Dorotheen-Ruh: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung und Lage==
==Beschreibung und Lage==
[[Datei:Stadtwald XII.JPG|mini|right|Eschenaubuck mit Rodelbahn und Schutzhütte welche als Ersatz für die 1945 zerstörte Waldhalle dienen sollte]]
[[Datei:Stadtwald XII.JPG|mini|right|Eschenaubuck mit Rodelbahn und Schutzhütte welche als Ersatz für die 1945 zerstörte Waldhalle dienen sollte]]
Es handelte sich dabei um eine viereckige, aus Fichtenholz erbaute, Unterstandshalle. Sie war seinerzeit am besten auf dem Weg vom [[Haltepunkt Alte Veste]] der [[Rangaubahn]] Richtung Westen erreichbar und lag einige Gehminuten vor der [[Waldrestaurant Forsthaus|Gaststätte Forsthaus]]. Die Halle war nach Ende des [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieges]] bereits stark verfallen, eine Instandsetzung seitens des Vereins musste unterbleiben, da dieser aufgrund der Inflation keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung hatte.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 6 - 7</ref> Ihr weiteres Schicksal wird im Zusammenhang mit der Betreuung derin der Nähe befindlichen städtischen [[Rodelbahnen|Rodelbahn]] am [[Eschenaubuck]] erwähnt: ''"Die [[Naturfreunde Fürth]] beabsichtigen auf dem Eschenaubuck im Stadtwald wieder eine Hütte zu errichten und zwar als Ersatz für die bekannte [[Dorotheen-Ruh|Dorotheenruh]], welche kurz nach Kriegsende'' [1945] ''zerstört wurde."''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Einrichtung einer Rodelbahn im Stadtwald, Schutzhütte; Vermerk vom 15. Mai 1953</ref> Diese Schutzhütte wollten die Naturfreunde Fürth in Gemeinschaftsarbeit [[1953]] oben an der Rodelbahn erstellen und baten die Stadt zur Verminderung der Kosten um Zuteilung von Holz aus dem Stadtwald. Dafür boten sie der Stadt an, die Schutzhütte während der Wintermonate durch Einhängen einer Bretterwand als Sanitätsraum für die zukünftige Rodelbahn benützen zu können. Die Stadt lieferte unentgeltlich das erbetene Rundholz und erstellte die Baupläne. Der Bau durch die Naturfreunde verzögerte sich immer wieder und zerschlug sich aus personellen und finanziellen Gründen endgültig im März 1955, sodass schließlich doch die Stadt die Kosten übernahm und die Ausführung dem [[Grünflächenamt]] übertrug; im November [[1955]] war die Schutzhütte fertiggestellt<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Vermerk vom 17. November 1955</ref> Diese Hütte steht heute noch am oberen Ende des Rodelhanges.
Es handelte sich dabei um eine viereckige, aus Fichtenholz erbaute, Unterstandshalle. Sie war seinerzeit am besten auf dem Weg vom [[Haltepunkt Alte Veste]] der [[Rangaubahn]] Richtung Westen erreichbar und lag einige Gehminuten vor der [[Waldrestaurant Forsthaus|Gaststätte Forsthaus]]. Die Halle war nach Ende des [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieges]] bereits stark verfallen, eine Instandsetzung seitens des Vereins musste unterbleiben, da dieser aufgrund der Inflation keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung hatte.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 6 - 7</ref> Ihr weiteres Schicksal wird im Zusammenhang mit der Betreuung der in der Nähe befindlichen städtischen [[Rodelbahnen|Rodelbahn]] am [[Eschenaubuck]] erwähnt: ''"Die [[Naturfreunde Fürth]] beabsichtigen auf dem Eschenaubuck im Stadtwald wieder eine Hütte zu errichten und zwar als Ersatz für die bekannte [[Dorotheen-Ruh|Dorotheenruh]], welche kurz nach Kriegsende'' [1945] ''zerstört wurde."''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Einrichtung einer Rodelbahn im Stadtwald, Schutzhütte; Vermerk vom 15. Mai 1953</ref> Diese Schutzhütte wollten die Naturfreunde Fürth in Gemeinschaftsarbeit [[1953]] oben an der Rodelbahn erstellen und baten die Stadt zur Verminderung der Kosten um Zuteilung von Holz aus dem Stadtwald. Dafür boten sie der Stadt an, die Schutzhütte während der Wintermonate durch Einhängen einer Bretterwand als Sanitätsraum für die zukünftige Rodelbahn benützen zu können. Die Stadt lieferte unentgeltlich das erbetene Rundholz und erstellte die Baupläne. Der Bau durch die Naturfreunde verzögerte sich immer wieder und zerschlug sich aus personellen und finanziellen Gründen endgültig im März 1955, sodass schließlich doch die Stadt die Kosten übernahm und die Ausführung dem [[Grünflächenamt]] übertrug; im November [[1955]] war die Schutzhütte fertiggestellt<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Vermerk vom 17. November 1955</ref> Diese Hütte steht heute noch am oberen Ende des Rodelhanges.


Eine zeitgenössische Wegbschreibung durch den damaligen Schriftführer Neusinger lautete wie folgt:
Eine zeitgenössische Wegbschreibung durch den damaligen Schriftführer Neusinger lautete wie folgt:
118.752

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