Siegfried Schalow: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als Kind des Bürogehilfen Carl Friedrich Theodor Schalow und seiner Ehefrau Elisa Johanna Auguste, geborene Goerz in der Grunewaldstraße 50 in Schöneberg auf die Welt.  
Er kam als Kind des Bürogehilfen Carl Friedrich Theodor Schalow und seiner Ehefrau Elisa Johanna Auguste, geborene Goerz in der Grunewaldstraße 50 in Schöneberg auf die Welt.  


Vermutlich studierte er an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg Architektur und arbeitete danach in Berlin als Architekt. Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und Ingenieure (BAI) und wohnte in Berlin-Dahlem in der Schweinfurthstraße 4.<ref>Adressbücher Berlin 1929, 1930, 1931</ref><ref>Handbuch Berin-Zehlendorf 1934</ref>
Vermutlich studierte er an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg Architektur und arbeitete danach in Berlin als Architekt. Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und Ingenieure (BAI) und wohnte in Berlin-Dahlem in der Schweinfurthstraße 4.<ref>Adressbücher Berlin 1929, 1930, 1931</ref><ref>Reichstelefonbuch 1933</ref><ref>Handbuch Berlin-Zehlendorf 1934</ref>


Er beteiligte sich an dem aus Anlass der Berliner Sommerschau 1932 „Sonne, Luft und Haus für Alle!“ ausgelobten Architektenwettbewerb „Wachsendes Haus“, an dem 1079 Architekten teilnahmen. Hier gehörte er – nach den 1. bis 3. Preisträgern – zu den folgenden 10 Architekten, deren Entwürfe für  300 Mark angekauft wurden.<ref>Der Baumeister, März 1932, Beil. B 39</ref><ref>Reichstelefonbuch 1933</ref>
Er beteiligte sich an dem aus Anlass der Berliner Sommerschau 1932 „Sonne, Luft und Haus für Alle!“ ausgelobten Architektenwettbewerb „Wachsendes Haus“, an dem 1079 Architekten teilnahmen. Hier gehörte er – nach den 1. bis 3. Preisträgern – zu den folgenden 10 Architekten, deren Entwürfe für  300 Mark angekauft wurden.<ref>Der Baumeister, März 1932, Beil. B 39</ref>
   
   
Über seine Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus liegen keine Nachrichten vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist er ab ca. 1950 in München in der Robert-Koch-Straße 16 wohnhaft.<ref>Adressbücher München 1950, 1953, 1954, 1955</ref> In dieser Zeit war er mit Bauaufgaben der Landeszentralbank von Bayern befasst.
Über seine Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus liegen keine Nachrichten vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist er ab ca. 1950 in München in der Robert-Koch-Straße 16 wohnhaft.<ref>Adressbücher München 1950, 1953, 1954, 1955</ref> In dieser Zeit war er mit Bauaufgaben der Landeszentralbank von Bayern befasst.

Aktuelle Version vom 4. Juni 2021, 20:49 Uhr

Siegfried Gottlieb Kurt Schalow, Rufname Siegfried, (geb. 26. Juli 1899 in Schöneberg[1], heute Berlin-Schöneberg; gest. 15. Oktober 1958 in München[2]) war ein in Fürth tätiger Architekt.

Leben

Er kam als Kind des Bürogehilfen Carl Friedrich Theodor Schalow und seiner Ehefrau Elisa Johanna Auguste, geborene Goerz in der Grunewaldstraße 50 in Schöneberg auf die Welt.

Vermutlich studierte er an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg Architektur und arbeitete danach in Berlin als Architekt. Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und Ingenieure (BAI) und wohnte in Berlin-Dahlem in der Schweinfurthstraße 4.[3][4][5]

Er beteiligte sich an dem aus Anlass der Berliner Sommerschau 1932 „Sonne, Luft und Haus für Alle!“ ausgelobten Architektenwettbewerb „Wachsendes Haus“, an dem 1079 Architekten teilnahmen. Hier gehörte er – nach den 1. bis 3. Preisträgern – zu den folgenden 10 Architekten, deren Entwürfe für 300 Mark angekauft wurden.[6]

Über seine Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus liegen keine Nachrichten vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist er ab ca. 1950 in München in der Robert-Koch-Straße 16 wohnhaft.[7] In dieser Zeit war er mit Bauaufgaben der Landeszentralbank von Bayern befasst.

Er blieb zeitlebens ledig und verstarb 1958 im städtischen Krankenhaus München-Unterföhring.[2]

Veröffentlichung

Siegfried Schalow, Martin Hofmann: Dienst- und Wohngebäude der Landeszentralbank von Bayern in Garmisch-Partenkirchen, Der Baumeister, Dezember 1952

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Kirchenstraße 6Ehemaliges Verwaltungsgebäude der
Landeszentralbank, jetzt Geschäftshaus
Hans Aigner
Siegfried Schalow
1952D-5-63-000-1660
LandeszentralbankEhemaliges Verwaltungsgebäude der
Landeszentralbank, jetzt Geschäftshaus
Hans Aigner
Siegfried Schalow
1952D-5-63-000-1660

Einzelnachweise

  1. Geburtsurkunde Standesamt Schöneberg Nr. 1488/1899
  2. 2,0 2,1 Sterbeurkunde München StA II 3006/1958
  3. Adressbücher Berlin 1929, 1930, 1931
  4. Reichstelefonbuch 1933
  5. Handbuch Berlin-Zehlendorf 1934
  6. Der Baumeister, März 1932, Beil. B 39
  7. Adressbücher München 1950, 1953, 1954, 1955