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Die Vereinstracht der Kärwaburschen sind an der Kirchweih weißes Hemd, schwarze Hose, schwarze Weste, sowie ein Hut mit weißen und grünen Bändern. Beim Einholen des Kirchweihbaumes werden schwarze Schaftstiefel und weiße Schürzen getragen. Von der Spitze des Kirchweihbaumes weht eine weiß-grüne Fahne. Natürlich gehören in Poppenreuth auch alte und neue „Kärwaliedli“ dazu. Nach wie vor werden beim Kirchweihzug dörfliche und andere Begebenheiten kräftig und deftig „aufgespielt“. | Die Vereinstracht der Kärwaburschen sind an der Kirchweih weißes Hemd, schwarze Hose, schwarze Weste, sowie ein Hut mit weißen und grünen Bändern. Beim Einholen des Kirchweihbaumes werden schwarze Schaftstiefel und weiße Schürzen getragen. Von der Spitze des Kirchweihbaumes weht eine weiß-grüne Fahne. Natürlich gehören in Poppenreuth auch alte und neue „Kärwaliedli“ dazu. Nach wie vor werden beim Kirchweihzug dörfliche und andere Begebenheiten kräftig und deftig „aufgespielt“. | ||
===Die Ballotage=== | ===Die [[Wikipedia:Kugelung|Ballotage]]=== | ||
[[Datei:Ballotage Kreuzbauern Poppenreuth 1.jpg|miniatur|right|Die [[Wikipedia:Kugelung|Ballotage]] der Kreuzbauern]] | [[Datei:Ballotage Kreuzbauern Poppenreuth 1.jpg|miniatur|right|Die [[Wikipedia:Kugelung|Ballotage]] der Kreuzbauern]] | ||
Nach der Satzung der Kreuzbauern kann jeder aufgenommen werden, "''welcher einen unbescholtenen Lebenswandel führt, das 17. Lebensjahr überschritten und sich einer Ballotage unterworfen hat''". <ref>§ 3 der Statuten der Gesellschaft der "Kreuzbauern" in Poppenreuth</ref> Die Ballotage (Kugelung) ist eine besondere Form des Aufnahmeverfahrens. Jeder interessierte Neuzugang braucht einen Fürsprecher in der Versammlung, der das evtl. neue Mitglied vorstellt und für ihn gutsagt. Danach muss die aufnahmebegehrende Person den Raum verlassen und die Vereinsmitglieder stimmen über den Antrag ab. Dazu gibt es schwarze (bei Ablehnung) bzw. weiße (bei Zustimmung) Kugeln, die über einen Trichter in ein Abstimmungskästchen eingelegt werden. Mit dieser Methode ist die Anonymität gewährleistet. <ref>Für Poppenreuth mündlich überliefert durch [[Kurt Georg Strattner]] und schriftlich durch Barbara Ohm: [[Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes (Buch)|Poppenreuth - Geschichte eines Dorfes]], S. 132</ref><br/> | Nach der Satzung der Kreuzbauern kann jeder aufgenommen werden, "''welcher einen unbescholtenen Lebenswandel führt, das 17. Lebensjahr überschritten und sich einer Ballotage unterworfen hat''". <ref>§ 3 der Statuten der Gesellschaft der "Kreuzbauern" in Poppenreuth</ref> Die Ballotage (Kugelung) ist eine besondere Form des Aufnahmeverfahrens. Jeder interessierte Neuzugang braucht einen Fürsprecher in der Versammlung, der das evtl. neue Mitglied vorstellt und für ihn gutsagt. Danach muss die aufnahmebegehrende Person den Raum verlassen und die Vereinsmitglieder stimmen über den Antrag ab. Dazu gibt es schwarze (bei Ablehnung) bzw. weiße (bei Zustimmung) Kugeln, die über einen Trichter in ein Abstimmungskästchen eingelegt werden. Mit dieser Methode ist die Anonymität gewährleistet. <ref>Für Poppenreuth mündlich überliefert durch [[Kurt Georg Strattner]] und schriftlich durch Barbara Ohm: [[Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes (Buch)|Poppenreuth - Geschichte eines Dorfes]], S. 132</ref><br/> |
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