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Im Jahr 1967 gab es offensichtlich Bestrebungen von Seiten des Bay. Kulturministeriums in München, Die Pennalen aufzulösen. Hierzu wurde eigens ein Ministerialerlass vorgelegt, wonach eine Schülerzeitung eine "Schul"-Zeitung sei und nicht - wie im Fall der Pennalen - mehrere Schulen umfassen darf. Weiterhin besagte die Verordnung, dass der Schulleiter bzw. verantwortliche Vertrauenslehrer zur Kontrolle der Schulzeitung aufgerufen war, was im Sinne der Pressefreiheit nur als Zensur gewertet werden konnte - so die damaligen Redakteure der Pennalen. Die Tatsache, dass es Die Pennalen noch bis Anfang der 1980er Jahre gab lässt den Rückschluss zu, dass die Verordnung nicht das gewünschte Ziel erreicht hatte.<ref>Die Pennalen, Jahrgang 15, Heft 2: Pennalen's Schwangengesang - oder Demokratie + Schule Teil II, Fürth, 1967, S. 3 ff.</ref> | Im Jahr 1967 gab es offensichtlich Bestrebungen von Seiten des Bay. Kulturministeriums in München, Die Pennalen aufzulösen. Hierzu wurde eigens ein Ministerialerlass vorgelegt, wonach eine Schülerzeitung eine "Schul"-Zeitung sei und nicht - wie im Fall der Pennalen - mehrere Schulen umfassen darf. Weiterhin besagte die Verordnung, dass der Schulleiter bzw. verantwortliche Vertrauenslehrer zur Kontrolle der Schulzeitung aufgerufen war, was im Sinne der Pressefreiheit nur als Zensur gewertet werden konnte - so die damaligen Redakteure der Pennalen. Die Tatsache, dass es Die Pennalen noch bis Anfang der 1980er Jahre gab lässt den Rückschluss zu, dass die Verordnung nicht das gewünschte Ziel erreicht hatte.<ref>Die Pennalen, Jahrgang 15, Heft 2: Pennalen's Schwangengesang - oder Demokratie + Schule Teil II, Fürth, 1967, S. 3 ff.</ref> | ||
In den 1970er Jahren geb es erneut den Versuch der Einflussnahme durch das Bay. Kulturministerium im Bereich der Schülerzeitung. Verschiedene Schülerzeitungen waren im Fokus des damaligen Kultusministers [[Wikipedia:Hans Maier (Politiker)|Hans Maier]], der so manchem Blatt an den "Kragen" wollte, darunter auch Die Pennalen. Das Ministerium beklagte insbesondere, dass viele Schülerzeitschriften "Propaganda für Gewaltanwendungen" offen postulieren und tendenziell linksradikal seien.<ref>Der Spiegel, Ausgabe 29/1976 vom 11. Juli 1976: An den Kragen - Dem bay. Kulturminsterium paßt die Richtung nicht. | In den 1970er Jahren geb es erneut den Versuch der Einflussnahme durch das Bay. Kulturministerium im Bereich der Schülerzeitung. Verschiedene Schülerzeitungen waren im Fokus des damaligen Kultusministers [[Wikipedia:Hans Maier (Politiker)|Hans Maier]], der so manchem Blatt an den "Kragen" wollte, darunter auch Die Pennalen. Das Ministerium beklagte insbesondere, dass viele Schülerzeitschriften "Propaganda für Gewaltanwendungen" offen postulieren und tendenziell linksradikal seien.<ref>Der Spiegel, Ausgabe 29/1976 vom 11. Juli 1976: An den Kragen - Dem bay. Kulturminsterium paßt die Richtung nicht. Er läßt Schülerzeitungen zensieren und reglementieren. - [https://www.spiegel.de/politik/an-den-kragen-a-86c529fb-0002-0001-0000-000041170650 online abrufbar]</ref> | ||
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