Leistritz AG: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma '''Leistritz AG''' ist eine Maschinenbaufabrik in Nürnberg, die zeitweise ein Niederlassung in Stadeln besaß.
Die Firma '''Leistritz AG''' ist eine Maschinenbaufabrik in [[Nürnberg]], die zeitweise ein Niederlassung in [[Fürth]]er Gemeindeteil [[Stadeln]] besaß.


== Geschichte==
== Geschichte==
Die Firma wurde [[1905]] von dem Handwerker Paul Leistritz als "Maschinenfabrik Paul Leistritz" in Nürnberg gegründet. Dieser war [[1898]] aus Niederschlesien nach Nürnberg übergesiedelt und hatte sich in den folgenden Jahren auf die Herstellung von Schaufeln für Dampfturbinen konzentriert. Später wurde die Produktionspalette um die Herstellung von Schraubenspindelpumpen, Schalldämpfern für Krafträder, Automobile und stationäre Motoren erweitert. [[1960]] erwarb die Firma das Gewerbegebiet an der [[Herboldshofer Straße 35|Herboldshofer Straße]] in [[Stadeln]] und baute dort seine Fertigungskazapitäten aus. In Stadeln wurden in den 1990er Jahren von ca. 220 Beschäftigten u.a. Schaufeln für Turbinen und Verdichter und Rohrtechnik / Blechumforumung, Werkzeugmaschinen und Werkzeuge für die Automobilindustrie hergestellt. [[1986]] erfolgte die Umwandlung der ''Leistritz Maschinenfabrik GmbH'' in eine Aktiengesellschaft. Im Jahr 2001 gab man sich dann eine neue Struktur. Vier selbständige Tochtereinheiten wurden unter dem Dach der ''Leistritz Group'' zusammengefasst. Durch Übernahmen und Niederlassungen im Ausland vergrößert sich die Leistritz Group in den folgenden Jahren. Im Jahr 2020 beschäftigt das wieder als ''Leistritz AG'' firmierende Unternehmen 1.700 Mitarbeiter weltweit.   
Die Firma wurde [[1905]] von dem Handwerker Paul Leistritz als "Maschinenfabrik Paul Leistritz" in Nürnberg gegründet. Dieser war [[1898]] aus [[wikipedia:Niederschlesien|Niederschlesien]] nach Nürnberg übergesiedelt und hatte sich in den folgenden Jahren auf die Herstellung von Schaufeln für Dampfturbinen konzentriert. Später wurde die Produktionspalette um die Herstellung von Schraubenspindelpumpen, Schalldämpfern für Krafträder, Automobile und stationäre Motoren erweitert. [[1960]] erwarb die Firma das Gewerbegebiet an der [[Herboldshofer Straße 35|Herboldshofer Straße]] in Stadeln und baute dort seine Fertigungskazapitäten aus. In Stadeln wurden in den 1990er Jahren von ca. 220 Beschäftigten u.a. Schaufeln für Turbinen und Verdichter und Rohrtechnik / Blechumforumung, Werkzeugmaschinen und Werkzeuge für die Automobilindustrie hergestellt. [[1986]] erfolgte die Umwandlung der ''Leistritz Maschinenfabrik GmbH'' in eine Aktiengesellschaft. Im Jahr 2001 gab man sich dann eine neue Struktur. Vier selbständige Tochtereinheiten wurden unter dem Dach der ''Leistritz Group'' zusammengefasst. Durch Übernahmen und Niederlassungen im Ausland vergrößert sich die Leistritz Group in den folgenden Jahren. Im Jahr 2020 beschäftigt das wieder als ''Leistritz AG'' firmierende Unternehmen 1.700 Mitarbeiter weltweit.   


Mitte der 1990er Jahre wurde das Gelände der Firma Leistritz in Stadeln von dem französischen Autozulieferer [[wikipedia:Faurecia|Faurecia inspiring mobility S.A.]] übernommen. Der Betrieb wurde unter neuem Namen, mit dem Schwerpunkt der Produktion von Abgastechnologie für die Automobilindustrie, weitergeführt.  
Mitte der 1990er Jahre wurde das Gelände der Firma Leistritz in Stadeln von dem französischen Autozulieferer [[wikipedia:Faurecia|Faurecia inspiring mobility S.A.]] übernommen. Der Betrieb wurde unter neuem Namen, mit dem Schwerpunkt der Produktion von Abgastechnologie für die Automobilindustrie, weitergeführt.  
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