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Dr. '''Karl Meyer''' (geb. [[7. Oktober]] [[1903]] in Löhmar/ Oberfranken; gest. Juli [[1973]]) war von Mai [[1966]] bis Juni [[1972]] [[2. Bürgermeister]] der Stadt Fürth. Dr. Meyer war Mitglied der [[CSU]]. | Dr. '''Karl Meyer''' (geb. [[7. Oktober]] [[1903]] in [[wikipedia:Löhmar|Löhmar]]/Oberfranken; gest. Juli [[1973]] in Fürth) war von Mai [[1966]] bis Juni [[1972]] [[2. Bürgermeister]] der Stadt Fürth. Dr. Meyer war Mitglied der [[CSU]]. | ||
Meyer studierte nach dem Abitur in Erlangen und Tübingen Philosophie und Theologie. Nach dem Studium war er in Niederfüllbach bei Coburg Pfarrverweser und anschließend Stadtvikar in München. Ab [[1930]] bekleidete er das Amt des Studienrats in Nürnberg und ab [[1937]] in Fürth, am späteren [[Hardenberg-Gymnasium]]. Hier war er zuletzt als Gymnasialprofessor tätig. | Meyer studierte nach dem Abitur in Erlangen und Tübingen Philosophie und Theologie. Nach dem Studium war er in Niederfüllbach bei Coburg Pfarrverweser und anschließend Stadtvikar in München. Ab [[1930]] bekleidete er das Amt des Studienrats in Nürnberg und ab [[1937]] in Fürth, am späteren [[Hardenberg-Gymnasium]]. Hier war er zuletzt als Gymnasialprofessor tätig. | ||
Am [[5. Mai]] [[1966]] wurde Dr. Meyer überraschend mit 63 Jahren zum [[2. Bürgermeister]] gewählt. Für | Am [[5. Mai]] [[1966]] wurde Dr. Meyer überraschend mit 63 Jahren zum [[2. Bürgermeister]] gewählt. Für ihn stimmten neben der CSU auch die Stadträte der [[NPD]] und des [[Fürther Block e. V.|Fürther Blocks]]. Während seiner Zeit als [[2. Bürgermeister]] führte er die Referate Krankenhaus und Theater. Für eine erneute Kandidatur konnte die CSU den fast 70-Jährigen nicht mehr gewinnen, sodass ihn Oberbürgermeister Scherzer am [[2. August]] [[1972]] in den Ruhestand versetzte. Bereits ein Jahr später verstarb Dr. Meyer überraschend im Klinikum Fürth.<ref>FN: Der Ruhestand war nur kurz. In: Fürther Nachrichten 1973</ref> | ||
== Zeitzeugenberichte == | == Zeitzeugenberichte == | ||
''Dr. Meyer wurde | ''Dr. Meyer wurde umgangssprachlich auch als "Dreirat" bezeichnet. Diesen Namen erhielt er, da er Mitglied des Kirchenrates, des Stadtrates und des Krankenhaus- und Theaterreferates war.'' P. F. | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 26. September 2021, 17:25 Uhr
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Karl
- Nachname
- Meyer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 7. Oktober 1903
- Geburtsort
- Löhmar/Oberfranken
- Todesdatum
- 1973
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Lehrer
- Partei
- CSU
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
2. Bürgermeister | 5 Mai 1966 | 2 August 1972 |
Stadtrat | 27 März 1960 | 30 Juni 1972 |
Dr. Karl Meyer (geb. 7. Oktober 1903 in Löhmar/Oberfranken; gest. Juli 1973 in Fürth) war von Mai 1966 bis Juni 1972 2. Bürgermeister der Stadt Fürth. Dr. Meyer war Mitglied der CSU.
Meyer studierte nach dem Abitur in Erlangen und Tübingen Philosophie und Theologie. Nach dem Studium war er in Niederfüllbach bei Coburg Pfarrverweser und anschließend Stadtvikar in München. Ab 1930 bekleidete er das Amt des Studienrats in Nürnberg und ab 1937 in Fürth, am späteren Hardenberg-Gymnasium. Hier war er zuletzt als Gymnasialprofessor tätig.
Am 5. Mai 1966 wurde Dr. Meyer überraschend mit 63 Jahren zum 2. Bürgermeister gewählt. Für ihn stimmten neben der CSU auch die Stadträte der NPD und des Fürther Blocks. Während seiner Zeit als 2. Bürgermeister führte er die Referate Krankenhaus und Theater. Für eine erneute Kandidatur konnte die CSU den fast 70-Jährigen nicht mehr gewinnen, sodass ihn Oberbürgermeister Scherzer am 2. August 1972 in den Ruhestand versetzte. Bereits ein Jahr später verstarb Dr. Meyer überraschend im Klinikum Fürth.[1]
Zeitzeugenberichte
Dr. Meyer wurde umgangssprachlich auch als "Dreirat" bezeichnet. Diesen Namen erhielt er, da er Mitglied des Kirchenrates, des Stadtrates und des Krankenhaus- und Theaterreferates war. P. F.
Literatur
- Meyer, Dr. Karl. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 263
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ FN: Der Ruhestand war nur kurz. In: Fürther Nachrichten 1973