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Die Persiluhr ist eine Leuchreklame für die Firma Henkel mit ihrem Waschmittelmarke "Persil". Auf der Uhr, die im nostalgie Look gehalten ist, die die sog. "Persil Dame" zu sehen, eine Werbefigur der 1920er Jahre. | |||
Die Werbeuhr wurde in den 1920er Jahren von der Firma Henkel an ausgesuchte Städte verschenkt. Ziel dieser Marketingaktion war, einen Werbeträger in unmittelbarer zentralen Stadtlage zu platzieren, mit gleichzeitigem Mehrwert - nämlich der auf fast 3 m Höhe angebrachten Uhr für die Bevölkerung. Somit war die Persiluhr häufig in vielen Städten ein beliebter Treffpunkt - und somit stets in aller Munde. Diese Werbeaktion war in den 1920er Jahren einmalig - und bildete für viele andere Firmen eine Blaupause für ähnliche Marketingmasßnahmen. Als in den 1950er und 1960er Jahren vielerorts der Abbau der Uhren drohte, da diese meist nicht mehr gingen, rüstete die Firma Henkel in vielen Fällen die Uhren auf ihre Kosten erneut auf, so dass heute noch in vielen Städten die Persiluhr nach 100 Jahren vorhanden ist. | |||
Die Persiluhr stand bis zur Generalsanierung der Fußgängerzone im Jahr 2006/2007 am Ende der Schwabacher Straße, Ecke Maxstraße. Nach dem Abbau der Uhr "verschwand" die Uhr für ca. 2 Jahre, ehe man sich wieder an sie erinnerte und einen neuen Standort für sie suchte. Im Gespräch waren der Bahnhofplatz und die Fürther Freiheit, letztere schied aber aus - da hier schon die "Sparkassenuhr" stand. Gefunden wurde stattdessen ein Platz an der Billinganlage. Die Uhr steht heute an der Würzburger Straße, Ecke Cadolzburger Straße. | |||
== Siehe auch == | |||
* Sparkassenuhr | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
== Bilder == | |||
{{Bilder dieses Gebäudes}} |
Version vom 4. Januar 2021, 23:41 Uhr
Die Persiluhr ist eine Leuchreklame für die Firma Henkel mit ihrem Waschmittelmarke "Persil". Auf der Uhr, die im nostalgie Look gehalten ist, die die sog. "Persil Dame" zu sehen, eine Werbefigur der 1920er Jahre.
Die Werbeuhr wurde in den 1920er Jahren von der Firma Henkel an ausgesuchte Städte verschenkt. Ziel dieser Marketingaktion war, einen Werbeträger in unmittelbarer zentralen Stadtlage zu platzieren, mit gleichzeitigem Mehrwert - nämlich der auf fast 3 m Höhe angebrachten Uhr für die Bevölkerung. Somit war die Persiluhr häufig in vielen Städten ein beliebter Treffpunkt - und somit stets in aller Munde. Diese Werbeaktion war in den 1920er Jahren einmalig - und bildete für viele andere Firmen eine Blaupause für ähnliche Marketingmasßnahmen. Als in den 1950er und 1960er Jahren vielerorts der Abbau der Uhren drohte, da diese meist nicht mehr gingen, rüstete die Firma Henkel in vielen Fällen die Uhren auf ihre Kosten erneut auf, so dass heute noch in vielen Städten die Persiluhr nach 100 Jahren vorhanden ist.
Die Persiluhr stand bis zur Generalsanierung der Fußgängerzone im Jahr 2006/2007 am Ende der Schwabacher Straße, Ecke Maxstraße. Nach dem Abbau der Uhr "verschwand" die Uhr für ca. 2 Jahre, ehe man sich wieder an sie erinnerte und einen neuen Standort für sie suchte. Im Gespräch waren der Bahnhofplatz und die Fürther Freiheit, letztere schied aber aus - da hier schon die "Sparkassenuhr" stand. Gefunden wurde stattdessen ein Platz an der Billinganlage. Die Uhr steht heute an der Würzburger Straße, Ecke Cadolzburger Straße.
Siehe auch
- Sparkassenuhr
Einzelnachweise
Bilder
Blick von der Billinganlage auf die Gebäude links Cadolzburger Straße 1 und 3 mit Persiluhr, rechts Cadolzburger Straße 14 und 14a im November 2009
die versetzte Persiluhr vor dem Gebäude Cadolzburger Straße 1, die vor 20 Jahren noch in der FuZo Schwabacher Straße stand, im November 2009
Blick in die Fußgängerzone Schwabacher Straße links das ehem. Kaufhaus Bilka rechts das ehem. Fachgeschäft Meyer & Bastian. Bildmitte die an die Billinganlage versetzte Persiluhr, Dez. 1988
Blick von der Fußgängerzone vor dem Kaufhaus Bilka und Persiluhr zum Hochhaus der Stadtsparkasse im Dezember 1988