Unabhängige Frauen Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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1.Vorsitzende der ''Unabhängigen Frauen Fürth'' war von der Gründung bis [[2010]] die Kantorin der Fürther [[Auferstehungskirche]], [[Sirka Schwartz-Uppendieck]]. Gründungsfrau war u.a. die damalige Stadträtin der Grünen, [[Brigitte Dittrich]] (verst. 2016). Ihr zum Gedenken stiftete der Verein eine Bank am [[Flussdreieck]].
1.Vorsitzende der ''Unabhängigen Frauen Fürth'' war von der Gründung bis [[2010]] die Kantorin der Fürther [[Auferstehungskirche]], [[Sirka Schwartz-Uppendieck]]. Gründungsfrau war u.a. die damalige Stadträtin der Grünen, [[Brigitte Dittrich]] (verst. 2016). Ihr zum Gedenken stiftete der Verein eine Bank am [[Flussdreieck]].
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Version vom 13. April 2021, 11:52 Uhr

Logo des Unabhängige Frauen Fürth e. V.

Der Verein Unabhängige Frauen Fürth setzt sich kommunal- und gesellschaftspolitisch für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.

Geschichte

Der Verein wurde als Reaktion auf die Kommunalwahl im Juni 2002 gegründet. Viele Fürther Wählerinnen hatten nach der Wahl von Thomas Jung zum Oberbürgermeister auf eine zweite Bürgermeisterin gehofft. Elisabeth Reichert (SPD) stand als kompetente Kandidatin zur Verfügung. Leider wurden beide Bürgermeisterposten, sowie alle sechs Referate, ausschließlich männlich besetzt. Stand April 2021 sind drei von sechs Referaten der Stadt Fürth weiblich besetzt.

Das große Referat “Jugend, Soziales und Kultur“ hat Elisabeth Reichert seit 2011 inne. Im Herbst 2021 wird der Posten neu vergeben. UFF setzt sich für eine weibliche Führung ein.

In UFF schlossen sich daraufhin engagierte Frauen aus Fürth zusammen, unabhängig von Parteizugehörigkeit, Konfession oder Beruf. Ihr Ziel: „Frauen sichtbar machen“.

1.Vorsitzende der Unabhängigen Frauen Fürth war von der Gründung bis 2010 die Kantorin der Fürther Auferstehungskirche, Sirka Schwartz-Uppendieck. Gründungsfrau war u.a. die damalige Stadträtin der Grünen, Brigitte Dittrich (verst. 2016). Ihr zum Gedenken stiftete der Verein eine Bank am Flussdreieck.

Bank am Flussdreieck
Gedenkschild

Schwartz-Uppendiecks Nachfolgerin war die frühere Stadträtin Rotraut Grashey (Die Grünen). 2020 wurde auf einer Jahreshauptversammlung als Nachfolgerin erneut Sirka Schwartz-Uppendieck zur 1. Vorsitzenden gewählt. Vertreten wird sie von der 2. Vorsitzenden Brigitte Stenzhorn und an dritter Stelle von Kathrin Schinke. Die Kasse führt Petra Büttner. Rotraut Grashey wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt.[1]

Etwa 40 Frauen sind Mitgliederinnen im Verein, u.a. die ehem. Unternehmerin Petra Büttner-Krauß, die Journalistin Christa Demuß-Luma, die Sängerin Felicia Peters, die Politikerinnen Lydia Bauer-Hechler (Die Grünen), Birgit Bayer-Tersch (CSU), Waltraud Galaske (Die Grünen), Elisabeth Reichert (SPD), die Gewerkschaftsvertreterin Elisabeth Walter (ver.di), Gisela Hirth (Initiative Mütter gegen Atomkraft e. V.).

Es finden monatliche Treffen im Multikulturellen Frauentreff in der Moststr. 9 statt und der Verein wendet sich regelmäßig mit Diskussionsforen, Pressemitteilungen und Petitionen an die Öffentlichkeit.

Arbeitsgruppen

Der Verein hat rund 40 Mitfrauen, die in verschiedenen Arbeitsgruppen Aktionen vorbereiten.

  • Die Gleichstellungs-AG beschäftigt sich mit aktuellen Problemen von Frauen im Berufsleben (ungleicher Lohn für gleiche Arbeit; oft geringere Chance, einen traditionell männlich bestimmten Beruf ausüben zu können oder in eine Führungsposition zu gelangen) und mit der Frage: Inwiefern trägt die Darstellung von Frauen und Mädchen in den Medien zu einer realistischen Auseinandersetzung mit diesen Problemen bei?
  • In der Kommunalpolitik-AG treffen sich Frauen aus verschiedenen politischen Parteien, um ihre jeweiligen Ziele darzustellen und gemeinsame Interessen wahrzunehmen.
  • Die Integrations-AG wirbt für einen interreligiösen Dialog zum Thema Gleichberechtigung.

Aktionen

Der Verein führt regelmäßig Veranstaltungen zu frauenpolitisch relevanten Themen durch, z.B.:

  • 6. März 2021: Performance in der Fußgängerzone: Dreiherrschaftbrunnen wurde zum Dreifrauenbrunnen umgewidmet und drei bekannte Fürtherinnen vorgestellt.
  • 5. November 2020: Tag gegen „Gewalt an Frauen“: Die Fahne von Terre des Femmes wehte vorm Rathaus. UFF-Frauen schlugen Alarm.
  • 20. Februar 2020: Infoabend aus Frauensicht zur Kommunalwahl - »Leider immer noch keine Bürgermeisterin in Fürth«
  • 2. November 2019: Erstes Fürther Frauenbarcamp in der Grünen Scheune St. Michael
  • November 2018: Infostand in der Fußgängerzone zum Thema „Prostitution in Deutschland“
  • zahlreiche Veranstaltungen bzgl. „Integration“
  • Anregung zu Umbenennung von Straßennamen

Literatur

  • MAHI: Fünf Jahre Fürther Frauenbewegung. Verein «UFF» feiert Geburtstag Musik und Diskussion am Sonntag. In: Fürther Nachrichten vom 21. Juni 2007 - online abrufbar
  • Förderanträge des Vereins Unabhängige Frauen Fürth an den Stadtrat vom 10. November 2008 - im Internet
  • Volker Dittmar: Neuer Motor für die Musen. Am 1. März tritt Elisabeth Reichert das Amt als Kulturreferentin an. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2011 - online abrufbar
  • Hans-Joachim Winckler: Zum Weltfrauentag: "Wir wollen die Hälfte der Welt" - In der Fürther Innenstadt macht Aktivistinnen auf ihre Anliegen aufmerksam - Auf nordbayern.de am 8. März 2021 - online abrufbar

Weblinks

Einzelnachweise

  1. fn: Neuer Vorstand und eine Ehrenvorsitzende. In: Fürther Nachrichten vom 4. August 2020, S. 22 (Druckausgabe)

Bilder