festsaal (Parkhotel)|Festsaals]] (siehe dort) wird die Auswahl der zum Wettbewerb geladenen Architekten und die Zusammensetzung des Preisgerichtes kritisiert: "''Die BI [Bessere Mitte Fürth] sieht in der jetzt vorgeschlagenen Workshop-Konstellation ein erhebliches Gefahrenpotential und befürchtet, daß gegen Ende des Verfahrens das Grundkonzept von MIB (welches große und breite Zustimmung in der Stadtöffentlichkeit erfahren hat) verloren geht und der sehr stadtbildverträgliche Ansatz von Herrn Craven in den Hintergrund gedrängt wird. Enttäuscht zeigt sich die BI auch darüber, daß kein einziger ihrer Vorschläge für Wettbewerbsteilnehmer (Architekturbüros) und Jurybesetzung von MIB aufgenommen wurde [...] Schließlich bekommt auch die jetzt vorgeschlagene personelle Auswahl ein gewisses »Geschmäckle«, wenn man erfährt, dass der [ursprünglich einzige, s.o.] Fachpreisrichter neben Stadtbaurat Krauße ein FH-Professoren-Kollege eines der Wettbewerbsteilnehmer ist! § 6(1) der Richtlinien für Planungwettbewerbe (RPW) legt eigentlich ganz klar fest: »Das Preisgericht darf nur aus natürlichen Personen bestehen, die von den Teilnehmern des Wettbewerbs unabhängig sind.« So handelt die Architektenkammer, die von MIB beratend hinzugezogen worden ist, ganz offensichtlich gegen ihre eigenen Regularien. Angesichts der Professionalität aller Verfahrensbeteiligten er­scheint es nicht abwegig, dahinter Kalkül und System zu vermuten, zu wessen Gunsten auch immer ''." <ref>[http://www.fuerther-freiheit.info/2012/05/15/irritierende-entwicklungen-rund-um-den-architektenworkshop-neue-mitte-fuerth/ Fürther Freiheit vom 15. Mai 2012: ''Irritierende Entwicklungen rund um den Architekten­workshop »Neue Mitte Fürth«'']</ref>
Neben dem Abriss des [[Festsaal (Parkhotel)|Festsaals]] (siehe dort) wird die Auswahl der zum Wettbewerb geladenen Architekten und die Zusammensetzung des Preisgerichtes kritisiert: "''Die BI [Bessere Mitte Fürth] sieht in der jetzt vorgeschlagenen Workshop-Konstellation ein erhebliches Gefahrenpotential und befürchtet, daß gegen Ende des Verfahrens das Grundkonzept von MIB (welches große und breite Zustimmung in der Stadtöffentlichkeit erfahren hat) verloren geht und der sehr stadtbildverträgliche Ansatz von Herrn Craven in den Hintergrund gedrängt wird. Enttäuscht zeigt sich die BI auch darüber, daß kein einziger ihrer Vorschläge für Wettbewerbsteilnehmer (Architekturbüros) und Jurybesetzung von MIB aufgenommen wurde [...] Schließlich bekommt auch die jetzt vorgeschlagene personelle Auswahl ein gewisses »Geschmäckle«, wenn man erfährt, dass der [ursprünglich einzige, s.o.] Fachpreisrichter neben Stadtbaurat Krauße ein FH-Professoren-Kollege eines der Wettbewerbsteilnehmer ist! § 6(1) der Richtlinien für Planungwettbewerbe (RPW) legt eigentlich ganz klar fest: »Das Preisgericht darf nur aus natürlichen Personen bestehen, die von den Teilnehmern des Wettbewerbs unabhängig sind.« So handelt die Architektenkammer, die von MIB beratend hinzugezogen worden ist, ganz offensichtlich gegen ihre eigenen Regularien. Angesichts der Professionalität aller Verfahrensbeteiligten er­scheint es nicht abwegig, dahinter Kalkül und System zu vermuten, zu wessen Gunsten auch immer ''." <ref>[http://www.fuerther-freiheit.info/2012/05/15/irritierende-entwicklungen-rund-um-den-architektenworkshop-neue-mitte-fuerth/ Fürther Freiheit vom 15. Mai 2012: ''Irritierende Entwicklungen rund um den Architekten­workshop »Neue Mitte Fürth«'']</ref>


Die Kritik bezieht sich einerseits auf Auswahl der Architekturbüros. Abgesehen von Weis & Volkmann weisen diese Büros nach Ansicht der BI keine positive Referenzen bezüglich des Bauens im historischen Umfeld auf und sind einer nicht dem Konzept von DunnetCraven entsprechenden Architektursprache verpflichtet. Generell wird damit die Gefahr gesehen, dass der Architektenworkshop das für gut befundene ursprüngliche Konzept von DunnetCraven verwässert.
Die Kritik bezieht sich einerseits auf Auswahl der Architekturbüros. Abgesehen von Weis & Volkmann weisen diese Büros nach Ansicht der BI keine positive Referenzen bezüglich des Bauens im historischen Umfeld auf und sind einer nicht dem Konzept von DunnetCraven entsprechenden Architektursprache verpflichtet. Generell wird damit die Gefahr gesehen, dass der Architektenworkshop das für gut befundene ursprüngliche Konzept von DunnetCraven verwässert oder gar völlig verändert.


Andererseits bezieht sich die Kritik darauf, dass der Fachpreisrichter Michael Stößlein ein langjähriger Kollege von Wettbewerbsteilnehmer Hartmut Niederwöhrmeier in der Ohm Fachhochschule Nürnberg war. Zudem sind sie sowie die stellvertetende Fachpreisrichterin Brigitte Sesselmann und der Teilnehmer Peter Dürschinger über die BDA-Bezirksgruppe (Bund Deutscher Architekten) untereinander mutmaßlich gut bekannt.
Andererseits bezieht sich die Kritik darauf, dass der Fachpreisrichter Michael Stößlein ein langjähriger Kollege von Wettbewerbsteilnehmer Hartmut Niederwöhrmeier in der Ohm Fachhochschule Nürnberg war. Zudem sind sie sowie die stellvertetende Fachpreisrichterin Brigitte Sesselmann und der Teilnehmer Peter Dürschinger über die BDA-Bezirksgruppe (Bund Deutscher Architekten) untereinander mutmaßlich gut bekannt.
1.849

Bearbeitungen