Wolf Hamburger: Unterschied zwischen den Versionen

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Oberrabbbiner [[Meschullam Salman Kohn|Kohn]] übertrug ihm [[1799]] aus Gesundheitsgründen die Leitung der Fürther Jeschiwa, die während seiner dreißigjährigen Amtszeit die größte rabbinische Schule des westlichen Deutschlands war <ref>ebenda</ref>. In der Gemeinde beunruhigte seine Gesetzesstrenge die seinen Mentor [[Meschullam Salman Kohn|Kohn]] wohl noch übertraf.
Oberrabbbiner [[Meschullam Salman Kohn|Kohn]] übertrug ihm [[1799]] aus Gesundheitsgründen die Leitung der Fürther Jeschiwa, die während seiner dreißigjährigen Amtszeit die größte rabbinische Schule des westlichen Deutschlands war <ref>ebenda</ref>. In der Gemeinde beunruhigte seine Gesetzesstrenge die seinen Mentor [[Meschullam Salman Kohn|Kohn]] wohl noch übertraf.
Er gelobte den Verzicht auf alle rabbinischen Ämter und gab sich mit der ''Stiftsrabbinerstelle'' am Bet-Midrasch seines Vorfahren [[Bermann Fränkel]] <ref>Hamburger war ein Nachkomme des [[Bermann Fränkel]]</ref> - der [[Synagoge|"Klaussynagoge"]] - zufrieden <ref>ebenda</ref>. Angeblich lehnte er die ihm angebotenen Oberrabbinate von Hamburg und Mainz ab.  
Er gelobte den Verzicht auf alle rabbinischen Ämter und gab sich mit der ''Stiftsrabbinerstelle'' am Bet-Midrasch seines Vorfahren [[Bermann Fränkel]] <ref>Hamburger war ein Nachkomme des [[Bermann Fränkel]]</ref> - der [[Synagoge|"Klaussynagoge"]] - zufrieden <ref>siehe ''Hamburger, Wolf'' in: ''BHR Biographisches Portal der Rabbiner''
[http://www.steinheim-institut.de:50580/cgi-bin/bhr?id=0663&suchename=Hamburger - online]</ref>. Angeblich lehnte er die ihm angebotenen Oberrabbinate von Hamburg und Mainz ab.  


[[1820]] setzte ihn die Gemeinde ''stillschweigend'' zum Rabbinatsverweser in Fürth ein. Seit 1821 führt er gegen die Reformpolitik der Behörden einen Verteidigungskampf für seine Jeschiwa ein erster Schließungsbefehl im Juli 1824 wurde auf seine Eingabe hin rückgängig gemacht. Nach einer zweiten Schließung im April 1828 erteilt Hamburger weiter privaten Talmudunterricht und erhielt am [[22. Juli]] [[1830]] striktes Lehrverbot. Der reformnahe Gemeindevorstand begrüßte die Regierungsmaßnahme „das Verbot der Ausübung des Lehramtes für Hamburger ist die weiseste Anordnung unseres Staatsoberhauptes“ <ref>ebenda</br> Als Wortführer der Fürther Orthodoxen und Teilnehmer der Ansbacher Kreissynode von 1836 bekämpfte er die Reformpartei und seine zu ihr übergelaufenen Schüler David Einhorn, Isaak Löwi, Joseph Aub, Leopold Stein, Bernhard Wechsler, Elias Grünebaum und Moses Gutmann.</ref>
[[1820]] setzte ihn die Gemeinde ''stillschweigend'' zum Rabbinatsverweser in Fürth ein. Seit 1821 führt er gegen die Reformpolitik der Behörden einen Verteidigungskampf für seine Jeschiwa ein erster Schließungsbefehl im Juli 1824 wurde auf seine Eingabe hin rückgängig gemacht. Nach einer zweiten Schließung im April 1828 erteilt Hamburger weiter privaten Talmudunterricht und erhielt am [[22. Juli]] [[1830]] striktes Lehrverbot. Der reformnahe Gemeindevorstand begrüßte die Regierungsmaßnahme „das Verbot der Ausübung des Lehramtes für Hamburger ist die weiseste Anordnung unseres Staatsoberhauptes“ <ref>ebenda</br> Als Wortführer der Fürther Orthodoxen und Teilnehmer der Ansbacher Kreissynode von 1836 bekämpfte er die Reformpartei und seine zu ihr übergelaufenen Schüler David Einhorn, Isaak Löwi, Joseph Aub, Leopold Stein, Bernhard Wechsler, Elias Grünebaum und Moses Gutmann.</ref>
18.461

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