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Textersetzung - „Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach“ durch „Markgraftum Brandenburg-Ansbach“
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Conrad Stutz errichtete im Frühjahr 1621 eine Münzstätte in seinem Wohnort Fürth. Prägeanstalt und Münzmeisterwohnung befanden sich in der Unteren Mühle an der Pegnitz, die mit der [[Obere Mühle|Oberen Mühle]] im Areal der heutigen [[Wolfsgrubermühle]] (Mühlstr. 23) einen gemeinsamen Hof bildete.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 141  
 
Conrad Stutz errichtete im Frühjahr 1621 eine Münzstätte in seinem Wohnort Fürth. Prägeanstalt und Münzmeisterwohnung befanden sich in der Unteren Mühle an der Pegnitz, die mit der [[Obere Mühle|Oberen Mühle]] im Areal der heutigen [[Wolfsgrubermühle]] (Mühlstr. 23) einen gemeinsamen Hof bildete.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 141  
 
[https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf - online verfügbar]</ref>  
 
[https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf - online verfügbar]</ref>  
Im Dezember [[1622]] wurde er zum markgräflichen Münzmeister vom [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgrafen]] ernannt. Im gleichen Jahr begann Conrad Stutz in Fürth mit der Prägung der angeordneten ''Dreikreuzer'' und ''Halbbatzen'' und stellte auch ganze ''Batzen'' her. Die frühesten groben Silbermünzen aus der Münzstätte Fürth datieren von 1623 und tragen ein Hüftbild des Markgrafen mit dem Kommandostab in der linken Hand, und sind mit dem Münzmeisterzeichen ''C. S.'' versehen.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 156 [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf - online verfügbar]</ref>
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Im Dezember [[1622]] wurde er zum markgräflichen Münzmeister vom [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Markgrafen]] ernannt. Im gleichen Jahr begann Conrad Stutz in Fürth mit der Prägung der angeordneten ''Dreikreuzer'' und ''Halbbatzen'' und stellte auch ganze ''Batzen'' her. Die frühesten groben Silbermünzen aus der Münzstätte Fürth datieren von 1623 und tragen ein Hüftbild des Markgrafen mit dem Kommandostab in der linken Hand, und sind mit dem Münzmeisterzeichen ''C. S.'' versehen.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 156 [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf - online verfügbar]</ref>
 
Er leitete die markgräfliche Münzpräge Fürth in der [[Obere Mühle|oberen Mühle]] bis zur Schlacht an der Alten Veste [[1632]] und gab danach den Standort Fürth als Münzprägestätte auf.<ref>Gerhard Schön, S. 163</ref> In einer Eingabe vom 13. Mai 1649 schrieb Stutz, die Kaiserlichen hätten ihm bereits 1632 alles in Brand gesteckt.<ref>Gerhard Schön, S. 164</ref> Womöglich ging aber die Prägestätte auch durch die Verwüstungen der Kroaten, die ganz Fürth einäscherten, am 8. und 9. September 1634 in Flammen auf.
 
Er leitete die markgräfliche Münzpräge Fürth in der [[Obere Mühle|oberen Mühle]] bis zur Schlacht an der Alten Veste [[1632]] und gab danach den Standort Fürth als Münzprägestätte auf.<ref>Gerhard Schön, S. 163</ref> In einer Eingabe vom 13. Mai 1649 schrieb Stutz, die Kaiserlichen hätten ihm bereits 1632 alles in Brand gesteckt.<ref>Gerhard Schön, S. 164</ref> Womöglich ging aber die Prägestätte auch durch die Verwüstungen der Kroaten, die ganz Fürth einäscherten, am 8. und 9. September 1634 in Flammen auf.
  
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