David Krugmann: Unterschied zwischen den Versionen

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''' David Krugmann''' (* [[30. Januar]] [[1936]] in Jelsk (Weißrussland)) ist ein jüdisch-russischer Künstler, der in Fürth lebt und arbeitet.
''' David Krugmann''' (* [[Geburtstag::30. Januar]] [[Geburtsjahr::1936]] in [[Geburtsort::Jelsk, Weißrussland]]) ist ein jüdisch-russischer [[Beruf::Künstler]], der in Fürth lebt und arbeitet.


In den 1950er und 60er Jahren spielte Krugmann als Spitzensportler in der ersten russischen Liga Volleyball. Zwischen 1963 und 1968 Studium an der Muchina-Kunsthochschule im damaligen Leningrad. Er gründet mit Gleichgesinnten  eine „Nonkonformisten-Gruppe“, da er sich mit dem staatlich verordneten Kunststil des sozialistischen Realismus nicht identifizieren kann. 1968 geht er ins islamisch geprägte Kirgisien ganz im Osten der damaligen Sowjetunion, in der Hoffnung dort "freier" seiner Kunst nachgehen zu können. Diese Hoffnung wurde jedoch getäuscht, Krugmann wird für 6 Monate in eine Psychiatrische Klinik verschleppt und dort auch gefoltert. 1986 verläßt er Kirgisien wieder und kehrt zu seiner Frau und Tochter nach Leningrad zurück, die ihm nur kurz anfangs in sein Exil gefolgt waren. Als sogenannter jüdischer Kontingentflüchtling darf Krugmann mit Frau und Tochter [[1994]] nach Deutschland ausreisen. Seitdem lebt er in Fürth als freischaffender Künstler.
In den 1950er und 60er Jahren spielte Krugmann als Spitzensportler in der ersten russischen Liga Volleyball. Zwischen 1963 und 1968 Studium an der Muchina-Kunsthochschule im damaligen Leningrad. Er gründet mit Gleichgesinnten  eine „Nonkonformisten-Gruppe“, da er sich mit dem staatlich verordneten Kunststil des sozialistischen Realismus nicht identifizieren kann. 1968 geht er ins islamisch geprägte Kirgisien ganz im Osten der damaligen Sowjetunion, in der Hoffnung dort "freier" seiner Kunst nachgehen zu können. Diese Hoffnung wurde jedoch getäuscht, Krugmann wird für 6 Monate in eine Psychiatrische Klinik verschleppt und dort auch gefoltert. 1986 verläßt er Kirgisien wieder und kehrt zu seiner Frau und Tochter nach Leningrad zurück, die ihm nur kurz anfangs in sein Exil gefolgt waren. Als sogenannter jüdischer Kontingentflüchtling darf Krugmann mit Frau und Tochter [[1994]] nach Deutschland ausreisen. Seitdem lebt er in Fürth als freischaffender Künstler.