Israelitische Bürgerschule: Unterschied zwischen den Versionen

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* Dr. [[Markus Elias]] - in Wien geboren - übernahm die Leitung der israelitischen Realschule in Fürth von 1923 - 1928, bis er als Studiendirektor nach Frankfurt berufen wurde. In seiner Amtszeit waren nur etwa zwei Fünftel der Eltern in der Lage, das Schulgeld (in den Volksschulklassen RM 120.-, in den Realschulklassen RM 180.- jährlich) voll zu bezahlen. Aber selbst bei Vollzahlung wären die Gehälter mit RM 48.000,- und der Pensionen für sechs Bezugsberechtigte mit RM 14.000.- nicht ausreichend gewesen. So lastet auf dem Anwesen eine Hypothekenschuld von RM 20.000.- neben einer ungedeckten Bankschuld von RM 11.000.-. Daher wandte sich die Schule an alle Glaubensbrüder Bayerns mit der Bitte um Förderung <ref>"Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung" vom 1. März 1928</ref>.
* Dr. [[Markus Elias]] - in Wien geboren - übernahm die Leitung der israelitischen Realschule in Fürth von 1923 - 1928, bis er als Studiendirektor nach Frankfurt berufen wurde. In seiner Amtszeit waren nur etwa zwei Fünftel der Eltern in der Lage, das Schulgeld (in den Volksschulklassen RM 120.-, in den Realschulklassen RM 180.- jährlich) voll zu bezahlen. Aber selbst bei Vollzahlung wären die Gehälter mit RM 48.000,- und der Pensionen für sechs Bezugsberechtigte mit RM 14.000.- nicht ausreichend gewesen. So lastet auf dem Anwesen eine Hypothekenschuld von RM 20.000.- neben einer ungedeckten Bankschuld von RM 11.000.-. Daher wandte sich die Schule an alle Glaubensbrüder Bayerns mit der Bitte um Förderung <ref>"Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung" vom 1. März 1928</ref>.
[[Datei:Fuerth Realschule Kollegium 1934.jpg|miniatur|right|Lehrerkollegium der Israelitischen Realschule 1934/35; vlnr: Heinemann, Mandelbaum, Eldod, Falkenmeier, Kohn, Direktor Prager (sitzend)]]  
[[Datei:Fuerth Realschule Kollegium 1934.jpg|miniatur|right|Lehrerkollegium der Israelitischen Realschule 1934/35; vlnr: Heinemann, Mandelbaum, Eldod, Falkenmeier, Kohn, Direktor Prager (sitzend)]]  
* Als Nachfolger des nach Frankfurt am Main berufenen Direktor Dr. Elias wurde Oberlehrer Dr. [[Fritz Prager]] zum Direktor der Israelitischen Realschule Fürth gewählt. <ref>"Der Israelit" vom 22. November 1928</ref>
* Als Nachfolger des nach Frankfurt am Main berufenen Direktor Dr. Elias wurde Oberlehrer Dr. [[Fritz Prager]] zum Direktor der Israelitischen Realschule Fürth gewählt. <ref>"Der Israelit" vom 22. November 1928</ref> In "Kissinger 1923 - 1968: The Idealist" lauten die Erinnerungen an Prager und die Schule: ''... the Jewish Realschule, where both his sons'' (Walter und Henry) ''began studying in the summer of 1933. It is not entirely clear from the existing records why they went there so early - before the Jewish quotas had been imposed on the public schools. According to Kissinger, his parents intended that he should go to the Gymnasium after four years at the Realschule (which would not have been unusual for a boy from an Orthodox family). ... The Realschule, which was just around the corner from the Kissingers´ home, was by no means a bad institution. Its director, Fritz Prager, had recruited at least one able teacher, Hermann Mandelbaum, who taught arithmetic, geography, and writing as well as economics and shorthand.'' <ref>Niall Ferguson: "Kissinger 1923 - 1968: The Idealist", Seite 67 f</ref>


===Weitere Lehrer <ref>Angaben nach "Jahrbuch des höheren Schulwesens", Bd. 12, 1891 und  Bd. 13, 1892</ref>===
===Weitere Lehrer <ref>Angaben nach "Jahrbuch des höheren Schulwesens", Bd. 12, 1891 und  Bd. 13, 1892</ref>===
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