Aaron Halle Wolfssohn: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben <ref>alle Angaben nach Ulrike Kollodzeiski: ''Aron Halle-Wolfssohn. Biographie und Bibliographie'' (Version II, 2017), in: haskala.net. Das online-Lexikon zur jüdischen Aufklärung / hg. von Christoph Schulte, [https://www.uni-potsdam.de/de/haskala/haskala-in-biographien/halle-wolfsohn - letzter Zugriff 17.3.2021, 11 Uhr 57]</ref>==
==Leben <ref>alle Angaben nach Ulrike Kollodzeiski: ''Aron Halle-Wolfssohn. Biographie und Bibliographie'' (Version II, 2017), in: haskala.net. Das online-Lexikon zur jüdischen Aufklärung / hg. von Christoph Schulte, [https://www.uni-potsdam.de/de/haskala/haskala-in-biographien/halle-wolfsohn - letzter Zugriff 17.3.2021, 11 Uhr 57]</ref>==
* 1760 aufgrund der Anstellung des Vaters am [[jüdisches Krankenhaus|jüdischen Krankenhaus]] mit der Familie nach Fürth gezogen.
* 1760 aufgrund der Anstellung des Vaters am [[jüdisches Krankenhaus|jüdischen Krankenhaus]] mit der Familie nach Fürth gezogen.
* 1785 bis 1792 in Berlin, machte dort Bekanntschaft mit dem Kreis um [[wikipedia:Moses Mendelssohn|Moses Mendelsohn]]. Er war entscheidend beteiligt an der von Moses Mendelssohn initiierten Übersetzung der Hebräischen Bibel ins Deutsche. Zudem war Wolfssohn als Privatlehrer tätig und verfasste u. a. ein Hebräisch-Lehrbuch für Kinder <ref>''Avtalyon'' אבטליון  [https://www.ochjs.ac.uk/mullerlibrary/digital_library/haskalah/pages/069.html – online]</ref>
* 1785 bis 1792 in Berlin, machte dort Bekanntschaft mit dem Kreis um [[wikipedia:Moses Mendelssohn|Moses Mendelsohn]]. Er war entscheidend beteiligt an der von Moses Mendelssohn initiierten Übersetzung der Hebräischen Bibel ins Deutsche. Zudem war Wolfssohn als Privatlehrer tätig und verfasste u. a. ein Hebräisch-Lehrbuch für Kinder <ref>''Avtalyon'' אבטליון  [https://www.ochjs.ac.uk/mullerlibrary/digital_library/haskalah/pages/069.html – online]</ref>. Er arbeitete für die hebräische Zeitschrift [[wikipedia:Ha-Meassef|Ha-Meassef]] (Beiträge ab 1788, Mitherausgeber ab 1790).
Er arbeitete für die hebräische Zeitschrift [[wikipedia:Ha-Meassef|Ha-Meassef]] (Beiträge ab 1788, Mitherausgeber ab 1790).
* 1792 bis 1807 in Breslau als Oberlehrer, nach 1802 gar als Direktor der Wilhelmsschule für jüdische Knaben (1804 Ernennung zum Königlichen Professor). Während seiner Breslauer Zeit verfasste Wolfssohn mehrere dramatische Stücke mit kritischen und satirischen Anklängen, z.B. die Komödie ''Leichtßin und Frömmelei. Lußtspiele zur Unterhalten beim Purim-Feßte'', die oftmals als erstes modernes dramatisches Stück in jiddischer Sprache bezeichnet wird z.B. erschien in [[wikipedia:Ha-Meassef|Ha-Meassef]] ein fiktives Gespräch zwischen [[wikipedia:Moses Mendelsohn|Moses Mendelssohn]], [[wikipedia:Maimonides|Maimonides]] <ref>''von Moses (AT) bis Moses (Mendelsohn) ist keiner so groß wie Moses (Maimonides; RaMBaM (רמב"ם) - Akronym für Rabbi Mosche Ben Maimon)''</ref> und einem ostjüdischen Rabbiner.  
* 1792 bis 1807 in Breslau als Oberlehrer, nach 1802 gar als Direktor der Wilhelmsschule für jüdische Knaben (1804 Ernennung zum Königlichen Professor). Während seiner Breslauer Zeit verfasste Wolfssohn mehrere dramatische Stücke mit kritischen und satirischen Anklängen, z.B. die Komödie ''Leichtßin und Frömmelei. Lußtspiele zur Unterhalten beim Purim-Feßte'', die oftmals als erstes modernes dramatisches Stück in jiddischer Sprache bezeichnet wird z.B. erschien in [[wikipedia:Ha-Meassef|Ha-Meassef]] ein fiktives Gespräch zwischen [[wikipedia:Moses Mendelsohn|Moses Mendelssohn]], [[wikipedia:Maimonides|Maimonides]] <ref>''von Moses (AT) bis Moses (Mendelsohn) ist keiner so groß wie Moses (Maimonides; RaMBaM (רמב"ם) - Akronym für Rabbi Mosche Ben Maimon)''</ref> und einem ostjüdischen Rabbiner.  
* 1807 bis 1813 Hauslehrer der Söhne des Berliner Bankiers Beer (Wolfssohns Tante Jette war die Mutter von Jacob Hertz Beer).
* 1807 bis 1813 Hauslehrer der Söhne des Berliner Bankiers Beer (Wolfssohns Tante Jette war die Mutter von Jacob Hertz Beer).
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