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==Fronmüllerchronik== | ==Fronmüllerchronik== | ||
:''[...]. Am 29. Januar beschloß der Magistrat die öffentlichen Brunnen nummeriren zu lassen. Es waren ihrer damals 21. [...]. Auf eine Eingabe der protest. Geistlichkeit [...] wurde in der denkwürdigen Magistratssitzung vom 1. April 1824 die Antwort zu Theil, daß [...] ein auf 1600 bis 1800 Menschen berechnetes Gotteshaus als [[Auferstehungskirche|zweite Stadtkirche]] zu den religiösen Bedürfnissen der evangelischen Kirchengemeinde gehöre, welchem mit einer einfachen Todtenkapelle nicht genügt werde. [...]. Dann war auch eine Hauptreparatur der [[Michaelskirche]] zur Nothwendigkeit geworden. [...]. - Am 27. Mai erfolgte die Genehmigung des Bauplanes für die [[Zu Unserer Lieben Frau|katholische Kirche]]. Es wurde der Plan des Bauinspektors Brüger in Nürnberg unter sechs konkurrirenden Vorlagen gewählt. [...]. Im Sommer dieses Jahres wurde der bereits am 19. Februar 1823 genehmigte Bau eines [[Kirchenplatz 2; Kirchenplatz 2a|neuen Schulhauses]] an der Stelle des alten auf dem alten Kirchhofe nach dem Plane des unterdessen verstorbenen Maurermeisters [[Johann Friedrich Kopp|Kopp]] von Bauinspektor [[Johann Brüger|Brüger]] von Nürnberg vollendet. [...]. Da der Magistrat in seinem bisherigen Lokale (Stadtgerichts, ehemals [[Geleitshaus]]) von dem kgl. Gerichtspersonal immer mehr beengt wurde, so siedelte er in den ansehnlichsten Theil dieses Gebäudes über, [...]. Am 5. Juli wurde die erste Erde gehoben zur Erbauung der [[Zu Unserer Lieben Frau|katholischen Kirche]] und am 25. August der Grundstein gelegt [...]. Am 29. Oktober schwoll die [[Rednitz]] so bedeutend an, daß die Passage gegen Farrnbach hin gänzlich unterbrochen wurde. [...]. Das Konrad Espermüller'sche Haus wurde eingerissen und neu gebaut [...], die ehemals Fränkel'schen Häuser [...] von Brandeis zusammengebaut, ebenso wurde das Wittmännische Chausséehaus niedergerissen und an dessen Stelle von Hausel ein zweistöckiges Wohnhaus erbaut [...]. Bei den Gemeindewahlen wurde zum zweiten rechtskundigen Magistratsrath der Rechtspraktikant [[Christian Toussaint]] gewählt; als bürgerliche Räthe traten ein: Zuckerbäcker [[Konrad Löblein]], Bronzefabrikant [[Johann Georg Hirschmann|J. G. Hirschmann]], Kaufmann [[Georg Friedrich Billing|G. F. Billing]] Kaufmann [[Georg Michael Heinlein|G. M. Heinlein]] und Federkielfabrikant [[Nikolaus Baus]]. Vorstand der Gemeindebevollmächtigten war Kaufmann Krenkel. - Am 27. November wurde bei der hiesigen Geistlichkeit der Titel "Diakon" in den eines ersten, zweiten u. s. w. Pfarrers umgewandelt. An gleichem Tage erfolgte die Regierungsgenehmigung für die Erbauung der [[Auferstehungskirche]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 238 ff</ref> | :''[...]. Am 29. Januar beschloß der Magistrat die öffentlichen Brunnen nummeriren zu lassen. Es waren ihrer damals 21. [...]. Auf eine Eingabe der protest. Geistlichkeit [...] wurde in der denkwürdigen Magistratssitzung vom 1. April 1824 die Antwort zu Theil, daß [...] ein auf 1600 bis 1800 Menschen berechnetes Gotteshaus als [[Auferstehungskirche|zweite Stadtkirche]] zu den religiösen Bedürfnissen der evangelischen Kirchengemeinde gehöre, welchem mit einer einfachen Todtenkapelle nicht genügt werde. [...]. Dann war auch eine Hauptreparatur der [[Michaelskirche]] zur Nothwendigkeit geworden. [...]. - Am 27. Mai erfolgte die Genehmigung des Bauplanes für die [[Zu Unserer Lieben Frau|katholische Kirche]]. Es wurde der Plan des Bauinspektors [[Johann Brüger|Brüger]] in Nürnberg unter sechs konkurrirenden Vorlagen gewählt. [...]. Im Sommer dieses Jahres wurde der bereits am 19. Februar 1823 genehmigte Bau eines [[Kirchenplatz 2; Kirchenplatz 2a|neuen Schulhauses]] an der Stelle des alten auf dem alten Kirchhofe nach dem Plane des unterdessen verstorbenen Maurermeisters [[Johann Friedrich Kopp|Kopp]] von Bauinspektor [[Johann Brüger|Brüger]] von Nürnberg vollendet. [...]. Da der Magistrat in seinem bisherigen Lokale (Stadtgerichts, ehemals [[Geleitshaus]]) von dem kgl. Gerichtspersonal immer mehr beengt wurde, so siedelte er in den ansehnlichsten Theil dieses Gebäudes über, [...]. Am 5. Juli wurde die erste Erde gehoben zur Erbauung der [[Zu Unserer Lieben Frau|katholischen Kirche]] und am 25. August der Grundstein gelegt [...]. Am 29. Oktober schwoll die [[Rednitz]] so bedeutend an, daß die Passage gegen Farrnbach hin gänzlich unterbrochen wurde. [...]. Das Konrad Espermüller'sche Haus wurde eingerissen und neu gebaut [...], die ehemals Fränkel'schen Häuser [...] von Brandeis zusammengebaut, ebenso wurde das Wittmännische Chausséehaus niedergerissen und an dessen Stelle von Hausel ein zweistöckiges Wohnhaus erbaut [...]. Bei den Gemeindewahlen wurde zum zweiten rechtskundigen Magistratsrath der Rechtspraktikant [[Christian Toussaint]] gewählt; als bürgerliche Räthe traten ein: Zuckerbäcker [[Konrad Löblein]], Bronzefabrikant [[Johann Georg Hirschmann|J. G. Hirschmann]], Kaufmann [[Georg Friedrich Billing|G. F. Billing]] Kaufmann [[Georg Michael Heinlein|G. M. Heinlein]] und Federkielfabrikant [[Nikolaus Baus]]. Vorstand der Gemeindebevollmächtigten war Kaufmann Krenkel. - Am 27. November wurde bei der hiesigen Geistlichkeit der Titel "Diakon" in den eines ersten, zweiten u. s. w. Pfarrers umgewandelt. An gleichem Tage erfolgte die Regierungsgenehmigung für die Erbauung der [[Auferstehungskirche]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 238 ff</ref> | ||
==Zeitgenössische Ortsbeschreibung== | ==Zeitgenössische Ortsbeschreibung== |