Fürther Block e. V.: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1973]] meldete sich der Fürther Block zum letzten Mal wahrnehmbar in der Öffentlichkeit. Sie setzten sich gegen den Vorschlag der Mehrheit des Stadtrates für "''ein neues, modernes, zukunftsweisendes Nah- und Massenverkehrsmittel in Fürth''" ein. Damit war der Bau der [[U-Bahn]] von Nürnberg nach Fürth gemeint, der von dem Fürther Block als "riesige Fehlinvestition" beurteilt wurde.<ref>Karlheinz Frühhaber: U-Bahn-Krieg in Fürth. In: 8-Uhr-Blatt vom 6. Juni 1973, S. 17</ref> Stattdessen sprach sich der Fürther Block für die Einführung eines "Transurban-TAKT-Systems" der Firma Krauss-Maffei aus. Mit den Argumenten und dem Motto: "''Was nützt unserer Stadt Fürth mit einer Kabinenbahn, gleich welchen Fabrikats, die Fürth auch in eigener Regie betreiben sollte, am besten fahren würde. Auch liegt es im Interesse unserer Stadt und deren Wirtschaftskraft, das Hauptaugenmerk auf die "Heranholung" des Hinterlandes zu legen, wobei es doch eine Selbstverständlichkeit ist, dass eine Fürther Kabinenbahn einen direkten Anschluss zur S-Bahn und auch U-Bahn bekommen müsste.... Unbestritten dürfte auch sein, dass eine Kabinenbahn viel flexibler als eine herkömmliche U-Bahn ist, da die Kabinen einzelnen wie auch mehrere zusammengekoppelt eingesetzt werden können, was dem verhältnismäßig geringen Fahrgastaufkommen einer Stadt wie Fürth gerecht würde. Da eine U-Bahn Nürnberger Stils für Fürth in der Tat zu groß ist, lehnt der FB einen derartigen U-Bahnbau für die Stadt Fürth ab und fordert statt dessen die Errichtung einer modernen Kabinenbahn.''"<ref>Stellungnahme Fürther Block vom 26. Juni 1973, abgedruckt in den Fürther Nachrichten vom 27. Juni 1973: Mit Kabinenbahn am besten fahren</ref> Insbesondere mit der Sorge, dass mit der U-Bahn die Wirtschaftskraft von Fürth nach Nürnberg abgezogen werden könnte und das die Betriebskosten der U-Bahn die finanziellen Mittel der Stadt Fürth überfordern könnten, sollte der Fürther Block vermutlich recht behalten - auch wenn eine Magnetschwebebahn in den meisten damals vorgesehen Städten (z. B. Erlangen, München, Heidelberg, Bonn) ebenfalls an der Realisierung gescheitert ist.<ref>DER SPIEGEL 51/1978: Leise und schnell [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605971.html online abrufbar]</ref>
[[1973]] meldete sich der Fürther Block zum letzten Mal wahrnehmbar in der Öffentlichkeit. Sie setzten sich gegen den Vorschlag der Mehrheit des Stadtrates für "''ein neues, modernes, zukunftsweisendes Nah- und Massenverkehrsmittel in Fürth''" ein. Damit war der Bau der [[U-Bahn]] von Nürnberg nach Fürth gemeint, der von dem Fürther Block als "riesige Fehlinvestition" beurteilt wurde.<ref>Karlheinz Frühhaber: U-Bahn-Krieg in Fürth. In: 8-Uhr-Blatt vom 6. Juni 1973, S. 17</ref> Stattdessen sprach sich der Fürther Block für die Einführung eines "Transurban-TAKT-Systems" der Firma Krauss-Maffei aus. Mit den Argumenten und dem Motto: "''Was nützt unserer Stadt Fürth mit einer Kabinenbahn, gleich welchen Fabrikats, die Fürth auch in eigener Regie betreiben sollte, am besten fahren würde. Auch liegt es im Interesse unserer Stadt und deren Wirtschaftskraft, das Hauptaugenmerk auf die "Heranholung" des Hinterlandes zu legen, wobei es doch eine Selbstverständlichkeit ist, dass eine Fürther Kabinenbahn einen direkten Anschluss zur S-Bahn und auch U-Bahn bekommen müsste.... Unbestritten dürfte auch sein, dass eine Kabinenbahn viel flexibler als eine herkömmliche U-Bahn ist, da die Kabinen einzelnen wie auch mehrere zusammengekoppelt eingesetzt werden können, was dem verhältnismäßig geringen Fahrgastaufkommen einer Stadt wie Fürth gerecht würde. Da eine U-Bahn Nürnberger Stils für Fürth in der Tat zu groß ist, lehnt der FB einen derartigen U-Bahnbau für die Stadt Fürth ab und fordert statt dessen die Errichtung einer modernen Kabinenbahn.''"<ref>Stellungnahme Fürther Block vom 26. Juni 1973, abgedruckt in den Fürther Nachrichten vom 27. Juni 1973: Mit Kabinenbahn am besten fahren</ref> Insbesondere mit der Sorge, dass mit der U-Bahn die Wirtschaftskraft von Fürth nach Nürnberg abgezogen werden könnte und das die Betriebskosten der U-Bahn die finanziellen Mittel der Stadt Fürth überfordern könnten, sollte der Fürther Block vermutlich recht behalten - auch wenn eine Magnetschwebebahn in den meisten damals vorgesehen Städten (z. B. Erlangen, München, Heidelberg, Bonn) ebenfalls an der Realisierung gescheitert ist.<ref>DER SPIEGEL 51/1978: Leise und schnell [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605971.html online abrufbar]</ref>
Befeuert wurde diese Forderung sicherlich auch durch die Diskussion in der Nachbarstadt Erlangen. Der dort ansässige Konzern Siemens beschäftigte sich in dieser Zeit ebenfalls mit alternativen Verkehrsmitteln, die nicht im klassischem Sinne schienen gebunden waren. So stellte Siemens 1977 im Süden Erlangens auf seinem Betriebsgelände eine Teststrecke von 1,4 km für eine sog. [[wikipedia:H-Bahn|H-Bahn]] auf, die zwei Haltestellen umfasste. In einem weiteren Ausbau sollte der südliche Standort Siemens in Erlangen-Bruck mit den Standorten in der Innenstadt bzw. Nordstadt Erlangens verbunden werden.<ref>nn: "Seku" und H-Bahn: Die Vorläufer der Stadt-Umland-Bahn. In: nordbayern.de vom 24. September 2012 - [https://www.nordbayern.de/region/seku-und-h-bahn-die-historischen-vorlaufer-der-stub-1.2383555?offset=6&article=1.11033531&type=article#ancTitle online abrufbar]</ref>


== Vorstand ==
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