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===Beim Liershof 3; 3 a=== | ===Beim Liershof 3; 3 a=== | ||
Zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, hofseitig stark erneuerte Lauben-Anbauten; Osthälfte (Nr. 3) Fachwerkbau mit Aufzugsdächlein am Ost- und nördlichem Zwerchhausgiebel, 17./18. Jahrhundert; Westteil (Nr. 3 a) Sandsteinquaderbau mit Voluten am Giebelansatz, im Kern 17./18. Jahrhundert, wohl später in Sandstein erneuert. | Zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, hofseitig stark erneuerte Lauben-Anbauten; Osthälfte (Nr. 3) Fachwerkbau mit Aufzugsdächlein am Ost- und nördlichem Zwerchhausgiebel, 17./18. Jahrhundert; Westteil (Nr. 3 a) Sandsteinquaderbau mit Voluten am Giebelansatz, im Kern 17./18. Jahrhundert, wohl später in Sandstein erneuert. | ||
===Beschreibung nach Gebessler=== | |||
Lilienstraße 1. Ehem. Frau v. Liers-Hof. Zweigeschossiger stattlicher Quaderbau mit sieben Obergeschoßfenstern; um 1700. Lebhaft profilierte Fensterbänke,wulstige Gewände (auch im dreigeschossigen Strassengiebel). Auf der Giebelschrägseite Zierpostamente mit z. T. abgegangener Kugelbekrönung. Achsial Stichbogenportal mit Gewändeproflilierung, Kämpfern und Volutenschlußstein; sehr dekoratives, schmiedeeisernes Oberlichtgitter. Geschäfteinbauten. | |||
Zum Hof zwischen Nr. 1 und 3. Rundbogentor aus Bossenquadern, um 1700. Der frei gespannte Bogen bekrönt durch Zierpostament mit Kugel über Voluten.<ref name=""Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 41-42</ref> | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Das Anwesen wird erstmals [[1621]] erwähnt. Der Kaufmann [[Paul Lersch]] (1635 - 1681) errichtete auf dem Grundstück ein Wohnhaus, das ab [[1685]] die Braugerechtigkeit übertragen bekam.<ref>"Bestgegründete Ausführung der seit Jahrhunderten zwischen dem Hochstift und der Domprobstei Bamberg...", 1785, 3. Band, 2 Teil, S. 39 f.</ref> | Das Anwesen wird erstmals [[1621]] erwähnt. Der Kaufmann [[Paul Lersch]] (1635 - 1681) errichtete auf dem Grundstück ein Wohnhaus, das ab [[1685]] die Braugerechtigkeit übertragen bekam.<ref>"Bestgegründete Ausführung der seit Jahrhunderten zwischen dem Hochstift und der Domprobstei Bamberg...", 1785, 3. Band, 2 Teil, S. 39 f.</ref> |