Änderungen

→‎Geschichte: Ergänzung
Zeile 5: Zeile 5:  
Die Schule wurde unter dem Arbeitstitel "Schule auf der Schwand" Anfang der 1970er Jahre geplant. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die [[Grundschule Friedrich-Ebert-Straße|Friedrich-Ebert-Schule]] dem wachsenden Bedarf nicht mehr gerecht wurde, und die Schwand als Wohngebiet zunehmend mehr Zuzüge von neuen Familien hatte - womit auch deutlich mehr Bedarf an Schulplätzen vorhanden war.  
 
Die Schule wurde unter dem Arbeitstitel "Schule auf der Schwand" Anfang der 1970er Jahre geplant. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die [[Grundschule Friedrich-Ebert-Straße|Friedrich-Ebert-Schule]] dem wachsenden Bedarf nicht mehr gerecht wurde, und die Schwand als Wohngebiet zunehmend mehr Zuzüge von neuen Familien hatte - womit auch deutlich mehr Bedarf an Schulplätzen vorhanden war.  
   −
Mit den Plänen zum Bau einer neuen Schule gingen auch neue pädagogische Konzepte einher. Bisher plante man nach dem [[2. Weltkrieg]] Schulen nach dem sog. "[[wikipedia:Schustertyp|Schustertyp]]", also Schulen die meist zweigeschossig waren mit einer dezentralen Anordnung von zwei Klassen je Geschoss und vier Klassen je Treppenhaus. Nach diesem Stammklassentypus, der seinen Namen von dem Wiener Architekt [[wikipedia:Franz Schuster (Architekt)|Franz Schuster]] erhalten hatte, wurde u.a. die Friedrich-Ebert-Schule gebaut. Das neue pädagogische Konzept sah nun statt dem sog. Stammklassenkonzept die sog. Fachraumschule vor, womit neue räumliche Konzepte zu greifen hatten bzw. einer neuer Schulbautyp sich entwickelte. Zusätzlich zeichnete sich bereits Ende der 1960er Jahre der Trend zur Gesamt- und Ganztagesschule ab, mit dem man auf der Schwand ebenfalls schon als Stadt punkten wollte.  
+
Mit den Plänen zum Bau einer neuen Schule gingen auch neue pädagogische Konzepte einher. Bisher plante man nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Schulen nach dem sog. "[[wikipedia:Schustertyp|Schustertyp]]", also Schulen die meist zweigeschossig waren mit einer dezentralen Anordnung von zwei Klassen je Geschoss und vier Klassen je Treppenhaus. Nach diesem Stammklassentypus, der seinen Namen von dem Wiener Architekt [[wikipedia:Franz Schuster (Architekt)|Franz Schuster]] erhalten hatte, wurde u.a. die Friedrich-Ebert-Schule gebaut. Das neue pädagogische Konzept sah nun statt dem sog. Stammklassenkonzept die sog. Fachraumschule vor, womit neue räumliche Konzepte zu greifen hatten bzw. einer neuer Schulbautyp sich entwickelte. Zusätzlich zeichnete sich bereits Ende der 1960er Jahre der Trend zur Gesamt- und Ganztagesschule ab, mit dem man auf der Schwand ebenfalls schon als Stadt punkten wollte.  
    
Im Jahr [[1969]] beschloss der [[Stadtrat]] die Ausschreibung des Bauwettbewerbs zur Errichtung einer "Haupt- und Sonderschule auf der Schwand", wobei im Raumprogramm für die Hauptschule 15 Klassen und zwei Kursräume vorgesehen waren, während für die Sonderschule neuen Klassenräume, sechs Gruppenräume und ein Kursrum vorgegeben war. Zusätzlich sollten zwei Mehrzweckräume und zwei Freiluftunterrichtsplätze entstehen. Weiterhin waren im pädagogischen Zentrum Naturlehrräume, techn. Unterrichtsräume sowie Werk- und Handarbeitsräume vorgesehen. Das Besondere an dieser Schule sollte weiterhin sein, dass neben einer großen Turnhalle ein Lehrschwimmbecken sowie ein Schulkindergarten mit entstehen sollte. In Ergänzung zum pädagogischen Konzept entstand auch das erste Mal eine Zweigstelle der Volksbücherei direkt auf dem knapp 15.000 qm großen Schulgelände.  
 
Im Jahr [[1969]] beschloss der [[Stadtrat]] die Ausschreibung des Bauwettbewerbs zur Errichtung einer "Haupt- und Sonderschule auf der Schwand", wobei im Raumprogramm für die Hauptschule 15 Klassen und zwei Kursräume vorgesehen waren, während für die Sonderschule neuen Klassenräume, sechs Gruppenräume und ein Kursrum vorgegeben war. Zusätzlich sollten zwei Mehrzweckräume und zwei Freiluftunterrichtsplätze entstehen. Weiterhin waren im pädagogischen Zentrum Naturlehrräume, techn. Unterrichtsräume sowie Werk- und Handarbeitsräume vorgesehen. Das Besondere an dieser Schule sollte weiterhin sein, dass neben einer großen Turnhalle ein Lehrschwimmbecken sowie ein Schulkindergarten mit entstehen sollte. In Ergänzung zum pädagogischen Konzept entstand auch das erste Mal eine Zweigstelle der Volksbücherei direkt auf dem knapp 15.000 qm großen Schulgelände.  
1.529

Bearbeitungen