Bernhard Eras: Unterschied zwischen den Versionen

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Das erste große Bauvorhaben war die Errichtung der [[wikipedia:Bahnstrecke Schleiz–Saalburg|Bahnstrecke Schleiz – Saalburg]]. Der Bau dieser Strecke, die ursprünglich bis Lobenstein weitergeführt werden sollte, wurde im Frühjahr 1928 in [[wikipedia:Saalburg (Saalburg-Ebersdorf)|Saalburg]] begonnen. Dafür wurden gleichzeitig zwei große, heute als Denkmal geschützte, Brücken über den künftigen Stausee, die Saalburger Stauseebrücke<ref>siehe Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, L 1095 Stauseebrücke Saalburg – Dokumentation in Bildern, Baufortschritt (abgerufen am 07.11.2020) - [https://www.thueringen.de/th9/tlbv/bauprojekte/projektliste/landesstrassen/l1095_bwsaalburg/index.aspx online]</ref> und die Wettera-Brücke<ref>IBB Weimar, Thüringer Brücken: Wetterabrücke bei Gräfenwarth (abgerufen am 07.11.2020) - [https://www.kweimar.de/TH_XML.php?ket=305O online]</ref>, errichtet. Diese beiden Brücken dienten zugleich auch dem Straßenverkehr; sie wurden die größten Brücken im Schleizer Oberland. Die Saalburger Brücke hat eine Gesamtlänge von 239 m bei einer maximalen Höhe von 55 m über dem alten Saalebett, die Wettera-Brücke ist 164 m lang und weist eine Höhe von 37 m über der Talsohle auf.
Das erste große Bauvorhaben war die Errichtung der [[wikipedia:Bahnstrecke Schleiz–Saalburg|Bahnstrecke Schleiz – Saalburg]]. Der Bau dieser Strecke, die ursprünglich bis Lobenstein weitergeführt werden sollte, wurde im Frühjahr 1928 in [[wikipedia:Saalburg (Saalburg-Ebersdorf)|Saalburg]] begonnen. Dafür wurden gleichzeitig zwei große, heute als Denkmal geschützte, Brücken über den künftigen Stausee, die Saalburger Stauseebrücke<ref>siehe Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, L 1095 Stauseebrücke Saalburg – Dokumentation in Bildern, Baufortschritt (abgerufen am 07.11.2020) - [https://www.thueringen.de/th9/tlbv/bauprojekte/projektliste/landesstrassen/l1095_bwsaalburg/index.aspx online]</ref> und die Wettera-Brücke<ref>IBB Weimar, Thüringer Brücken: Wetterabrücke bei Gräfenwarth (abgerufen am 07.11.2020) - [https://www.kweimar.de/TH_XML.php?ket=305O online]</ref>, errichtet. Diese beiden Brücken dienten zugleich auch dem Straßenverkehr; sie wurden die größten Brücken im Schleizer Oberland. Die Saalburger Brücke hat eine Gesamtlänge von 239 m bei einer maximalen Höhe von 55 m über dem alten Saalebett, die Wettera-Brücke ist 164 m lang und weist eine Höhe von 37 m über der Talsohle auf.
Am 10. Januar 1929 begannen die Arbeiten für den Bau der Zweigstrecke Gräfenwarth – Sperrmauer-Baustelle. Dieser Abzweig wurde gebaut, um den Materialtransport zur Baustelle der Sperrmauer der Bleilochtalsperrre zu gewährleisten, insbesondere auch für die schweren Wasserturbinen und Transformatoren, weil damals ein Schwertransport nicht auf der Straße erfolgen konnte. Nicht nur der Brückenbau, sondern die schwierigen Teile der felsigen Strecke erforderten eine hohe Leistung aller Beteiligten. Die Bahnstrecken wurde Mitte 1930 fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Am 10. Januar 1929 begannen die Arbeiten für den Bau der Zweigstrecke Gräfenwarth – Sperrmauer-Baustelle. Dieser Abzweig wurde gebaut, um den Materialtransport zur Baustelle der Sperrmauer der Bleilochtalsperre zu gewährleisten, insbesondere auch für die schweren Wasserturbinen und Transformatoren, weil damals ein Schwertransport nicht auf der Straße erfolgen konnte. Nicht nur der Brückenbau, sondern die schwierigen Teile der felsigen Strecke erforderten eine hohe Leistung aller Beteiligten. Die Bahnstrecken wurde Mitte 1930 fertiggestellt und in Betrieb genommen.


Das Unternehmen Bernhard Eras erreichte schnell eine Größe von 100 Mitarbeitern, kaufte das Grundstück des Brauvereins in der Nikolaistraße in Schleiz und errichtete dort seinen Baubetriebshof.<ref name="Heuschkel">Fridolin Heuschkel: Beiträge zur Geschichte der Schleizer Betriebe – Aufstieg und Niedergang, Verlag Naumann, Schleiz 2007, S. 112 - 115</ref>
Das Unternehmen Bernhard Eras erreichte schnell eine Größe von 100 Mitarbeitern, kaufte das Grundstück des Brauvereins in der Nikolaistraße in Schleiz und errichtete dort seinen Baubetriebshof.<ref name="Heuschkel">Fridolin Heuschkel: Beiträge zur Geschichte der Schleizer Betriebe – Aufstieg und Niedergang, Verlag Naumann, Schleiz 2007, S. 112 - 115</ref>
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