[[1924]] trat Marie Stumpf in den Dienst des [[Lutherischer Verein für weibliche Diakonie a.V. Fürth|Vereins für weibliche Diakonie]] ein und wurde als Erzieherin im Waisenhaus Fürth eingesetzt. Dort arbeitete sie als sog. ''Verbandsschwester'' <ref>Schon bald nach der Gründung der ersten Diakonissen-Mutterhäuser gab es Frauen, die eine Gemeinschaft und die Arbeit in der Diakonie wünschten, aber nicht ehelos als Diakonisse leben wollten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Zahl dieser evangelischen Frauen, die als sogenannte "Freie Hilfen" oder auch "Hilfsschwestern" (später "Verbandsschwestern") in vielen Mutterhäusern ausgebildet wurden und ihren Dienst taten. Diese Frauen mussten verbandsmäßig organisiert werden, um im Nationalsozialismus der Eingliederung solcher "Hilfsschwestern" in die NS-Schwesternschaften zu entgehen. Die Verbandsschwestern wurden so zur zweiten Säule der diakonischen Arbeit</ref>. Aufgrund des Widerstandes in ihrem Elternhaus wählte sie anfänglich diesen Weg und trat erst in die Diakonissenschaft ein, als die Eltern tot waren. | [[1924]] trat Marie Stumpf in den Dienst des [[Lutherischer Verein für weibliche Diakonie a.V. Fürth|Vereins für weibliche Diakonie]] ein und wurde als Erzieherin im Waisenhaus Fürth eingesetzt. Dort arbeitete sie als sog. ''Verbandsschwester'' <ref>Schon bald nach der Gründung der ersten Diakonissen-Mutterhäuser gab es Frauen, die eine Gemeinschaft und die Arbeit in der Diakonie wünschten, aber nicht ehelos als Diakonisse leben wollten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Zahl dieser evangelischen Frauen, die als sogenannte "Freie Hilfen" oder auch "Hilfsschwestern" (später "Verbandsschwestern") in vielen Mutterhäusern ausgebildet wurden und ihren Dienst taten. Diese Frauen mussten verbandsmäßig organisiert werden, um im Nationalsozialismus der Eingliederung solcher "Hilfsschwestern" in die NS-Schwesternschaften zu entgehen. Die Verbandsschwestern wurden so zur zweiten Säule der diakonischen Arbeit</ref>. Aufgrund des Widerstandes in ihrem Elternhaus wählte sie anfänglich diesen Weg und trat erst in die Diakonissenschaft ein, als die Eltern tot waren. |