Postwesen: Unterschied zwischen den Versionen

K
Textersetzung - „|thumb|“ durch „|mini|“
K (Textersetzung - „|thumb|“ durch „|mini|“)
Zeile 3: Zeile 3:
==Geschichte==
==Geschichte==
Die Geschichte des Fürther '''Postwesens''' begann um [[1720]]/[[1730]], als die kaiserlich privilegierte Post eine Posthilfsstelle in Fürth einrichtete.  
Die Geschichte des Fürther '''Postwesens''' begann um [[1720]]/[[1730]], als die kaiserlich privilegierte Post eine Posthilfsstelle in Fürth einrichtete.  
[[Datei:Die ersten Briefmarken img310.jpg|thumb|right|verschiedene Kreuzermarken aus der Zeit von 1849 - 1867 mit offenem Mühlradstempel Nr. 145 für Fürth]]
[[Datei:Die ersten Briefmarken img310.jpg|mini|right|verschiedene Kreuzermarken aus der Zeit von 1849 - 1867 mit offenem Mühlradstempel Nr. 145 für Fürth]]
In der [[Fronmüllerchronik]] wird berichtet:
In der [[Fronmüllerchronik]] wird berichtet:
:''Vor dem Jahre [[1740]] besorgte eine alte Frau, Namens Höflerin, die Einnahme und Abgabe der Briefe. Sie holte die Packete in Nürnberg ab und trug sie in Fürth aus. Nach ihrem Ableben setzte der Fürst Turn und Taxis an ihre Stelle einen Postbedienten aus Nürnberg, Namens Jatto, der auf die Briefkreuzer, die man bei dem Aufgeben und dem Empfang der Briefe zahlen mußte, angewiesen wurde. Nachdem man aber gefunden, daß sie mehr abwarfen, als eine gewöhnliche Besoldung beträgt, so hat man dessen Nachfolger Baß auf 700 fl. Jahresbesoldung fixirt.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 669</ref>  
:''Vor dem Jahre [[1740]] besorgte eine alte Frau, Namens Höflerin, die Einnahme und Abgabe der Briefe. Sie holte die Packete in Nürnberg ab und trug sie in Fürth aus. Nach ihrem Ableben setzte der Fürst Turn und Taxis an ihre Stelle einen Postbedienten aus Nürnberg, Namens Jatto, der auf die Briefkreuzer, die man bei dem Aufgeben und dem Empfang der Briefe zahlen mußte, angewiesen wurde. Nachdem man aber gefunden, daß sie mehr abwarfen, als eine gewöhnliche Besoldung beträgt, so hat man dessen Nachfolger Baß auf 700 fl. Jahresbesoldung fixirt.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 669</ref>  
Zeile 20: Zeile 20:


==Privat-Stadt-Brief-Verkehr==
==Privat-Stadt-Brief-Verkehr==
[[Datei:Privat Stadt Brief Verkehr Marken 2 15 20.jpg|thumb|left|Verschiedene Marken des Privat-Stadt-Brief-Verkehr Fürth]]
[[Datei:Privat Stadt Brief Verkehr Marken 2 15 20.jpg|mini|left|Verschiedene Marken des Privat-Stadt-Brief-Verkehr Fürth]]
[[Datei:2 Pfg Blau Herion Wappen Karte P61 .jpg|thumb|right|Postkarte des Privat-Stadt-Brief-Verkehr Fürth mit 2-Pfennig Wertzeichenaufdruck. Das Wort "HIER" beschränkt den Versand auf das Stadtgebiet]]
[[Datei:2 Pfg Blau Herion Wappen Karte P61 .jpg|mini|right|Postkarte des Privat-Stadt-Brief-Verkehr Fürth mit 2-Pfennig Wertzeichenaufdruck. Das Wort "HIER" beschränkt den Versand auf das Stadtgebiet]]
In Fürth gab es von November [[1896]] bis [[1900]] eine private Stadtpost, die nach dem Bamberger Unternehmer und Gründer Christian Gottlieb Herion, dessen Familienwappen sich auf einigen der Marken befand, "Herion-Post" genannt wurde.<ref>[http://www.briefmarkenverein-bamberg.de/marken_priv.htm Privat-Stadt-Brief-Verkehr Bamberg]</ref> Bereits 8 Tage nach der Gründung ging die Privatpost in das Eigentum des Kaufmanns [[Leonhard Weiskopf]] über. Dieser verkaufte die Privatpost am 2. Juli [[1897]] wiederum an seinen Briefträger.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 58 und S. 62</ref> Die Räumlichkeiten des privaten Stadtpostverkehrs befanden sich in der [[Rosenstraße 1]].
In Fürth gab es von November [[1896]] bis [[1900]] eine private Stadtpost, die nach dem Bamberger Unternehmer und Gründer Christian Gottlieb Herion, dessen Familienwappen sich auf einigen der Marken befand, "Herion-Post" genannt wurde.<ref>[http://www.briefmarkenverein-bamberg.de/marken_priv.htm Privat-Stadt-Brief-Verkehr Bamberg]</ref> Bereits 8 Tage nach der Gründung ging die Privatpost in das Eigentum des Kaufmanns [[Leonhard Weiskopf]] über. Dieser verkaufte die Privatpost am 2. Juli [[1897]] wiederum an seinen Briefträger.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 58 und S. 62</ref> Die Räumlichkeiten des privaten Stadtpostverkehrs befanden sich in der [[Rosenstraße 1]].
<br clear="all" />
<br clear="all" />
17.944

Bearbeitungen