Rednitzstraße 38: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Juli 2021, 11:31 Uhr
Das Gebäude Rednitzstraße 38 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel, dessen dessen Bebauung wohl um 1714 erfolgte. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude um 1972 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Beschreibung nach Gebessler
Dreigeschossiger Quaderbau des mittleren 18. Jh. mit steilem Mansarddach. Sechs Achsen. Kräftig profilierte Fensterbänke, auch am zweifenstrigen Walmdach-Zwerchhaus. Korbbogentüre mit profiliertem Bogengewände. Nach Osten spätzer steiler und verputzter Giebel angefügt, dahinter verschmälert sich der Bau zur vierachsigen Fassade an der Schlehenstraße; hier erdgeschossig gedrückt-korbbogige Fenster mit Kehlgewände.[1]
Geschichte der Eigentümer [2]
- 1723 Georg Schwarz,
- ... Jonas Schwarz, Sohn verkaufte an:
- ... Johann Friedrich Niedermann das Eckhaus und behielt das Nebenhaus
- 1767 Adam Rudolph Schwarz
- 1799 Adam Adolf Schwarz, Brillenfabrikant
- 1826 Clara Susanna Schwarz, Witwe
- ... Maria Hedwig Schwarz, Tochter
- 1831 Rudolph Aug. Ferdinand Tschirner
- 1833 Johann Martin Habermeyer
- 1836 dessen Witwe, Gürtlerswitwe
- 1851 Johann Leonhard Habermeier, Gürtlermeister
- 1880 Johann Georg Habermeier (1886 und 1889 im Fürther Adressbuch als Privatier gemeldet)
- 1901 Albin Sander, Schreiner
- 1920 Konrad Schruff, Fabrikrevisor
- 1921 Konrad Schruff, Fabrikaufseher
- 1961 Alfred Schruff und Elisabeth
- 1972 Alfred Schruff und Elisabeth
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 484
- ab 1827 Hausnummer 145, I
- ab 1860 Rednitzstraße 16
- ab 1890 Rednitzstraße 38
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 66
Einzelnachweise
- ↑ Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 46
- ↑ alle Angaben zu Rednitzstraße 25 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1836, 1901, 1921,1961 und 1972
Bilder
Pferdegespann der Brauerei Geismann in der Schlehenstraße; links Schlehenstraße 4 und 2, dahinter Rednitzstraße 38 u. 40; rechts Einmündung der Katharinenstraße und Schlehenstraße 5, 3 u. 1 – 1930er Jahre