Johann Friedrich Adelung: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Adelung wohnte lange Jahre in der Nürnberger Jakobstraße 48  und war offenbar bis zu seinem Tod tätig; seine Gewerbeabmeldung als Bauarchitekt wurde 1881 registriert.<ref>StadtAN, Bestandssignatur C 22/II - Ordnungsverwaltung/Gewerbean- und -abmeldungen, C 22 - Ordnungsverwaltung</ref>
Johann Adelung wohnte lange Jahre in der Nürnberger Jakobstraße 48  und war offenbar bis zu seinem Tod tätig; seine Gewerbeabmeldung als Bauarchitekt wurde 1881 registriert.<ref>StadtAN, Bestandssignatur C 22/II - Ordnungsverwaltung/Gewerbean- und -abmeldungen, C 22 - Ordnungsverwaltung</ref>
Sein Sohn Friedrich Hieronymus Adelung, geb. 5. November 1850 in Ulm und 1875 zu Nürnberg verheiratet<ref>Nürnberger Stadtzeitung vom 8. Oktober 1875 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11305543_00430/pct:56.94669,36.63102,42.60905,11.28342/full/0/default.jpg online]</ref>, wurde als kgl. Baurat Bauamtmann und Vorstand des kgl. Landbauamts München.<ref>Regierung von Oberbayern, Personalakten StAM, PA 16158</ref>
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Version vom 27. April 2021, 19:48 Uhr

Johann Friedrich Adelung (geb. 14. März 1813 in Ulm[1], gest. 17. April 1881 in Nürnberg[2]) war ein aus Ulm stammender Zimmerer und Bautechniker in Nürnberg, der zahlreiche Bauentwürfe fertigte und auch als Architekt wirkte.

Er kam als Sohn des Zimmermanns Jakob Adelung und seiner Frau Anna, geborene Krone im gerade erst württembergisch gewordenen Ulm, Haus C 167 (Hintere Rebengasse) auf die Welt. Auch Johann Adelung wurde Zimmermann. Er heiratete am 30. August 1841 in Ulm Rosina Heinrike Justine Ruoff (geb. 26. September 1812 in Bönningheim), Tochter des verstorbenen Oberamtspflegers von Tettnang Reinhold Ludwig Heinrich Ruoff.[3]

Über seinen weiteren Lebensweg ist nur bekannt, dass er im Jahr 1864 als Bautechniker in Nürnberg ein bautechnisches Büro eröffnete und zuvor als Bauführer beim Wohnungsverein arbeitete. Er erstellte anfangs Bauentwürfe für Umbauten und Erweiterungen auf, später kamen auch einige Neubauten dazu. Im Stadtarchiv Nürnberg werden etliche seiner erhalten gebliebenen farbigen Federzeichnungen für Baurisse aufbewahrt, die er immer mit „J. Adelung“ signierte.[4]

Johann Adelung wohnte lange Jahre in der Nürnberger Jakobstraße 48 und war offenbar bis zu seinem Tod tätig; seine Gewerbeabmeldung als Bauarchitekt wurde 1881 registriert.[5]

Sein Sohn Friedrich Hieronymus Adelung, geb. 5. November 1850 in Ulm und 1875 zu Nürnberg verheiratet[6], wurde als kgl. Baurat Bauamtmann und Vorstand des kgl. Landbauamts München.[7]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Ottostraße 20Mietshaus in EcklageJohann Friedrich AdelungGeorg Ziegele1879D-5-63-000-1066Neurenaissance

Einzelnachweise

  1. Münsterkirche Ulm, Taufen 1813 Nr. 69, S. 7
  2. StadtAN, Personenstandsregister Sterberegister, Bestand C 27/II
  3. Münsterkirche Ulm, Ehebuch 1833–1842, S. 445/446
  4. StadtAN, Bestandssignatur A 4/III - Baurisse Hochbauamt
  5. StadtAN, Bestandssignatur C 22/II - Ordnungsverwaltung/Gewerbean- und -abmeldungen, C 22 - Ordnungsverwaltung
  6. Nürnberger Stadtzeitung vom 8. Oktober 1875 - online
  7. Regierung von Oberbayern, Personalakten StAM, PA 16158

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